Beim Geld hört der Spaß auf
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Rheinische Post

Morgenausgabe

Stimme
des Westens

Christian Sieben

05. Februar 2022

Liebe Frau Do,

mit einer großen Eröffnungsfeier haben die Olympischen Spiele in Peking begonnen. Die Flamme, die die Welt für 14 Tage an den olympischen Geist erinnern soll, wurde von der uigurischen Langläuferin Dinigeer Yilamujiang entzündet. Die Frau stammt aus der Region Xinjiang, wo Menschenrechtsorganisationen zufolge Hunderttausende Uiguren in Lagern festgehalten werden. Stefan Döring findet in seinem Leitartikel die passenden Worte für dieses bizarre politische Schauspiel: zynisch und verlogen. Olympia und Politik – auf dieses Thema kommen wir später zurück. Jetzt erst einmal die anderen Themen des Morgens.     

Heute wichtig:

Illegales Glücksspiel: Seit Jahren wandern viele Spiel- und Wettangebote ins Internet ab, die Branche befindet sich im Umbruch. Gleichzeitig steigt die Zahl von verbotenen Glückspielgeräten, wie in vielen NRW-Kommunen zu beobachten ist. Martin Kessler hat Hintergründe recherchiert und berichtet auch, wie Innenminister Herbert Reul reagiert.

Baby-Serie: Wie schütze ich mein Baby vor Corona? Sind Geburtspläne eine gute Idee? Und was könnte zu Problemen beim Stillen führen? Diese und viele weitere Fragen haben wir der Hebamme Theresa Ebbinghaus aus Düsseldorf gestellt. Die neueste Folge unseres Aufwacher-Podcasts ist Teil unserer Themenwoche „Willkommen, Baby!“.

Karnevalisten in Sorge: Sehr unglücklich läuft es in dieser Session wieder für die Karnevalvereine an Rhein und Ruhr. Die Veranstaltungen fielen wegen Corona aus, jetzt wächst die Angst vor dem finanziellen Ruin. Entschädigungen sollen größtenteils aus dem Sonderfonds des Bundes und einem Förderprogramm des Landes fließen. Aber ist genug Geld im Topf? Christian Schwerdtfeger berichtet.

Meinung am Morgen:

Beim Geld hört der Spaß auf: Horst Thoren erinnert in seinem Kommentar an ein altes Karnevalslied: „Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?“ Die närrische Infrastruktur brauche jetzt Perspektiven und verbindliche Zusagen, fordert unser stellvertretender Chefredakteur. Dabei müsse aber klar sein, dass der Staat am Ende nicht den kompletten Deckel übernehmen kann.

Strategisches Bündnis: Die Präsidenten Xi Jinping und Wladimir Putin nutzten den Auftakt der Olympischen Spiele, um ihre strategische Partnerschaft in Szene zu setzen. China und Russland zeigen der Welt, dass beide Länder ihren Einfluss ausbauen wollen. Warum dieses Signal auch die Bundesregierung aufrütteln sollte, argumentiert Holger Möhle in seinem Leitartikel.

Zweifel an Deutschland: Die Nachricht, dass Deutschland lediglich 5000 Helme an die Ukraine liefern will, hat Ende Januar bei einigen Kopfschütteln ausgelöst. „Blamage“, „Eiertanz“, „Lachnummer“ – das Pressecho fiel harsch aus. Duckt sich Deutschland wirklich weg? Gregor Mayntz schreibt in seiner Analyse über die wachsenden Zweifel, die die Ampel-Koalition bei Partnern in Europa und in der Nato aufkeimen lässt.

So gesehen:

Einer meiner ersten Chefs hat immer die Augen verdreht, wenn ein Kollege vorschlug, über das Wetter zu schreiben. Dies machten Journalisten nur, wenn sie zu faul seien, ein richtiges Thema zu recherchieren, lautete der Vorwurf. Falsch ist das wahrscheinlich nicht, doch meine Privat-Recherche ergab, dass ich in den vergangenen drei Monaten vielleicht drei Stunden lang die Sonne gesehen habe. Das graue Winterwetter wird zur Zumutung. Umso größer ist die Vorfreude auf Reisen im Frühjahr und Sommer. Doch bei der Planung sollte man fix und clever sein, wie Reinhard Kowalewsky berichtet. Ferienwohnungen sind teurer als früher, Schnäppchen sind rar. Und auf Mallorca dürfte es voll werden. Ich wünsche Ihnen nun ein schönes Wochenende. Falls Sie irgendwo die Sonne sehen, machen Sie gerne ein Foto und schicken mir es per E-Mail. Bis Montag!

Herzlich,

Ihr

Christian Sieben

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