Bankenverband: Institute werden Basel III schultern | Nach dem Kompromiss über eine weitere Verschärfung der Kapitalregeln für Finanzinstitute (Basel-III-Paket) hat der Bankenverband die Ankündigung der EU-Kommission begrüßt, vor der Umsetzung zunächst die Folgen abzuschätzen und die Markteilnehmer zu konsultieren. "Dieses Vorgehen ist richtig und notwendig", erklärte Christian Ossig, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Verbandes. "Die Banken werden sich auf Basel III einstellen und das Ergebnis verkraften können. Eine gewisse Erleichterung ergibt sich dabei aus den langen Übergangsfristen." Am Vortag hatte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, die neuen internationalen Vereinbarungen bekanntgegeben, wonach Banken weniger Gestaltungsfreiheiten bei der Berechnung ihres Eigenkapitalbedarfs haben. Das neue Regelwerk soll schrittweise ab Januar 2022 greifen und erst nach fünf Jahren Übergangsfrist vollständig umgesetzt werden. Wichtig sei, dass es nach jahrelangen Verhandlungen nun Planungssicherheit gebe, sagte Ossig. Zwar hätten sich die Institute ein anderes Ergebnis gewünscht, doch sei insgesamt anzuerkennen, dass eine international einheitliche Regulierung ein wichtiger Schritt zu mehr Finanzstabilität sei. Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) wies in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass negative Konsequenzen auf das Kreditangebot für Unternehmen und Privatkunden in Europa nicht auszuschließen seien. | EU und Großbritannien erzielen erste Einigung beim Brexit | Die EU und Großbritannien haben bei ihren Verhandlungen über den Brexit einen Durchbruch erreicht. Einer gemeinsamen Erklärung zufolge einigten sie sich heute Früh hinsichtlich der Beitragszahlungen Londons, der Rechte der in dem Inselstaat lebenden EU-Bürger und der Grenzregelung zwischen Irland und Nordirland nach dem für 2019 geplanten EU-Austritt. In der nächste Phase könne es nun um ein Freihandelsabkommen mit London gehen, hieß es. Ein Sprecher der britischen Premierministerin Theresa May nannte Schätzungen von 35 bis 39 Milliarden Pfund (40 bis 45 Milliarden Euro) als einen fairen Betrag für die endgültigen finanziellen Verpflichtungen Großbritanniens gegenüber der EU. | Bankenverband und DIHK loben Brexit-Fortschritte | Als Hoffnungsschimmer hat der Bankenverband den Durchbruch bei den Brexit-Gesprächen beurteilt. Andreas Krautscheid, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bankenverbandes, erklärte, es gebe nun zumindest die Chance, dass enge Handelsbeziehungen zwischen der EU27 und UK bestehen blieben. Dies sei ein gutes Signal für die Wirtschaft in ganz Europa. Die Zeit dränge aber unverändert. "Die deutschen Banken bereiten sich daher auch weiterhin auf einen harten Brexit vor." Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, sagte heute: "Die Einigung zwischen der EU und Großbritannien ist ein verspätetes Nikolausgeschenk." Nun müssten wichtige Fragen wie Zölle, Fachkräfteversorgung, Bestandsschutz für laufende Verträge bei Krediten und Versicherungen angegangen werden. | Spekulationen über steigende US-Zinsen treiben Bank-Aktien hoch | Expertenprognosen über steigende Leitzinsen in den USA kommende Woche und die Einigung über weltweit verbindliche Kapitalvorschriften für Banken haben die Kurse von Finanzinstiuten heute deutlich steigen lassen. Im Dax gehörten die Titel der Deutschen Bank und der Commerzbank mit einem Kursplus von je rund 3,5 Prozent zu den größten Gewinnern. Auch in Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden legten die Kurse von Finanztiteln deutlich zu. | Fed will Stresstests für Banken transparenter machen | Die US-Notenbank Fed will dem Wunsch aus der Bankenbranche nachkommen und die jährlichen Stresstests für die Insitute transparenter machen. Die Geldhäuser sollen künftig mehr Informationen über die bei den Tests geplanten Szenarien und die Entwicklung der hypothetischen Kreditportfolios erhalten, teilte die Fed mit. | Gericht: Negativzinsen für Kleinsparer bei Neuverträgen zulässig | Negativzinsen für Kleinsparer sind nach einem Urteil des Landgerichts Tübingen nur bei Neuverträgen rechtmäßig. Problematischer sei dies bei alten Kontoverträgen, erklärten die Richter heute. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte gegen die Volksbank Reutlingen geklagt, weil diese sich Negativzinsen auf Guthaben von Privatkunden vorbehalten wollte. Eine derartige Klausel hatte die Bank allerdings nach Kritik der Verbraucherschützer gestrichen. | Goldman Sachs will Bitcoin-Futures abwickeln |
