Zur Webansicht alt_text alt_text alt_text alt_text alt_text
alt_text

Liebe/r Leser/in,

mit dem Virus ist nicht zu spaßen, mit der Wut der Bürger allerdings auch nicht. Das Beherbergungsverbot hat das Potenzial, auch die friedliebendsten Corona-Maßnahmen-Dulder zur Weißglut zu bringen: Warum darf ein Bayer aus einem bayerischen Risikogebiet innerhalb seines Bundeslandes ungetestet die Herbstferien verbringen, ein Berliner aber nicht?

Warum wählt man mit einem Beherbergungsverbot zu Beginn der Herbstferien eine Maßnahme, die in allererster Linie Familien mit schulpflichtigen Kindern trifft, obwohl aus diesem Bevölkerungskreis erwiesenermaßen nicht die Infektionstreiber (Stichwort Partyvolk) stammen?

Warum dürfen Politiker noch Tage nach Verkündung der Maßnahme sagen, es ginge lediglich darum, dass sich die Menschen vor einer Reise testen lassen, wohl wissend, dass diese Tests in so großem Umfang gar nicht zur Verfügung stehen?

Deutschland steht an einem Wendepunkt in der Bekämpfung der Pandemie: Die Zahlen gehen rauf, die Akzeptanz für die Gegenmaßnahmen sinkt. Am Mittwoch sprechen die Ministerpräsidenten wieder miteinander. Ob es beim Beherbergungsverbot bleibt?

Ich wünsche Ihnen trotz allem einen guten Start in die Woche!

Sehr herzlich grüßt

alt_text

Robert Schneider,
Chefredakteur FOCUS-Magazin

Anzeige

Kaffee-Empfehlung

 

Die Testsieger-Kaffees

Probieren Sie jetzt die prämierten Kaffees von Deutschlands Top-Röstern für nur 29,95€ im exklusiven Testsieger-Probierpaket von roastmarket. Erleben Sie Ihren perfekten Kaffeemoment!

Drei Thesen um drei

alt_text

Die AfD steckt in ihrer tiefsten Krise

Bislang ging es für die Rechtsaußenpartei nur in eine Richtung: nach oben. Doch jetzt kommen die Wachstumsschmerzen. Weder weiß die Partei abseits von „Merkel muss weg!“, wofür sie stehen will, noch ist geklärt, wer sie führen soll. Jahrelang verstand es der Ehrenvorsitzende Alexander Gauland, die internen Konflikte zu überdecken. Nach einer Kette von Fehlentscheidungen ist seine Autorität dahin, der Streit bricht nun offen aus. FOCUS hat hinter die Kulissen einer autoaggressiven Partei geschaut.

alt_text

Tech-Monopolisten sollten nicht die Zukunft unserer Gesundheit bestimmen

Es gibt wenige Branchen, die die großen Tech-Konzerne nicht aus den Angeln gehoben haben. Sie haben Monopole aufgebaut. Entsprechend suchen sich gerade Apple, Amazon und Google weitere Felder, um zu wachsen. Besonders auf den fast acht Billionen Dollar schweren Gesundheitsmarkt haben es die drei gerade abgesehen. Entsprechend ist die neuste Version der Apple Watch mit Sensoren ausgestattet, die sogar unseren Blutsauerstoffgehalt messen können.

Google zahlte 2,1 Milliarden Dollar für den Fitnessband-Hersteller Fitbit, und Amazon präsentierte ein Armband, das sogar Emotionen in der Stimme erkennen kann. Denn wer die besseren Patientendaten erhebt und diese am besten auch zusammenführen kann, wird vermutlich als Sieger aus diesem Rennen hervorgehen.

Apple-Chef Tim Cook, der mit hohem Datenschutz wirbt, ist bislang klar im Vorteil. Weil er nicht auf den Verkauf der privaten Informationen angewiesen ist. Er verdient sein Geld mit teuren Geräten. Allerdings wäre eine effiziente medizinische Versorgung dann wirklich ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Gesundheit ist ein hohes Gut, das nicht in den Händen von Firmen liegen sollte, die sich ständig vor Untersuchungsausschüssen verantworten müssen.

alt_text

Mehr Wildnis wagen

Vor 50 Jahren entstand im Bayerischen Wald Deutschlands erster Nationalpark ein großer Erfolg für die Natur und die ganze Region. Doch Schutzgebiete allein können die biologische Vielfalt nicht erhalten. „Der Kampf um die Biodiversität entscheidet sich nicht in Nationalparks und Biosphärenreservaten, sondern in der Fläche des Landes“, sagt Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald.

Dazu braucht es auch eine andere Land- und Forstwirtschaft, die nicht nur auf maximale Erträge zielt. In der bäuerlichen Ausbildung wird Umweltschutz jedoch immer noch belächelt und als unnötiges Hindernis dargestellt. „So kommen wir auf keinen grünen Zweig“, sagt Leibl. Wie sich Wirtschaft, Natur- und Kulturlandschaft versöhnen lassen, lesen Sie im aktuellen FOCUS.

alt_text

Hier geht es zum FOCUS-Magazin

Ganz einfach als PDF herunterladen oder in der App auf Ihrem Tablet oder Smartphone lesen.

alt_text
https://mailings.focus-magazin.de/go/cde7e7ptumjmpywb79sb0s69zobfjk3z0gqsg4k4g1x6/33