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Der Domain-Newsletter | Ausgabe #999 | ISSN 1616-0908 |
http://www.domain-recht.de| Donnerstag, 09. Januar 2020 |
fr: bart
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Willkommen bart,
bei der 999. Ausgabe des Domain-Newsletters!

Der Domain-Newsletter erscheint jeden Donnerstag.
Die nchste Ausgabe kommt am 16. Januar 2020.

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INHALT Ausgabe #999
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01)...News: .com - VeriSign darf an der Preisschraube drehen
02)...News: Statistik - die Gewinner und Verlierer 2019
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03)...Registrierung: TLDs - Neues von .amazon, .tl und .ps
04)...Recht: OLG Frankfurt - zustndig auch fr Luxemburg
05)...Handel: mastermind.com - geniales fr US$ 600.000,-
06)...Handel: 2019 - Die teuersten Domains des Jahres
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07)...Event: Berlin - 7. Deutscher IT-Rechtstag im April 2020
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08)...Impressum/Mediadaten
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DOMAIN-NEWS
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01) .com - VeriSign darf an der Preisschraube drehen
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Das Domain-Jahr 2020 beginnt mit einem Paukenschlag: die Inter-
net-Verwaltung ICANN hat angekndigt, den Registry-Vertrag fr
die weltweit wichtigste Top Level Domain .com mit VeriSign Inc.
abndern zu wollen. Den Nutzern drohen nun Preissteigerungen.

Das Recht von VeriSign, .com verwalten zu drfen, ruht derzeit
auf zwei Pfeilern: dem "Registry Agreement" (RA) mit ICANN und
dem "Cooperative Agreement" mit dem US-Handelsministerium.
Seit 2016 gilt, dass nderungen im "Cooperative Agreement" da-
zu fhren, dass VeriSign auch mit ICANN Verhandlungen "in good
faith" ber das RA aufnehmen muss, die die nderungen auch im
RA reflektieren. Am 03. Januar 2020 teilte ICANN nun mit, dass
man mit VeriSign eine solche Einigung ber eine Ergnzung zum
RA erzielt habe. Kernbestandteil der nderungen ist das Recht
von VeriSign, die Gebhren fr .com-Domains ohne eine erneute
Zustimmung der US-Regierung oder von ICANN in den letzten vier
Jahren jeder sechsjhrigen Vertragsperiode um bis zu sieben
Prozent zu erhhen. Da der aktuelle Vertrag seit dem 26. Okto-
ber 2018 luft, betrifft die mgliche nderung also die Jahre
2020 bis 2023, 2026 bis 2029, usw. Macht VeriSign davon Ge-
brauch, wrden sich die .com-Gebhren bis Oktober 2026 von der-
zeit US$ 7,85 auf bis zu US$ 10,26 erhhen. Die "registry fee"
wird dabei dann fllig, wenn eine .com-Domain registriert oder
verlngert wird. Sie ist aber nicht identisch mit den Gebhren,
zu welchen die Endkunden ihre .com-Domains ber die Registrare
registrieren; diese Gebhren liegen regelmig hher und umfas-
sen meist weitere Dienstleistungen rund um eine .com-Domain.
Eine Erhhung der "registry fee" knnte die Registrare aber da-
zu zwingen, die Erhhung an ihre Endkunden weiterzugeben.

Parallel zu der geplanten nderung am RA haben sich ICANN und
VeriSign auf einen Letter of Intent (LOI) verstndigt, in dem
sich VeriSign unter anderem dazu verpflichtet, zustzliche fi-
nanzielle Mittel bereitzustellen, um die Sicherheit und Stabi-
litt des Domain Name Systems zu gewhrleisten. Was die Presse-
mitteilung von ICANN nicht verrt: die Zahlungspflicht setzt
am 01. Januar 2021 ein, erstreckt sich ber fnf Jahre und um-
fasst einen Betrag von US$ 4 Mio. jhrlich. Insgesamt streicht
ICANN damit bis 2025 zustzliche Zahlungen von US$ 20 Mio. ein;
nicht wenige Beobachter der US-Politik sehen zwischen der Zu-
stimmung zu einem Recht auf Preiserhhung und dieser Zusatzzah-
lung ein Phnomen, das als "quid pro quo" im "Impeachment"-Ver-
fahren gegen den US-Prsidenten Donald Trump diskutiert wird.
Fr VeriSign bleibt .com dennoch ein uerst eintrgliches Ge-
schft: ndert sich die Zahl der registrierten Domains nicht
wesentlich, steht am Ende der vier Jahre ein Plus von mehr als
US$ 360 Mio. jhrlich. Dazu kommt, dass die mehrfach diskutier-
te ffentliche Ausschreibung des Registry-Vertrages fr .com
bis auf weiteres vom Tisch ist. Dass ICANN auch auf eine Imple-
mentierung des Beschwerdeverfahrens der Uniform Rapid Suspensi-
on (URS) verzichtet, das fr praktisch alle anderen TLDs ver-
pflichtend werden soll, drfte VeriSign die Zahlung zustzlich
erleichtern.

Vorerst hat die ffentlichkeit Zeit bis 14. Februar 2020, um zu
den geplanten nderungen Stellung zu nehmen. Bis 06. Mrz 2020
will ICANN dann dem Vorstand einen Abschlussbericht prsentie-
ren. Dass es noch zu wesentlichen nderungen kommt, gilt aber
als praktisch ausgeschlossen. Wie die Debatte bei .org gezeigt
hat, hat selbst Massenprotest wenig Aussicht, von ICANN gehrt
zu werden.

