Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 27. Oktober
| Was jetzt? | Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 27. Oktober | |
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von Till Schwarze Redaktionsleitung ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! Der Bundestag hat eine neue Präsidentin, die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP starten im Detail, die Bundesregierung stellt heute ihre Konjunkturprognose vor und Nordrhein-Westfalen bekommt einen neuen Ministerpräsidenten. |
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Bärbel Bas ist die neue Bundestagspräsidentin. Die SPD-Politikerin wurde auf der konstituierenden Sitzung des Bundestags zur Nachfolgerin von Wolfgang Schäuble gewählt. Die Abgeordneten stimmten zudem für Aydan Özoğuz (SPD), Yvonne Magwas (CDU), Claudia Roth (Grüne), Wolfgang Kubicki (FDP) und Petra Pau (Linkspartei) als Vizepräsidentinnen und -präsidenten. Der AfD-Kandidat verfehlte wie schon in der vorigen Legislaturperiode die erforderliche Mehrheit. |
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Nach 16-jähriger Amtszeit ist Angela Merkel formal aus ihrem Amt als Bundeskanzlerin entlassen worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte Merkel und ihren Ministerinnen und Ministern die Entlassungsurkunden. Er lobte die Kanzlerin als prägende Figur der deutschen Geschichte, die Sicherheit und Verbindlichkeit vermittelt und Deutschland international Achtung erworben habe. Die Bundesregierung bleibt aber geschäftsführend im Amt. |
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SPD, Grüne und FDP haben sich in den Koalitionsverhandlungen offenbar darauf geeinigt, die Pandemie-Notlage nicht zu verlängern. Die drei Parteien wollen heute Vorschläge präsentieren, auf welcher Grundlage Corona-Maßnahmen wie Masken- oder Kontaktregeln weiter gelten sollen. Laut einem Medienbericht soll es eine Übergangsregelung bis Ende März 2022 geben. Heute beginnen zudem die Arbeitsgruppen der möglichen Ampel-Koalition mit ihren Verhandlungen. |
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Der neue Präsident der Schriftstellervereinigung PEN Deutschland heißt Denis Yücel. Der deutsch-türkische Journalist und Autor wurde in der Frankfurter Paulskirche zum Nachfolger von Regula Venske gewählt. Während seiner Zeit als Welt-Korrespondent in der Türkei saß Yücel wegen angeblicher Terrorpropaganda von 2017 bis 2018 ein Jahr lang ohne Anklage in Untersuchungshaft. PEN versteht sich als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftstellerinnen und Schriftsteller. |
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Die Zahl der Neuinfektionen ist erneut gestiegen: 14.907 neue Fälle haben die Gesundheitsämter nach unseren Daten erfasst, 4.451 mehr als eine Woche zuvor. Zudem wurden 105 Todesfälle registriert, 20 mehr als am Dienstag vor einer Woche. Die tatsächlichen Zahlen liegen allerdings höher; das Robert Koch-Institut hatte technische Probleme gemeldet, zudem fehlen die Daten aus Hessen. |
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Noch Kaffee oder Tee - und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. |
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Sind Sie gut versichert? Natürlich, denken die meisten. Aber zum einen ändern sich die Lebensumstände, zum anderen ist nicht immer klar, was eine Versicherung abdeckt. Brauche ich ein Elementarschädenversicherung zum Beispiel auch als Mieter? Meine Kollegin Tina Groll erklärt, welche Versicherungen wirklich nötig sind und was diese enthalten sollten. (Z+) |
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| © Sebastian Wells für ZEIT ONLINE |
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Der tödliche Schuss von Alec Baldwin auf die Kamerafrau Halyna Hutchins am Set des Films Rust ist schockierend. Wie kann so etwas bei einer professionellen Hollywoodproduktion passieren? Und warum wurde überhaupt mit scharfen Waffen geschossen? Grit Belitz war an Sets von Filmen wie Matrix 4 und Babylon Berlin für die Sicherheit zuständig. Im Interview mit meinem Kollegen Daniel Saner erklärt sie, warum Unfälle passieren, wenn gespart wird, und wie man für Sicherheit an Drehorten sorgt. |
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Was steht beim Klimagipfel in Glasgow in den kommenden zwei Wochen auf dem Spiel, warum ist bei den vergangenen 25 Konferenzen nicht genug erreicht worden, und was müssten die Delegierten beschließen, um die schlimmsten Folgen der globalen Erwärmung noch zu verhindern? Die Fachzeitschrift Nature bietet dazu einen gut verständlichen Überblick mit interaktiven Grafiken und Karten. Eine Erkenntnis beim Scrollen: Nur ein einziges Land hat seine Emissionen so stark begrenzt, dass es zu einer Erderwärmung von gerade noch kontrollierbaren 1,5 Grad Celsius beiträgt: das westafrikanische Gambia. |
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Wir wünschen einen guten Tag! |
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Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit wenigen Wischgesten informiert sind. |
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Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! |
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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin war ich kurz vor dem Wecker wach. Wie soll das dann erst nach der Zeitumstellung am Wochenende werden? Haben Sie einen schönen Tag! |
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