| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: Pfandbriefbanken: Abwärtstrend bei Immobilienpreisen gestoppt Deutschland bleibt größter Nettozahler in der EU Vance befürwortet mögliche Fed-Mitsprache des US-Präsidenten BoE-Notenbankerin: Kampf gegen Inflation längst nicht vorbei Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
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| vdp: Preisrückgang bei Immobilien vorläufig gestoppt Der knapp zweijährige Rückgang der Immobilienpreise in Deutschland ist vorerst gestoppt. Wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) heute in Berlin mitteilte, waren sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien im zweiten Quartal 2024 geringfügig teurer als in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Der vdp-Immobilienpreisindex stieg um ein halbes Prozent auf 175,5 Punkte. "Es ist noch deutlich zu früh, eine Trendumkehr auszurufen, aber eine Entspannung der schwierigen Lage zeichnet sich ab", sagte Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Mit einem kurzfristigen spürbaren Anstieg der Immobilienpreise rechnet Tolckmitt nicht: "Wir gehen davon aus, dass die sich abzeichnende Seitwärtsbewegung noch einige Quartale anhalten wird." Der vdp-Index basiert auf den Transaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten. | |
Uneinheitliche Entwicklung in den größten Städten Demnach waren Wohnungen und Wohnhäuser im zweiten Vierteljahr ein halbes Prozent teurer als im ersten, im Vergleich zum Vorjahr jedoch 2,9 Prozent günstiger. Die Entwicklung in den sieben größten Städten verlief in diesem Jahr bislang uneinheitlich: In Düsseldorf, München und Stuttgart sanken die Preise leicht, in Frankfurt, Hamburg, Köln und Berlin zogen sie an. Die Preise für Büros und Einzelhandelsimmobilien gaben im Jahresvergleich um 7,4 Prozent nach, vom ersten auf das zweite Quartal stiegen sie um 0,4 Prozent. Die Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern waren im bundesweiten Schnitt um 6,1 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, im Vergleich zum ersten Quartal stiegen sie um 1,4 Prozent. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) rechnet ab 2025 erstmals wieder mit einem Anstieg der Immobilienpreise um 1 Prozent. "Wir sehen, dass sich die Preise langsam stabilisieren und nicht weiter sinken, vor allem weil der Wohnraummangel weiter zunimmt", sagt BVR-Präsidentin Marija Kolak. (Foto: picture alliance/dpa/Christophe Gateau) | |
Studie: Deutschland größter Nettozahler in der EU | Deutschland ist einer Studie zufolge weiterhin der größte Nettozahler innerhalb der Europäischen Union (EU). Wie eine heute veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) ergab, zahlte Deutschland im vergangenen Jahr 17,4 Milliarden Euro mehr in den EU-Topf ein als es daraus erhielt. "Der deutsche Nettobeitrag ist beinahe doppelt so hoch wie der Beitrag der Franzosen, die nach Deutschland am zweitmeisten beitragen", sagte Studienautorin und IW-Ökonomin Samina Sultan. Bei den Nettozahlungen je Einwohner liegt der Studie zufolge diesmal Irland vorn – mit 236 Euro pro Kopf, gefolgt von Deutschland mit 206 Euro. Der größte Nettoempfängerwiederum sei Polen. Den Angaben zufolge bekam das Land 2023 rund 8 Milliarden Euro mehr als es beitrug. (Foto: picture alliance/dpa/Arne Immanuel Bänsch) | | [wiwo.de] | | China verlängert Kreditprogramm für grüne Investitionen Chinas Zentralbank hat ihren Kreditrahmen für Finanzinstitute für weitere Investitionen in klimafreundliche Vorhaben verlängert. Die People's Bank of China (PBoC) werde ihr Programm fortsetzen, damit Unternehmen bis 2027 bei Projekten zur Vermeidung von CO2 unterstützt werden könnten, teilte der Staatsrat gestern mit. Den Angaben zufolge will China seine Wirtschaft bis 2035 vollständig auf einen grünen und kohlenstoffarmen Weg bringen und die CO2-Emissionen bis dahin senken. | [n-tv.de] | Mastercard vereinbart weitere Kooperationen für Click to Pay Der Kreditkartenanbieter Mastercard bietet Click to Pay in Deutschland künftig auch im Lidl Onlineshop und auf dem Kaufland Marktplatz an. Mit dieser Online-Checkout-Lösung werde der Bezahlvorgang beschleunigt und deutlich komfortabler, zudem werde das Risiko von Kaufabbrüchen reduziert, teilte Mastercard heute mit. Alle Mastercard-Karten, die für Click to Pay registriert seien, würden als zusätzliche Sicherheitsstufe bei jedem Online-Einkauf mit einem Token versehen. Zudem teilte der Online-Versandhändler Amazon heute mit, dass er zusammen mit der spanischen Bank Santander und dem Kreditkartenanbieter Visa eine Kreditkarte auf den deutschen Markt bringt. Sie soll für Amazon-Kunden kostenlos sein und ein Punkte-Sammel-System für Amazon-Käufe bieten. | [it-finanzmagazin.de] [boersen-zeitung.de – bezahlpflichtig] | 14- bis 27-Jährige wünschen global stärkere Rolle der EU Die 14- bis 27-Jährigen in Deutschland wünschen sich überdurchschnittlich stark, dass Deutschland oder die EU mehr Führung in der Welt übernehmen. Wie eine heute zum Internationalen Tag der Jugend veröffentlichte Erhebung der Liz Mohn Stiftung ergab, sind 47 Prozent der Gesamtbevölkerung und 54 Prozent der Jüngeren der Ansicht, Deutschland solle eine größere Rolle in der Welt spielen. Mit Blick auf die EU sind 56 Prozent aller Befragten dieser Meinung. Bei den 14- bis 27-Jährigen fordern dies sogar fast zwei Drittel (64 Prozent). | [finanzen.net] |