Die Mitteilung von ICANN finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2215

Quelle: icann.org, eigene Recherche

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02) Statistik - die Gewinner und Verlierer 2019
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Zum Auftakt des neuen Jahres blicken wir nicht nur auf die Ent-
wicklung der Registrierungszahlen im letzten Monat zurck, son-
dern prsentieren Ihnen einen Rckblick auf die letzten zwlf
Monate. Und die hatten es in sich.

Die eigene Spitzenstellung eindrucksvoll untermauert hat .com.
Die Kommerzendung konnte 2019 um fast 6,5 Mio. Domains zulegen,
mehr als jede andere Top Level Domain auf diesem Planeten. Sie
blieb damit jedoch knapp unter dem Ergebnis aus dem Jahr 2017,
das mit einem Zuwachs von fast 7,1 Mio. Domains endete. Gleich-
wohl konnte man die ohnehin guten Zuwchse von 2.936.888 Do-
mains (2016) und 4.964.869 (2017) erneut deutlich steigern. An-
zeichen, dass der .com-Boom an sein Ende gelangt sein knnte,
gibt es also nicht, und auch die Phantasie der Internetnutzer,
freie Adressen zu finden, scheint unerschpflich. Weiterhin ab-
wrts geht es dagegen fr .net: Nach 816.223 Adressen im Jahr
2017 und 522.178 im Jahr 2016 geht es dieses Mal um 539.980 Do-
mains nach unten. Grter Profiteur ist .de: das deutsche Ln-
derkrzel, das rund 120.000 Domains hinzugewinnen konnte, hat
damit seinen Status als zahlenmig zweiterfolgreichste Domain-
Endung der Welt gefestigt. China (.cn) und Tokelau (.tk) blen-
den wir dabei wegen ihrer Vergaberegelungen aus. Wer dazu aber
mehr wissen will: die .uk-Registry Nominet hat eine Weltkarte
verffentlicht, in der Lnder der Gre nach entsprechend der
Zahl ihrer registrierten ccTLDs angegeben sind; dort wre Toke-
lau das grte Land der Erde.

Die eigentliche berraschung des vergangenen Jahres ist jedoch
ohne Zweifel .icu. Sie konnte in den vergangenen zwlf Monaten
ber 4,6 Mio. Domains hinzugewinnen und steht nun bei gut 4,9
Mio. registrierten Adressen, mehr als jede andere neue Endung
aus der Einfhrungsrunde des Jahres 2012. Aber: es bestehen er-
hebliche Zweifel, dass es sich um nachhaltige Registrierungen
handelt. Anlass zum Zweifel gibt, dass etwa 3,9 Mio. aller Do-
mains in China registriert sind, obwohl dort die Formulierung
"I see you" - und nichts anderes soll .icu bedeuten - kaum ge-
bruchlich ist. Auch in den Ergebnissen der chinesischen Such-
maschine Baidu tauchen nur einzelne .icu-Domains auf, was eben-
falls gegen eine Verbreitung und aktive Nutzung spricht; Tref-
fer wie nbswz.icu, ukrzn.icu und ajkeu.icu fhren schlielich
nur zu Webseiten ohne aktive Nutzung. Es gibt also keine Anzei-
chen dafr, dass die Geschftswelt in China .icu fr sich ent-
deckt hat.

Eine besondere Auswertung bietet zum Abschluss hosterstats.com.
Dort hat man geprft, wie viele Domains, die im Dezember 2018
registriert waren, auch noch ein Jahr spter angemeldet waren,
und daraus eine Lschquote errechnet. Die hchste Quote weist
dort .loan auf, mit fast unglaublichen 99,02 Prozent, vor .top
mit 82,49 Prozent. Hier ist die Treue der Domain-Inhaber also
besonders schwach ausgeprgt. Besonders gute Werte verzeichnen
dagegen .xxx (2,18 Prozent), .jobs (6,78 Prozent) sowie .coop
(8,73 Prozent), was aber auch daran liegen knnte, dass Marken-
inhaber vorbeugend registriert haben und daher nun wenig inte-
ressiert sind, diese Domain-Namen wieder abzugeben. Insgesamt
zeigen sich die nTLDs mit Lschquoten von hufig weit ber 60
Prozent besonders volatil. Diese Werte zu senken und dauerhaf-
te Registrierungen zu generieren, wird eine der grten Heraus-
forderungen fr die Domain Name Industry im Jahr 2020.


Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de 16.322.933 (Vergleich zum Vorjahr: + 118.407)
.at 1.319.125 (Vergleich zum Vorjahr: + 20.182)
.com 145.432.183 (Vergleich zum Vorjahr: + 6.439.573)
.net 13.416.884 (Vergleich zum Vorjahr: - 539.980)
.org 10.085.758 (Vergleich zum Vorjahr: - 1.359.877)
.info 4.659.076 (Vergleich zum Vorjahr: - 2.007.752)
.biz 1.615.161 (Vergleich zum Vorjahr: - 924.774)
.eu 3.558.214 (Vergleich zum Vorjahr: - 359.141)

.icu 4.930.705 (Vergleich zum Vorjahr: + 4.636.649)
.top 3.698.590 (Vergleich zum Vorjahr: - 227.277)
.xyz 2.961.749 (Vergleich zum Vorjahr: + 652.178)

(Stand 1. Januar 2020)

Die ccTLD-Weltkarte von Nominet finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2214

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> Link

Quelle: nominet.uk, domainnamewire.com, circleid.com

DOMAIN-REGISTRIERUNG
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03) TLDs - Neues von .amazon, .tl und .ps
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Auch im neuen Jahr jagt eine TLD-Meldung die nchste: das Dra-
ma um .amazon hat sein vorlufiges Ende gefunden, whrend Pa-
lstina mit ultrakurzen Domains lockt. Zudem hat sich eine Al-
lianz gebildet, die .tl (Timor-Leste) frdern will - hier die
Kurznews.