Die US-Investmentbank Goldman Sachs plant Medieninformationen zufolge, für einige Kunden Finanzwetten auf Bitcoins abzuwickeln. Konkret geht es um Futures, mit denen Anleger auf die Kursentwicklung der Kryptowährung spekulieren können, ohne diese selbst kaufen zu müssen. Eine Sprecherin der Bank erklärte, dass es sich um ein neues Produkt handele, dessen Risiken derzeit untersucht würden. Der Handel mit Bitcoin-Futures soll in den kommenden Tagen an zwei großen Börsen starten. Die US-Börse CBOE will Sonntag den Handel mit dem ersten Bitcoin-Future aufnehmen. Eine Woche später will die Chicago Mercantile Exchange (CME) folgen. | Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer sieht weiteren Aktien-Aufschwung | Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, erwartet weitere Kursgewinne am deutschen Aktienmarkt. Der Dax könnte Ende 2018 bei 14.000 Punkten liegen, prognostizierte er heute. Der Grund sei die anhaltend lockere Geldpolitik. Auch die Konjunktur liefere weitere positive Impulse. | Bräunig soll KfW-Chef werden | Der stellvertretende KfW-Chef Günther Bräunig soll Nachfolger von Ulrich Schröder an der Spitze der staatlichen Förderbank werden. Schröder wird sein Amt zum Jahresende aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Zunächst müsse sich das Bundeskabinett mit dem Wechsel befassen, teilte die KfW mit. | Ex-Chef der Monte dei Paschi Mussari freigesprochen | Ein Berufungsgericht in Florenz hat den früheren Bankpräsidenten der italienischen Traditionsbank Monte dei Paschi di Siena, Giuseppe Mussari, freigesprochen. Das Gericht verwarf die Verurteilungen zu mehrjährigen Haftstrafen aus dem Jahr 2014 für Mussari sowie seine rechte Hand Antonio Vigni und Finanzchef Gianluca Baldassarri. Ihnen war vorgeworfen worden, Informationen über Derivate-Geschäfte der Bankenaufsicht nicht offengelegt zu haben, um so die Bilanzen schöner darstellen zu können. | "Die Auswirkungen des Basel-3-Paktes mittels eines Impact Assessments zu prüfen, ist richtig und notwendig", erklärt Christian Ossig vom Bankenverband #Basel3 #Basel4 – http://bit.ly/2BKS1hF | Taschendiebe auf dem #Weihnachtsmarkt, #Steuertipps zum Jahresende, – und warum die @Bundesbank Anleger vor #Bitcoins warnt: Das und mehr im Newsletter: http://bit.ly/2y7HCdK |
Geld auf den Kopf hauen. Etwas springen lassen. Eine Stange #Geld verdienen: Woher kommen diese #Redewendungen? Wir verraten es Ihnen – in unserer neuen Serie: http://bit.ly/geld-spruchreif #goodtoknow | Lügnern auf die Schliche kommen | Nicht nur im Privatleben wird viel gelogen, auch im Job werden oft Unwahrheiten ausgesprochen. In Verhandlungen oder bei Geschäftsabschlüssen kann es helfen, einige Warnzeichen zu beachten. Oftmals lassen sich die Menschen aber allzu leicht täuschen. Wie Experten herausfanden, versucht zunächst jeder, auf Verhaltenssignale zu achten, die auf Ehrlichkeit hindeuten. Das sei aber genau falsch. Denn wer lügt, will uns permanent davon überzeugen, dass er die Wahrheit sagt – und will zudem sympathisch wirken. Dagegen hilft nur, die richtigen Fragetechniken anzuwenden und auf die Körpersprache zu achten. Welche Fragen helfen und wann Sie misstrauisch werden sollten, lesen Sie hier: | Die Deutsche Börse AG feiert am Montag in Frankfurt den 25. Jahrestag ihrer Gründung. – Der Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB) greift kurz vor Jahresschluss aktuelle Branchenthemen auf. | Visitenkarten scheinen aus der Mode, ist doch der Austausch von persönlichen Daten per Smartphone heutzutage selbstverständlich. Business-Knigge-Experte Jan Schaumann ist jedoch der Ansicht, die Karte werde es noch lange geben, weil sie vor allem eines hat: Symbolkraft. Dem Empfänger werde Vertrauen und Wertschätzung vermittelt. Deshalb sollte die Karte hochwertig und repräsentativ sein. Was dabei zu beachten ist und wie man sich bei der Übergabe verhalten sollte, lesen Sie hier: | |
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