Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 21. Oktober
von Michael Stürzenhofecker Redaktionsleitung ZEIT ONLINE
Guten Morgen! Bärbel Bas soll Bundestagspräsidentin werden, Jens Weidmann verlässt die Bundesbank, in Berlin beginnen die Koalitionsverhandlungen, der deutsche Wetterdienst warnt vor Tief Ignatz und die neue ZEIT ist da.
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Wer ist Bärbel Bas?
Bärbel Bas kann schweißen, malochen und kennt sich mit Gesundheitspolitik aus. Nun soll die SPD-Politikerin nächste Bundestagspräsidentin werden – und so verhindern, dass alle Verfassungsorgane mit Männern besetzt werden.
SPD, Grüne und FDP beginnen heute mit ihren Koalitionsverhandlungen, sie müssen das vage Sondierungspapier mit Kompromissen füllen. Wo die großen Konflikte liegen und wie sie sich lösen ließen, haben meine Kolleginnen und Kollegen recherchiert.
Das Sturmtief Ignatz zieht über Norddeutschland. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor orkanartigen Windgeschwindigkeiten und Starkregen und empfiehlt, das Haus besser nicht zu verlassen.
Die Zahl der Neuinfektionen steigt stark an: Nach unseren Daten haben die Gesundheitsämter gestern 18.031 neue Fälle erfasst, 6.169 Ansteckungen mehr als eine Woche zuvor. Dabei wurden 80 Todesfälle registriert, genauso viele wie vor einer Woche.
Bemerkenswert
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Wie kaum ein anderer kannte er die Gedankenwelt von Kriminellen, dann wurde er selbst einer: In Kalifornien ist ein Professor für Kriminologie verhaftet worden, der mindestens einen Wald in Brand gesteckt haben soll und weiterer Brandstiftung verdächtigt wird. Die New York Times über ein Delikt, das während der Pandemie noch häufiger geworden ist.
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Die Sühne
Rehzi Malzahn kennt sich aus mit Treffen zwischen Straftätern und deren Opfern. Dann überlebte sie selbst einen Angriff knapp. Kann man jemandem vergeben, der einen fast umgebracht hat? (Z+)
Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die Koalitionsverhandlungen und die Streitigkeiten der EU mit Polen.
Wir wünschen einen guten Tag!
Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit wenigen Wischgesten informiert sind.
Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns!
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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin stellte ein nächtliches Update den Wecker aus. Kommen Sie gut in den Tag!