Die jahrelangen Auseinandersetzungen um die Einfhrung der ge-
nerischen Top Level Domain .amazon nhern sich ihrem Ende: in
einem Blogeintrag vom 19. Dezember 2019 teilte ICANN-CEO Gran
Marby mit, dass das Registry-Agreement mit der Bewerberin Ama-
zon EU S. r.l. unterzeichnet worden sei. Damit sei der Weg
fr eine Delegierung von .amazon, also ihre Eintragung in die
Root Zone, frei. Nach Angaben von Marby hat Amazon durch eine
Reihe von "Public Interest Commitments" (PICs) sichergestellt,
dass die Interessen der Anrainerstaaten, also insbesondere der
Mitgliedsstaaten der "Amazon Cooperation Treaty Organization"
(ACTO), gewahrt werden. So drfen sie unter anderem 1.500 Do-
mains blockieren, sofern sie besondere kulturelle Bedeutung ha-
ben. Ob sich die ACTO-Staaten damit abfinden oder nun den Kla-
geweg beschreiten, ist ffentlich bisher nicht bekannt. Vorlu-
fig laufen die Tests fr eine Delegierung, was angesichts der
Untersttzung von Back-End-Provider Neustar aber nur eine Form-
sache sein drfte.

Portugal, Indonesien und Australien wollen .tl wachkssen: wie
am Rande des 66. ICANN-Meetings in Montreal bekannt wurde, ha-
ben sich die drei Lnder zusammengetan, um die Zukunft von .tl
zu entwickeln. Das Lnderkrzel steht seit 2005 fr die Demo-
kratische Republik Timor-Leste; zuvor hatte man an Anlehnung an
die historische Verbindung zu Portugal das Krzel .tp (Portugu-
ese Timor) genutzt. Untersttzung erhlt die Dreier-Gruppe von
der Asia Pacific Top Level Domain Name Association (APTLD),
die vor allem Material, Logistik und Kommunikationswerkzeuge
zur Verfgung stellen will. Aktuell drfen .tl-Domains von je-
dermann zu jedem beliebigen Zweck registriert werden; Domain-
Namen aus dem pornographischen Bereich sind aber verboten. Es
ist damit zu rechnen, dass vor allem die technische Infrastruk-
tur rund um .tl von den aktuellen Bemhungen profitiert.

Die Palestinian National Internet Naming Authority (PNINA), Re-
gistry der palstinensischen Top Level Domain .ps, ffnet zum
Jahresbeginn ihre Schatzkiste: seit dem 06. Januar 2020, 10:00
Uhr (Jerusalem Time), stehen alle Ein-, Zwei- und Drei-Zeichen-
Domains unter .ps zur Registrierung zur Verfgung. Wer sich al-
lerdings fr die ultrakurze Ein-Zeichen-Variante entscheidet,
muss Premium-Preise bezahlen: Domains wie 0.ps kosten im ers-
ten Jahr der Registrierung US$ 2.000,- (ca. EUR 1.791,-), jede
Verlngerung dann US$ 500,- (ca. EUR 447,-) im Jahr; die Kos-
ten der Registrare sind darin noch nicht enthalten. Dafr bie-
ten .ps-Domains eine Besonderheit: sie sind von jedermann welt-
weit zu jedem beliebigen (legalen) Zweck registrierbar, es ist
weder eine palstinensische Staatsangehrigkeit noch ein Sitz
vor Ort fr die Registrierung erforderlich. Auch deutschprachi-
ge Nutzer knnen also .ps-Domains registrieren. Wer Interesse
hat, sollte sich beeilen: die Vergabe erfolgt strikt nach dem
"first come, first served"-Prinzip.

Den Blog-Eintrag zu .amazon finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2216

Weitere Informationen zu den aktuellen Bemhungen rund um .tl
finden Sie unter:
> https://www.aptld.org/announ/201912/announ_231.html

Weitere Informationen zu den kurzen .ps-Domains finden Sie un-
ter:
> https://www.pnina.ps/premium-names/

Quelle: icann.org, aptld.org, pnina.ps

DOMAIN-RECHT
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04) OLG Frankfurt - zustndig auch fr Luxemburg
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Das OLG Frankfurt/Main hat in einem einstweiligen Verfgungs-
verfahren besttigt, dass deutsche Gerichte international zu-
stndig sind, wenn ein auslndischer Internetauftritt auf den
deutschen Markt zielt.

