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Guten Morgen,

Bauern-Blockade, Bahnstreiks, Klimakleber, Schneechaos, S-Bahn-Ausfälle: Als Pendler, der nur zur Arbeit will, hat man es in Hamburg nicht leicht. Mir ist das zwar schnuppe – mein Rad fährt immer –, aber ich frage mich, ob die Bauern nicht etwas übertreiben. Klar kann ich verstehen, dass die sauer sind. Und natürlich sollen sie protestieren. Aber das halbe Land blockieren, nur weil man riesige Trecker hat, erscheint mir bedingt verhältnismäßig. Verstehe auch nicht, wo beim „Lahmlegen“ von Autobahnen und Innenstädten der inhaltliche Bezug zu Agrarsubventionen ist. Sollen Erzieher, wenn sie das nächste Mal mehr Geld fordern, mit ihren Autos Elbtunnel und Hauptstraßen blockieren, um maximale Wirkung zu erzielen? Da wir ohne Bauern nicht leben können, bringt man ihnen ja eine gewisse Grundsympathie entgegen. Aber wenn die Landwirte heute überdrehen und versuchen, mit ihren Treckern schlicht finanzielle Vorteile zu erpressen, könnte es damit schnell vorbei sein.
Mehr zum Thema: 
Aus allen Richtungen: So wollen die Bauern Hamburg und das Umland lahmlegen
„Überhaupt kein Verständnis“: Das sagen Hamburger zum Bauern-Aufstand
Und einen kritischen Kommentar meines Kollegen Frank Wieding finden Sie hier.

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Die Selbstinszenierung des Immobilienunternehmers René Benko zeigte sich ganz besonders in seinem Hauptquartier: Der barocke Palais Harrach in Wien, auch „Palazzo Protzo“ genannt. Doch diese Zeiten sind vorbei, seit November melden immer mehr Firmen des Signa-Konzerns Insolvenz an, Bauprojekte stehen still – darunter auch der Hamburger Elbtower. Jetzt kommen hunderte Büro- und Einrichtungsgegenstände aus der Signa-Zentrale unter den Auktionshammer, vom Luxus-Klopapierhalter über die Zimmerpflanze bis zum Miniatur-Elbtower, der einst vom stolzen Olaf Scholz m Hamburger Rathaus präsentiert wurde. (M+)

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Millionen auf der Bank, aber die Herzen zutiefst verletzt: Die Eskalation im öffentlich geführten Sorgerechtsstreit um die beiden jüngsten Kinder der Steakhaus-Familie Block lässt Beobachter schockiert zurück. Ein im wörtlichen Sinne niedergeschlagener Vater, Kinder, die in Autos gezerrt werden, eine Mutter, die in der Silvesternacht offenbar ein Rollkommando schickt, ein Land, das eine wichtige EU-Verordnung nicht unterzeichnet und ein Gericht, das seiner eigenen Entscheidung widerspricht – es ist ein Drama, bei dem alle Erwachsenen versagt haben und die Kinder Narben fürs Leben davontragen. Stephanie Lamprecht über das unwürdige Gezerre um die Block-Kinder. (M+)

 
Ich wünsche einen glitzernd-sonnigen Start in die neue Woche. Morgen wird es dann richtig eisekalt.

Mathis Neuburger
chefredaktion@mopo.de

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Zum Schluss noch ein Tipp aus dem MOPO-Shop:

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