| Haase selbst kenne „das auch von Kolleginnen, die ihre Geschichten erzählt haben“. Es sei ganz perfide, „weil man immer nicht genau weiß, wo fängt das eigentlich an und wo hört das auf? Ist es jetzt schon zu viel, wenn du mir in den Ausschnitt guckst? Eigentlich ja. Eigentlich will ich, dass du mir in die Augen guckst“. Deshalb sei es gut, „dass man da immer wieder darüber redet und sich nicht dafür schämt, auch zu gucken, was die eigene Grenze ist: Was empfinde ich schon als übergriffig?“
Über ihre Rollen (zuletzt u.a. „Kleo“, „Chantal im Märchenland“ und Katarina Thalbach in „Lieber Thomas“) sagt Haase: „Ich glaube, das ist etwas, was ich an den Figuren, die ich in letzter Zeit gespielt habe, so mag: Dass sie so eigenständig und mutig sind. Davon würde ich gerne was für mein Leben übernehmen.“
Außerdem Thema im Podcast: das Tempelhofer Feld, Spike Ball, die Anonymität der Großstadt, Kreuzberg, die RAF, die Volksbühne, die Berlinale, die Krisen der Welt, Halbwissen, Harry Potter, Poor Things und Happy Ends im wahren Leben. | |