Im vorliegenden Fall hatte ein rechtsfhiger Verband zur Frde-
rung der gewerblichen Interessen des Handels mit E-Zigaretten
eine einstweilige Verfgung gegen eine Gesellschaft einer Grup-
pe mit Sitz in Luxemburg erwirkt. Diese betreibt einen Inter-
net-Marktplatz, ber den unter anderem fnf Shop-Betreiber E-
Zigaretten-Zubehr fr den deutschen Markt anbieten. Die Markt-
platzbetreiberin hat keinen Sitz in Deutschland. Der antrag-
stellende E-Zigaretten-Verband meinte, es lge ein Versto ge-
gen das Tabakerzeugnisgesetz vor, weil die fnf Betreiber von
Shops auf der Internet-Plattform der Antragsgegnerin nicht in
jedem einzelnen Bundesland registriert seien. Dies sei fr ei-
nen bundesweiten Fernabsatz mit Tabakprodukten aber notwendig.
Das Landgericht Frankfurt/M erlie die einstweilige Verfgung,
die Gegnerin hatte mit ihrem Widerspruch keinen Erfolg, so
dass das LG Frankfurt mit Urteil vom 02.04.2019 (Az. 3-6 O 103
/18) es der Gegnerin untersagte, "es Hndlern, die entgegen
22 Abs. 1 Nr. 2 TabakerzG nicht bei der zustndigen Behrde re-
gistriert sind, zu ermglichen, ber einen Onlineshop auf der
Handelsplattform X grenzberschreitenden Fernabsatz mit Be-
standteilen elektronischer Zigaretten an Verbraucher in der Eu-
ropischen Union zu betreiben [...]". Hiergegen ging die Gegne-
rin in Berufung vor das Oberlandesgericht Frankfurt/M. Dabei
rgte die Gegnerin unter anderem die internationale Zustndig-
keit der Frankfurter Gerichte. In der Sache meinte die Gegne-
rin, die Registrierung in einem Bundesland reiche zur Erfl-
lung der Voraussetzungen des 22 Abs. 1 Nr. 2 TabakerzG aus.

Das Oberlandesgericht gab der Berufung der Gegnerin letztlich
statt. Es besttigte zwar die Zustndigkeit deutscher Gerichte,
hielt aber den Eilantrag des E-Zigaretten-Verbands fr unbe-
grndet (Urteil vom 07.11.2019, Az.: 6 U 61/19). Die internati-
onale Zustndigkeit ergibt sich nach Ansicht des OLG aus Art.
7 Nr. 2 Brssel-Ia-VO: Eine Person, die ihren Wohnsitz im Ho-
heitsgebiet eines anderen Mitgliedstaats hat, kann danach vor
dem Gericht des Ortes verklagt werden, an dem das schdigende
Ereignis eingetreten ist oder einzutreten droht. Hier hatte
die Gegnerin ihren Sitz in Luxemburg. Der von der Antragstelle-
rin angenommene Wettbewerbsversto, wonach die Internet-Hnd-
ler sich entgegen dem Tabakerzeugnisgesetz nicht in allen Bun-
deslndern Deutschlands registriert haben, aber diesen Markt
bedienen, verwirkliche sich in Deutschland, denn der Internet-
auftritt richte sich an ein deutsches Publikum, da er in deut-
scher Sprache gehalten ist und in Deutschland Bestellungen fr
die angebotenen Waren aufgegeben werden knnen. Damit war
Deutschland der Erfolgsort der behaupteten Wettbewerbsverlet-
zung. Nicht magebend war aus Sicht des OLG der Ort, an dem
die Gegnerin ihre Website eingerichtet und ihre Werbung und
Verkaufsangebote im Internet technisch eingerichtet hat. Eine
besonders enge Beziehung zur Stadt Frankfurt am Main war fr
das Bestehen der internationalen Zustndigkeit nicht notwen-
dig. Das OLG Frankfurt/M besttigte zudem die Einschtzung
des Landgerichts, fr das Eilverfahren zustndig zu sein, auch
wenn fr das Hauptsacheverfahren dann ein Gericht in dem EU-
Mitgliedsstaat zustndig wre, in dem die Gegnerin ihren Sitz
hat (Art. 35 EuGVVO): Es reiche da vllig aus, dass Frankfurt
am Main ein Erfolgsort der behaupteten Wettbewerbsverletzung
ist. Damit war die Zustndigkeit der Frankfurter Gerichte be-
grndet und das Berufungsgericht wandte sich dem eigentlichen
Rechtsstreit zu.

Hier besttigte das OLG Frankfurt/M - kurz gefasst - sodann al-
lerdings die Rechtsauffassung der Gegnerin, wonach 22 Abs. 1
Nr. 2 TabakerzG so zu verstehen ist, dass eine Registrierung
der Hndler in einem Bundesland ausreichend ist. Die Auffas-
sung der Antragstellerin bedeute eine Behinderung des innerge-
meinschaftlichen Handels, da fr Hndler mit Sitz im Ausland
der Aufwand, sich in jedem einzelnen Bundesland zu registrie-
ren, ungleich schwerer sei. Damit lag kein Versto gegen die
Registrierungspflicht und folglich kein Wettbewerbsversto vor.
Das OLG Frankfurt/M hob daraufhin die einstweilige Verfgung
auf und wies den Antrag auf ihren Erlass zurck.

Das Urteil des OLG Frankfurt/Main finden Sie unter:
> https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/LARE190036354

Die Brssel-Ia-VO (Verordnung (EU) Nr. 1215/2012 des Europi-
schen Parlaments und des Rates) finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2218

Spezialisierte Anwlte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: beckmannundnorda.de, hessen.de, eigene Recherche

DOMAIN-HANDEL
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05) mastermind.com - geniales fr US$ 600.000,-
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Die letzten Domain-Handelswochen im Jahr 2019 brachten mit mas
termind.com zum Preis von US$ 600.000,- (ca. EUR 540.541,-)
noch einen hervorragenden Deal zustande. Darberhinaus konnten
einige Domains gute Preisentwicklungen vorweisen.

