| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: Börsenkurse bleiben weltweit auf Talfahrt Société Générale verkauft Privatbankaktivitäten Sparkassenpräsident Dießl sieht deutlichen Mitarbeiterrückgang BoE-Chef Bailey will weitere vier Jahre im Amt bleiben Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
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| Börsen setzen Talfahrt fort – Sorge um US-Konjunktur wächst Der Ausverkauf an den Aktienmärkten weltweit hat sich zu Beginn der neuen Börsenwoche fortgesetzt. In Deutschland rutschte der Leitindex DAX zeitweise um knapp 3 Prozent ab, während der Tokioter Leitindex Nikkei mit einem Minus von 12,5 Prozent den größten Tagesverlust seit 1987 verzeichnete. Analysten und Börsianer führten die Kursverluste auf wachsende Sorgen vor einer US-Rezession und einer möglichen Eskalation der Nahostkrise zurück. | |
Bitcoin & Co brechen ein Seit Ende vergangener Woche befinden sich die Börsen in einem Ausverkaufsmodus – ausgelöst unter anderem durch eine Reihe schwacher weltweiter Konjunkturdaten. Zudem belasteten negativ aufgenommene Finanzberichte von US-Technologiekonzernen wie Amazon und Intel die Stimmung. Kryptowährungen verbuchten zu Wochenbeginn ebenfalls hohe Kursverluste. Der Kurs der Bitcoin brach zeitweise um mehr als 15 Prozent ein. Die Cyberdevisen Ethereum und Ripple verloren um bis zu rund 20 Prozent. (Foto: picture alliance/dpa/AP/Richard Drew) | |
Société Générale verkauft Privatbankaktivitäten an UBP | Die französische Bank Société Générale hat ihre britische Vermögensverwaltungssparte SG Kleinwort Hambros und ihr Schweizer Private-Banking-Geschäft für rund 900 Millionen Euro an den Schweizer Vermögensverwalter Union Bancaire Privée (UBP) veräußert. Die Bereiche verwalteten Ende 2023 ein Vermögen von rund 25 Milliarden Euro, teilte Société Générale heute mit. Beide Transaktionen sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2025 abgeschlossen werden. (Foto: picture alliance/dpa/Ian Langsdon) | | [fuw.ch] | | Unternehmensstimmung im Euroraum trübt sich erneut ein Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Juli zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 50,9 Zähler, wie S&P heute in London mitteilte. Dies war der zweite Rückgang in Folge. Grund für die Eintrübung sei eine rückläufige Nachfrage nach Industrieerzeugnissen und Dienstleistungen gewesen. | [reuters.com] | Caixin-Dienstleisterstimmung in China hellt sich kräftig auf Für die lahmende chinesische Wirtschaft gibt es einen Lichtblick im Dienstleistungssektor. Im Juli stieg das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister stärker als erwartet. Der Wert legte um 0,9 Punkte zum Vormonat auf 52,1 Zähler zu, wie Caixin heute mitteilte. Im Vormonat war der Stimmungsindikator noch deutlichen gesunken. | [boerse.de] | Nationwide berät in 200 Filialen zu Demenz Die genossenschaftlich organisierte britische Nationwide Building Society will aufgrund der steigenden Zahl von Demenzerkrankungen im Vereinigten Königreich Demenzberatungen in ihren Filialen bieten. Wie die größte Bausparkasse und zweitgrößte Hypothekenkreditgeberin Großbritanniens heute mitteilte, können sich Familienangehörige, Betreuer und Betroffene ab sofort in 200 Filialen kostenlos von Fachleuten über die Krankheit beraten lassen. | [telegraph.co.uk – bezahlpflichtig] [uk.news.yahoo.com] |
