Bankberater im Test
Liebe Frau Do, wer immer noch der Meinung ist, dass der Föderalismus in seiner jetzigen Form perfekt funktioniert, hätte sich gestern in die Sitzung des Innenausschusses des Bundestages setzen sollen. Dort wurde der Fall Amri mit den Sicherheitschefs der Republik diskutiert. Eineinhalb Jahre hatte sich der als islamistischer Gefährder
szmtag

14. Februar 2017

Liebe Frau Do,

wer immer noch der Meinung ist, dass der Föderalismus in seiner jetzigen Form perfekt funktioniert, hätte sich gestern in die Sitzung des Innenausschusses des Bundestages setzen sollen. Dort wurde der Fall Amri mit den Sicherheitschefs der Republik diskutiert. Eineinhalb Jahre hatte sich der als islamistischer Gefährder eingestufte Tunesier Anis Amri in Deutschland aufgehalten. Er hatte 14 gefälschte Identitäten, er war in der Drogenszene aktiv und wurde observiert. Er war in Abschiebehaft und immer wieder Thema in den Runden der Behörden. Und doch konnte er am 19. Dezember einen Lkw in einen Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche steuern. Zwölf Tote. Verantwortung übernimmt trotzdem keiner, wie Gregor Mayntz erfahren hat.

Für unsere Geld-Serie haben wir vier unserer Journalistenschüler zum ultimativen Bankberater-Test gebeten. Der Auftrag lautete: fiktive 20.000 Euro mit möglichst viel Ertragschancen und möglichst wenig Risiko anlegen. Trotz Mini-Zinsen. Was die Berater der Banken daraufhin Merlin Bartel, Laura Harlos, Lisa Kreuzmann und Henning Rasche angeboten haben, war durchaus kreativ. Aber nicht immer hilfreich.

In der Düsseldorfer Kunstakademie stöbern einmal im Jahr Tausende Kunstinteressierte durch die Hallen, um beim traditionellen Tag des offenen Ateliers die Werke der Schüler zu bestaunen. Und vielleicht auch günstig ein Werk eines kommenden Weltstars zu ergattern. Unser Kunstexperte Bertram Müller macht sich jedes Jahr auf die Suche nach dem neuen Gursky oder dem neuen Beuys. Ob er fündig wurde, lesen Sie hier.

Herzlichst,

Ihr

 

Michael Bröcker

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