Das Domain-Handelsjahr 2019 rundete sich am Ende noch mit ei-
nem besonderen Dreh: die Domain mastermind.com erzielte nicht
nur US$ 600.000,- (ca. EUR 540.541,-) und landete so auf Platz
9 der Liste der teuersten Domains des Jahres, sondern vermoch-
te ihren Preis in einem Jahr mehr als zu verdoppeln: im Septem-
ber 2018 kostete mastermind.com "nur" US$ 275.000,- (ca. EUR
237.069,-). Deutlich erfolgreicher, wenn auch nicht so hoch-
preisig, war stairwell.com, die US$ 60.000,- (ca. EUR 54.054,-)
erzielte, nachdem sie im Dezember 2016 fr nur US$ 3.600,- (da-
mals ca. EUR 3.645,-) gehandelt worden war. Ebenfalls erfolg-
reich, wenn auch auf lngerer Distanz, war narratives.com mit
ihrem Preis von US$ 52.500,- (ca. EUR 47.297,-), der im August
2007 noch bei US$ 10.000,-(damals ca. EUR 7.420,-) lag. Etwas
dazugewonnen haben oakbrook.com, die sich von US$ 9.000,- (ca.
EUR 7.055,-) im August 2006 auf jetzt US$ 13.500,- (ca. EUR
12.162,-) steigern konnte, und solarenergie.com mit US$ 8.325,-
(ca. EUR 7.500,-), nachdem sie noch im Mai 2016 lediglich US$
2.250,- (damals ca. EUR 1.991,-) eingebracht hatte.

Unter den Lnderendungen stand Kolumbien vorn, mit meds.co zum
Preis von EUR 18.750,-. Drei weitere kolumbianische Domains
standen auch auf der Liste. Zweitstrkste Kraft war die kanadi-
sche thistledown.ca mit ihrem Preis von US$ 15.495,- (ca. EUR
13.959,-). Dann folgte zu runden US$ 10.000,- (ca. EUR 9.009,-)
die Zwei-Zeichen-Domain 6w.cc von den Kokos-Inseln. Die deut-
sche Endung zeigte sich mit amoremio.de erst bei EUR 4.000,-,
konnte dafr aber noch vier weitere Verkufe aufweisen. Die
britische Endung stand nicht viel besser da und stieg mit nzxt
.co.uk bei US$ 4.000,- (ca. EUR 3.604,-) ein, wies jedoch auch
drei weitere Deals auf. Von diesen ist zumindest christmas
trees.co.uk bemerkenswert, die lediglich GBP 1.600,- (ca. EUR
1.893,-) einbrachte und damit ins Minus rutschte, nachdem sie
im Mai 2011 mit immerhin US$ 4.000,- (damals ca. EUR 2.797,-)
noch stramm stand.

Manchmal ist weniger doch mehr, wie bei den neuen generischen
Endungen: less.app machte mit einem Kaufpreis von US$ 12.000,-
(ca. EUR 10.811,-) mehr als erwartbar war. Daneben gab es drei
Drei-Zeichen-Domains unter .global, wie dab.global zum Preis
von US$ 5.200,- (ca. EUR 4.685,-). Und .club brachte drei Do-
mains ins Rennen, darunter tie.club zum Preis von US$ 2.000,-
(ca. EUR 1.802,-). Die alten generischen Endungen waren wieder
einmal etwas besser besetzt: spartacus.net sorgte mit US$
12.000,- (ca. EUR 10.811,-) fr Aufruhr, und die Drei-Zeichen-
Domain vdz.org mit US$ 8.800,- (ca. EUR 7.928,-) fr Ausgleich.
Daneben wurden vier weitere Drei-Zeichen-Domains unter .org
und .net gehandelt, zu zum Teil erfreulichen Preisen, wie xps
.net mit US$ 7.499,- (ca. EUR 6.756,-). So war die abschlieen-
de Domain-Handelswoche 2019 recht erfolgreich. Sicher erfolg-
ten noch weitere Domain-Kufe zum Ausklang des Jahres, doch
die allerletzten Zahlen liegen uns noch nicht vor.


Lnderendungen
--------------

meds.co EUR 18.750,-
brooklyn.co US$ 5.000,- (ca. EUR 4.505,-)
balls.co US$ 4.250,- (ca. EUR 3.829,-)
connects.co US$ 2.200,- (ca. EUR 1.982,-)

thistledown.ca US$ 15.495,- (ca. EUR 13.959,-)
6w.cc US$ 10.000,- (ca. EUR 9.009,-)
bet.be EUR 8.000,-
rocca.it EUR 8.000,-
roost.io US$ 6.995,- (ca. EUR 6.302,-)
send.tv US$ 5.000,- (ca. EUR 4.505,-)
amoremio.de EUR 4.000,-
nzxt.co.uk US$ 4.000,- (ca. EUR 3.604,-)
betcheck.pl EUR 3.500,-
accountable.de US$ 3.500,- (ca. EUR 3.153,-)
festkurs.de EUR 3.000,-
makeup.si EUR 3.000,-
webdesign-wien.at EUR 3.000,-
outsourceit.de EUR 2.988,-
naturalis.co.uk GBP 2.388,- (ca. EUR 2.826,-)
obstkorb.de EUR 2.400,-
gardenshed.co.uk GBP 1.750,- (ca. EUR 2.071,-)
christmastrees.co.uk GBP 1.600,- (ca. EUR 1.893,-)


Neue Endungen
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less.app US$ 12.000,- (ca. EUR 10.811,-)
dab.global US$ 5.200,- (ca. EUR 4.685,-)
fcg.global US$ 4.900,- (ca. EUR 4.414,-)
fbi.global US$ 4.800,- (ca. EUR 4.324,-)
cashflow.club US$ 4.500,- (ca. EUR 4.054,-)
tie.club US$ 2.000,- (ca. EUR 1.802,-)
tub.club US$ 1.200,- (ca. EUR 1.081,-)