| | | | Britischer Notenbank-Chef Bailey will volle Amtszeit ableisten Der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey (Foto), will trotz Rücktrittsforderungen für die gesamte Dauer seiner achtjährigen Amtszeit auf seinem Posten bleiben. Es sei ein großes Privileg, als Gouverneur zu arbeiten und die britische Zentralbank unter anderem durch die Pandemie geführt zu haben, sagte Bailey in einem gestern veröffentlichten Interview. "Aber es gibt noch viel zu tun. Ich beabsichtige auf jeden Fall, meine volle Amtszeit abzuleisten. Ich freue mich sehr auf die nächsten vier Jahre." (Foto: picture alliance/dpa/PA Wire/Tolga Akmen) | [city.am.com] | Sparkassenpräsident Dießl erwartet Verlust von Mitarbeitern | Bayerns Sparkassenpräsident Matthias Dießl (Foto) rechnet im Zuge anstehender Renteneintritte mit einem Verlust von rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei den bayerischen Sparkassen in den nächsten zehn Jahren. Wie der Verbandschef in einem heute veröffentlichten Interview hinzufügte, setzen die Institute bei der Suche nach Mitarbeitern zunehmend unter anderem auch auf Quereinsteiger. "Wir stehen vor großen Herausforderungen. Zum einen gibt es ohnehin den Fachkräftemangel, zum anderen den demografischen Wandel", sagte Dießl. Die 10.000 Kollegen entsprächen rund einem Drittel der Belegschaften. "Allein schon diese Lücke zu füllen, dürfte nicht einfach werden." (Foto: Sparkassenverband Bayern) | | [bloomberg.com] | Minister Wissing: IT-Pannen werden zunehmen |
IT-Pannen oder Cyberattacken auf kritische Infrastrukturen werden nach Einschätzung von Bundesdigitalminister Volker Wissing (Foto) künftig häufiger passieren. "Es wird zunehmen, weil der Grad der Digitalisierung steigt", erläuterte Wissing in einem heute veröffentlichten Interview. "Und es wird zunehmen, weil Künstliche Intelligenz die Digitalisierung rapide beschleunigt." Diese Technologie werde auch von krimineller Seite genutzt, etwa um Cyberangriffe auszuüben. Wichtig sei, dass es in Deutschland entsprechende Sicherheitskonzepte gebe. (Foto: picture alliance/dpa/Bernd von Jutrczenka) | | | [finanzen.net] | | Lloyds heuert KI-Experten Dhawan an Die britische Bankengruppe Lloyds Banking Group hat den Manager von Amazon Web Services (AWS), Rohit Dhawan, abgeworben. Wie Lloyds heute mitteilte, soll Dhawan in einer neu geschaffenen Position als Gruppendirektor die Bereiche Künstliche Intelligenz (KI) und fortgeschrittene Analytik verantworten. Zuvor leitete er die Daten- und KI-Strategie von AWS im asiatisch-pazifischen Raum. Die Ernennung von Dhawan sei ein bedeutender Impuls für die strategische Entwicklung der KI-Technologie und -Fähigkeiten innerhalb der Gruppe, sagte der Chief Data and Analytics Officer von Lloyds, Ranil Boteju. | [ft.com] [uk.marketscreener.com] | |
We have closed our first case under the Digital Services Act. TikTok has committed to permanently withdraw TikTok Lite Rewards from the EU and not to launch any other programme circumventing the withdrawal. Their commitments are legally binding and closely monitored. [x.com] | | Die Energiepreise schnellten in Folge des russischen Angriffskriegs in die Höhe. Staatliche Stabilisierungsmaßnahmen wie die Gaspreisbremse sollten die gesamtwirtschaftliche Entwicklung stützen. Eine neue Bundesbank-Studie untersucht, welche Form staatlicher Unterstützungsmaßnahmen geeignet ist, plötzliche Preisanstiege eines essentiellen, importierten Produktionsfaktors abzufedern. [de.linkedin.com] |
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In Siena veröffentlicht das italienische Geldhaus Banca Monte dei Paschi di Siena seine Halbjahreszahlen. – In Wiesbaden legt das Statistische Bundesamt Daten zum Auftragseingang und Umsatz des verarbeitenden Gewerbes im Juni vor. | In diesen Branchen ist Homeoffice am stärksten verbreitet In einigen Branchen bleibt die Arbeit im Homeoffice in Deutschland nach wie vor die Regel. Einem Ranking des Statistischen Bundesamtes zufolge arbeiteten im Bereich IT-Dienstleistungen 2023 drei von vier Beschäftigten zeitweise oder ganz im Homeoffice. Den zweitgrößten Anteil an Homeoffice-Mitarbeitern wiesen Unternehmensberatungen auf. Dort verrichteten 73 Prozent der Beschäftigten zumindest einen Teil ihrer Arbeit von zuhause aus. Finanzdienstleistungen rangierten mit knapp 47 Prozent auf dem fünften Platz. Weitere Infos zu der Statistik lesen Sie hier: | [capital.de] | |