| | | | Vance befürwortet Fed-Mitsprache – Harris pocht auf Unabhängigkeit Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bleibt ein Thema im Wahlkampf um die amerikanische Präsidentschaft. Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat James David Vance (Foto links) unterstützte gestern die Forderung von Donald Trump, US-Präsidenten künftig ein Mitspracherecht bei Entscheidungen der Fed einzuräumen. Trump sei der Ansicht, dass die politische Führung der USA mehr Einfluss auf die Geldpolitik des Landes haben sollte, sagte Vance gestern in einem Interview. Er stimme in diesem Punkt mit Trump überein. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris (Foto rechts) hatte am Samstag bereits betont, sie sei mit Trumps Forderung nicht einverstanden. "Die Fed ist eine unabhängige Einrichtung und als Präsidentin würde ich mich niemals in die Entscheidungen der Fed einmischen", sagte Harris in Arizona. (Foto links: picture alliance/dpa/AP/Alex Brandon – Foto rechts: picture alliance/dpa/AP/Matt Rourke) | [apnews.com] [handelsblatt.com] | BoE-Notenbankerin: Kampf gegen Inflation längst nicht vorbei | Die britische Notenbankerin Catherine Mann (Foto) hat davor gewarnt, die Bekämpfung der Inflation in Großbritannien verfrüht zu beenden. Das Vereinigte Königreich sollte sich nicht zu der Annahme verleiten lassen, dass der Kampf gegen die Inflation vorbei sei, auch wenn die Preissteigerungen sich dem Ziel der Bank of England (BoE) annäherten, mahnte das Mitglied des geldpolitischen Ausschusses in einem heute veröffentlichten Podcast-Interview. Der zugrunde liegende Preisdruck in der Wirtschaft sei nach wie vor stark. Die britische Notenbank sollte bei der Festlegung der Zinssätze eine harte Haltung einnehmen. (Foto: Bank of England) | | [theguardian.com] | | Grimm: Ampelkoalition sollte Regeln einhalten Die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm hat die Bundesregierung davor gewarnt, erneut einen womöglich verfassungswidrigen Haushalt auf den Weg zu bringen. Wenn man es nicht schaffe, die Schuldenbremse zu reformieren, "dann muss man als guter Demokrat den Ehrgeiz haben, die Regeln einzuhalten oder die Verantwortung abgeben", sagte die Ökonomin in einem gestern veröffentlichten Interview. Die Ampelkoalition dürfe keinen angreifbaren Haushalt aufstellen. | [deutschlandfunk.de] [boerse.de] | Young people worldwide are agents of change, playing a key role in the achievement of the global goals. On today's International Youth Day, join us in celebrating the determination, ideas and leadership of young people as we pursue a better world. [x.com] | | | Bank for International Settlements – BIS | From the 110 proposals received from innovators around the world for this year’s G20 TechSprint, we’ve shortlisted 15 finalists with the greatest potential for solving the three challenges focussed on sustainable finance. The shortlisted teams move on the next phase in which they have to develop solutions based on their submitted proposals. They must submit their prototypes by 4 October and winners will be announced on 27 November. [linkedin.com] |
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In Mannheim veröffentlicht das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sein Barometer für die Konjunkturerwartungen. – In Bregenz treffen die Finanzminister von Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein zu Beratungen zusammen (bis 14.8.). | Tipps gegen Dauermüdigkeit im Job Wenn Ihre Leistungskurve ständig abfällt, könnte das daran liegen, dass Sie zu kurz oder unruhig geschlafen haben. Auch die Ernährung kann Kraft geben oder Energie rauben. Viele Menschen werden nach einem fettigen Essen schnell müde. Wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, fühlt sich ebenfalls schnell abgeschlagen und hat Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Hier lesen Sie weitere Ursachen für chronische Müdigkeit im Job und Tipps, wie Sie energiegeladener arbeiten können: | [impulse.de] | |