Generische Endungen
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spartacus.net US$ 12.000,- (ca. EUR 10.811,-)
vdz.org US$ 8.800,- (ca. EUR 7.928,-)
uncommon.org US$ 7.750,- (ca. EUR 6.982,-)
lot.net US$ 7.500,- (ca. EUR 6.757,-)
xps.net US$ 7.499,- (ca. EUR 6.756,-)
diagrams.net US$ 5.000,- (ca. EUR 4.505,-)
street.org EUR 4.999,-
enablers.org US$ 4.499,- (ca. EUR 4.053,-)
hpc.net US$ 4.400,- (ca. EUR 3.964,-)
rds.org EUR 2.000,-


.com
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mastermind.com US$ 600.000,- (ca. EUR 540.541,-)
stairwell.com US$ 60.000,- (ca. EUR 54.054,-)
narratives.com US$ 52.500,- (ca. EUR 47.297,-)
alternativedata.com US$ 50.000,- (ca. EUR 45.045,-)
xchange.com US$ 42.077,- (ca. EUR 37.907,-)
kibbutz.com US$ 30.000,- (ca. EUR 27.027,-)
companionpet.com US$ 25.000,- (ca. EUR 22.523,-)
phoneparts.com US$ 25.000,- (ca. EUR 22.523,-)
xtag.com US$ 23.000,- (ca. EUR 20.721,-)
flapp.com US$ 22.500,- (ca. EUR 20.270,-)
poas.com US$ 20.000,- (ca. EUR 18.018,-)
ventured.com US$ 20.000,- (ca. EUR 18.018,-)
cantek.com US$ 19.488,- (ca. EUR 17.557,-)
b2bsales.com US$ 16.500,- (ca. EUR 14.865,-)
uterineprolapse.com US$ 16.000,- (ca. EUR 14.414,-)
responsible.co.uk US$ 15.000,- (ca. EUR 13.514,-)
lyckost.com EUR 12.175,-
oakbrook.com US$ 13.500,- (ca. EUR 12.162,-)
flyaware.com US$ 12.999,- (ca. EUR 11.711,-)
bml.org US$ 10.000,- (ca. EUR 9.009,-)
kknow.com US$ 9.995,- (ca. EUR 9.005,-)
staterecords.com US$ 9.500,- (ca. EUR 8.559,-)
maleo.com US$ 9.000,- (ca. EUR 8.108,-)
solarenergie.com US$ 8.325,- (ca. EUR 7.500,-)
zunya.com US$ 8.300,- (ca. EUR 7.477,-)
hostile.com US$ 8.250,- (ca. EUR 7.432,-)
korp.com US$ 7.500,- (ca. EUR 6.757,-)
ezlube.com US$ 6.500,- (ca. EUR 5.856,-)
shoehorns.com US$ 6.000,- (ca. EUR 5.405,-)
sympatic.com US$ 5.800,- (ca. EUR 5.225,-)
free-solitaire.com US$ 5.550,- (ca. EUR 5.000,-)
unexplored.com US$ 5.500,- (ca. EUR 4.955,-)
mgcv.com US$ 5.500,- (ca. EUR 4.955,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

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06) 2019 - Die teuersten Domains des Jahres
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Wie alle Jahre schauen wir auch diesmal, welche Domains im ab-
gelaufenen Jahr die hchsten Preise erzielt haben. Im Ver-
gleich zu frheren Jahren schneidet 2019 dabei sehr viel bes-
ser, aber doch auch schlechter ab.

Die 20 teuersten Domains summierten sich 2019 auf spektakulre
US$ 44,989 Mio. auf. Dies ist dem ungeheuren Kaufpreis von US$
30 Mio. fr die Domain voice.com geschuldet. Rechnet man den
heraus und nimmt die 21. Domain mit hinein, so werden es insge-
samt knapp US$ 15,29 Mio. Ein Betrag, der sich mit den US$ 14,8
Mio. aus dem Jahr 2018 und den US$ 16,9 Mio. in 2017 durchaus
vergleichen lsst. Neben voice.com, die sich im 8-stelligen US-
Dollarbereich bewegte, schafften es weitere vier Domains in
den 7-stelligen Bereich. 2018 waren lediglich zwei Domains und
2017 ganze sechs Domains in dem Feld aufgestellt.

Nicht ganz so erfreulich mit den Preisen wie 2018 waren 2019
die Verkufe bei den neuen Endungen, die deutlich zurckgingen:
allein free.games erzielte mit US$ 335.000,- (ca. EUR 293.860,-)
einen 6-stelligen Betrag. 2018 waren es noch vier Domains, von
denen drei die Marke von US$ 500.000,- erreichten. Darum auch
bringen es die 20 teuersten nTLDs 2019 zusammen auf lediglich
US$ 836.210,-, was gegenber 2018 (knapp US$ 2,3 Mio.) deut-
lich abfllt, aber immer noch etwas besser als 2017 (rund US$
687.000,-) dasteht.

Fr die sonstigen generischen Endungen fiel das Jahr 2019 auch
nicht besonders aus: mit casinos.org zu US$ 400.000,- (ca. EUR
357.143,-) gab es lediglich eine Domain im 6-stelligen Bereich.
2018 waren es zumindest zwei: q.org erzielte US$ 500.000,- (ca.
EUR 438.596,-) und star.org US$ 225.000,- (ca. EUR 181.452,-),
whrend 2017 ebenfalls lediglich eine Domain, nmlich co.net,
zum Preis von US$ 100.000,- (ca. EUR 84.746,-), in diese Kate-
gorie kam.

Schlielich die Lnderendungen. Auch da war 2018 das bessere
Jahr gegenber 2019. Die spanische Domain viajes.es steht mit
ihrem Preis von EUR 147.000,- an erster Stelle, gefolgt von
der australischen pay.com.au zum Preis von AUD 168.300,- (ca.
EUR 104.767,-). Mehr schafften es nicht in den sechsstelligen
Bereich, whrend 2018 da mit gleich vier Domains glnzen konn-
te, vorneweg casino.ro mit EUR 220.000,-, gefolgt von den bei-
den deutschen Domains bad.de (EUR 119.000,-) und wg.de (EUR
102.501,-), und schlielich music.ai zu US$ 101.500,- (ca. EUR
83.197,-). Im Detail war das Domain-Handelsjahr 2019 nicht so
gut wie 2018, aber der voice.com-Deal berragt nicht nur die
Jahre 2018 und 2017. Von daher kann man sich nicht beklagen.


Lnderendungen
--------------

viajes.es EUR 147.000,-
pay.com.au AUD 168.300,- (ca. EUR 104.767,-)
21.de EUR 79.730,-
swipe.io US$ 68.000,- (ca. EUR 60.177,-)
seereisen.de EUR 59.500,-
ia.de EUR 55.000,-
shopping.uk EUR 50.500,-
it.de EUR 49.000,-
smart.co US$ 52.820,- (ca. EUR 46.743,-)
manuka.de EUR 45.000,-
analytics.ai US$ 50.000,- (ca. EUR 43.898,-)
tide.co.uk GBP 35.400,- (ca. EUR 41.061,-)
mobility.de EUR 35.000,-
generate.co US$ 39.500,- (ca. EUR 35.586,-)
red.tv EUR 35.000,-
jot.co US$ 38.500,- (ca. EUR 34.685,-)
itjobs.kr US$ 37.500,- (ca. EUR 33.482,-)
holiday.co.uk GBP 27.850,- (ca. EUR 32.250,-)
play.de EUR 30.000,-
ig.ca US$ 34.000,- (ca. EUR 30.088,-)
we.de EUR 30.000,-
lootjes.nl EUR 29.500,-
hampton.co.uk GBP 25.000,- (ca. EUR 28.888,-)
hero.eu EUR 29.000,-
odds.co GBP 25.000,- (ca. EUR 29.165,-)
appiscreen.fr EUR 27.300,-
dt.ca US$ 29.000,- (ca. EUR 25.664,-)
serramenti.it EUR 25.000,-
octane.co US$ 27.500,- (ca. EUR 24.775,-)
cats.co US$ 26.500,- (ca. EUR 23.266,-)
scalable.co US$ 25.000,- (ca. EUR 22.727,-)
home.io US$ 25.000,- (ca. EUR 22.727,-)
voice.io US$ 25.000,- (ca. EUR 22.321,-)


Neue Endungen
-------------

free.games US$ 335.000,- (ca. EUR 293.860,-)
zb.app US$ 91.000,- (ca. EUR 81.982,-)
business.club US$ 60.936,- (ca. EUR 54.897,-)
new.work US$ 38.000,- (ca. EUR 35.185,-)
clean.tech US$ 30.000,- (ca. EUR 27.778,-)
buy.game US$ 29.999,- (ca. EUR 26.315,-)
all.life US$ 25.000,- (ca. EUR 23.148,-)
ui.dev US$ 25.000,- (ca. EUR 22.081,-)
t.win US$ 22.500,- (ca. EUR 19.912,-)
cbd.world US$ 20.000,- (ca. EUR 18.018,-)
simple.life US$ 20.000,- (ca. EUR 18.018,-)
dx.media US$ 20.000,- (ca. EUR 17.699,-)
go.holdings US$ 19.000,- (ca. EUR 16.667,-)
realestate.asia EUR 14.500,-
human.capital US$ 15.500,- (ca. EUR 13.964,-)
diabetes.help US$ 15.000,- (ca. EUR 13.761,-)
travel.global US$ 14.500,- (ca. EUR 12.832,-)
ploy.shop EUR 12.300,-
bounce.house US$ 13.000,- (ca. EUR 11.712,-)
less.app US$ 12.000,- (ca. EUR 10.811,-)


Generische Endungen
-------------------

casinos.org US$ 400.000,- (ca. EUR 357.143,-)
horseracing.net US$ 60.000,- (ca. EUR 53.097,-)
sudoku.net GBP 42.500,- (ca. EUR 48.668,-)
dawn.org US$ 50.000,- (ca. EUR 45.045,-)
tomorrow.net US$ 48.216,- (ca. EUR 42.332,-)
growingpower.org US$ 45.999,- (ca. EUR 41.817,-)
madrid.net EUR 35.000,-
knowyourstuff.org US$ 30.600,- (ca. EUR 27.568,-)
email.org US$ 25.000,- (ca. EUR 21.930,-)
cfah.org US$ 24.300,- (ca. EUR 21.892,-)
office.org US$ 22.000,- (ca. EUR 19.469,-)
dr.net US$ 21.100,- (ca. EUR 19.182,-)
pc.org US$ 20.500,- (ca. EUR 18.468,-)
ast.net US$ 20.000,- (ca. EUR 18.028,-)
can.org US$ 20.000,- (ca. EUR 18.018,-)
bg.net US$ 20.000,- (ca. EUR 17.463,-)
bitnet.org US$ 18.200,- (ca. EUR 16.250,-)
historica.org EUR 14.875,-
impacted.org US$ 15.000,- (ca. EUR 13.761,-)
volunteer.org US$ 15.000,- (ca. EUR 13.636,-)
cats.org US$ 15.000,- (ca. EUR 13.514,-)
surplus.net US$ 15.000,- (ca. EUR 13.360,-)
starsandstripes.org US$ 15.000,- (ca. EUR 13.274,-)
electronics.org EUR 12.888,-
fiable.net GBP 12.000,- (ca. EUR 13.145,-)
np.net US$ 13.000,- (ca. EUR 11.504,-)
hnc.org US$ 12.500,- (ca. EUR 11.261,-)
jvv.org US$ 12.500,- (ca. EUR 11.261,-)


.com
-----

voice.com US$ 30.000.000,- (ca. EUR 26.785.714,-)
california.com US$ 3.000.000,- (ca. EUR 2.631.579,-)
eko.com US$ 1.500.000,- (ca. EUR 1.351.351,-)
tm.com US$ 1.250.000,- (ca. EUR 1.126.126,-)
rx.com US$ 1.000.000,- (ca. EUR 900.901,-)
nursing.com US$ 950.000,- (ca. EUR 840.708,-)
ol.com US$ 900.000,- (ca. EUR 785.848,-)
links.com EUR 700.000,-
mastermind.com US$ 600.000,- (ca. EUR 540.541,-)
medidata.com US$ 600.000,- (ca. EUR 535.714,-)
carrot.com US$ 565.000,- (ca. EUR 513.636,-)
ij.com US$ 550.000,- (ca. EUR 495.495,-)
gorilla.com US$ 496.320,- (ca. EUR 447.135,-)
bettingodds.com GBP 390.000,- (ca. EUR 434.826,-)
leads.com US$ 435.000,- (ca. EUR 379.826,-)
cooking.com US$ 402.500,- (ca. EUR 359.375,-)
domainnames.com US$ 370.000,- (ca. EUR 323.071,-)
chaos.com US$ 350.000,- (ca. EUR 309.735,-)
joyride.com US$ 300.000,- (ca. EUR 264.971,-)
ncc.com US$ 300.000,- (ca. EUR 265.487,-)
fora.com US$ 285.000,- (ca. EUR 254.464,-)
pff.com US$ 270.000,- (ca. EUR 238.938,-)
cumberland.com US$ 250.000,- (ca. EUR 221.239,-)
taxes.com US$ 250.000,- (ca. EUR 217.391,-)
sexe.com EUR 210.000,-
message.com US$ 195.000,- (ca. EUR 175.676,-)
crystals.com US$ 188.000,- (ca. EUR 166.372,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

EVENT
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07) Berlin - 7. Deutscher IT-Rechtstag im April 2020
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Die DAV-Arbeitsgemeinschaft IT-Recht (davit) und die "Deutsche
Anwalt Akademie" veranstalten am 23. und 24. April 2020 den "7.
Deutscher IT-Rechtstag" in Berlin. Diese Veranstaltung widmet
sich in Vortrgen und Workshops verschiedenen aktuellen Fragen.

Mit dem IT-Rechtstag sprechen davit und "Deutsche Anwalt Akade-
mie" Rechtsanwltinnen und Rechtsanwlte, IT-Rechts-Spezialis-
tinnen und -Spezialisten, Juristen aus Unternehmen, Ministeri-
en und Verbnden sowie IT-Verantwortliche an. Die zweitgige
Veranstaltung schafft die Mglichkeit, sich zum fachlichen Aus-
tausch rund um das Informationstechnologierecht zusammenzufin-
den. Der 7. Deutsche IT-Rechtstag wird dabei von einschlgigen
Zeitschriften der Verlage Dr. Otto Schmidt und C.H. Beck unter-
sttzt. Noch nicht verffentlicht sind die Schwerpunktthemen
der Veranstaltung und, ob - wie gewohnt - Rechtsanwltin Dr.
Astrid Auer-Reinsdorff (davit) und Rechtsanwalt Karsten U. Bar-
tels (davit) die Moderation bernehmen. Jedenfalls startet der
IT-Rechtstag wie immer am Donnerstag, dieses Mal dem 23. April
2020 um 14:00 Uhr und endet am Folgetag gegen 17:00 Uhr.

Der "7. Deutscher IT-Rechtstag" findet von Donnerstag, den 23.
April 2020 ab 14:00 Uhr bis Freitag, den 24. April 2020 bis ca.
17:00 Uhr im Mercure Hotel MOA, Stephanstrae 41, 10559 Berlin
statt. Die Teilnahme kostet fr Mitglieder der AG IT-Recht und
dem Forum Junge Anwlte EUR 450,-; Nichtmitglieder zahlen EUR
505,00 - jeweils zuzglich der gesetzlichen Umsatzsteuer. Die
Teilnahme am 7. IT-Rechtstag umfasst 10 Vortragsstunden.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> Link
> Link

Quelle: davit.de, eigene Recherche

IMPRESSUM/TEAM
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ISSN 1616-0908

RA Daniel Dingeldey
Cosimaplatz 2
12159 Berlin
http://www.domain-recht.de
mailto:dingeldey@domain-recht.de

verantwortl. fr den redaktionellen Inhalt:
RA Daniel Dingeldey (Anschrift siehe oben)

Team:
Daniel Dingeldey, Rechtsanwalt Berlin
Florian Hitzelberger, Rechtsanwalt Holzkirchen
Florian Huber, Wirtschaftsjurist (Univ. Bayreuth)


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Schreiben Sie an: mailto:dingeldey@domain-recht.de

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