+ Doppelt so teuer wie in Paris: So viel würde Olympia 2036 in Berlin kosten + „Alle werden darüber nachdenken müssen, Einrichtungen zu schließen“: Mindestens vier Bezirke planen drastische Kürzungen ihres sozialen Angebots + Russland-Propaganda aus Moabit: Staatsmedium „Ruptly“ arbeitet unbehelligt weiter +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 29.06.2023 | Sonne-Wolken-Mix, 14 bis 25°C.  
  + Doppelt so teuer wie in Paris: So viel würde Olympia 2036 in Berlin kosten + „Alle werden darüber nachdenken müssen, Einrichtungen zu schließen“: Mindestens vier Bezirke planen drastische Kürzungen ihres sozialen Angebots + Russland-Propaganda aus Moabit: Staatsmedium „Ruptly“ arbeitet unbehelligt weiter +  
Nina Breher
von Nina Breher
 
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  Guten Morgen,

2036 könnte die Welt auf Berlin schauen – und Berlin auf ein Milliardenloch im Haushalt. Die Hauptstadt möchte (mal wieder) die Olympischen Spiele ausrichten. Hätte die Bewerbung (anders als die vorangegangenen sechs) Erfolg, könnte das teuer werden. „Nach heutiger Betrachtung dürften sich die Ausrichtungskosten für olympische Spiele 2036 in Berlin auf ca. 16 Mrd. € (zzgl. Inflationsaufschlag) belaufen“, heißt es in einem Schreiben der Finanzverwaltung, das dem Checkpoint vorliegt.

Damit ist für 2036 viermal mehr veranschlagt als für Berlins Olympia-2024-Bewerbung (vier Milliarden) und knapp doppelt so viel wie für Paris 2024. „Die aufgenommenen Schulden würden Berlin noch jahrelang belasten“, sagt Klara Schedlich, Sport-Sprecherin der Berliner Grünen. Hinzu kommt: Dass es bei 16 Milliarden bleibt, ist unwahrscheinlich. Oxford-Forscher fanden 2014 heraus, dass Olympische Spiele üblicherweise zweieinhalbmal so teuer werden wie geplant. Immerhin damit könnte Berlin bei der Bewerbung punkten. Erfahrung mit Budget-Vervielfachungen bei Großprojekten hat man hier ja.
 
     
 
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  Umfrage Wann findet Olympia 2036 statt?  
   
     
 
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  Naiv gefragt: Könnte man das Olympia-Geld (oder meinetwegen ein Zehntel davon) nicht den Bezirken zustecken? Ende gut, alles gut? Aber von vorn. Am Dienstag veröffentlichte Neukölln eine dramatische Liste. Weil der Senat nicht genug Geld für die Bezirke springen lasse, müsse man etliche soziale Angebote kürzen, etwa: Obdachlosenhilfe reduzieren, Suchthilfe streichen, Müllentsorgung in Parks halbieren. Und das ausgerechnet in dem Neukölln, ausgerechnet ein halbes Jahr nach den Silvester-Ausschreitungen. Einhellig wie verschämt hatten Senat und Bezirke damals gelobt, soziale Angebote für Jugendliche auszubauen.

Nun stellt sich heraus: Das Problem geht weit über Berlins liebsten Problembezirk hinaus. Mindestens drei weitere Bezirke planen drastische Kürzungen ihres sozialen Angebots, wie der Checkpoint erfuhr.

+++ Friedrichshain-Kreuzberg: „Ähnlich dem Bezirk Neukölln“ seien „alle sozialen Angebote“ betroffen: Stadtteilkoordination, Suchthilfe, Straßensozialarbeit, Angebote für Obdachlose, Jugendangebote, Reinigung der Parks, Spielplätze und mehr. Der Bezirk müsse rund 20 Millionen pro Jahr einsparen.

+++ Auch aus Charlottenburg-Wilmersdorf heißt es, die Situation sei mit der in Neukölln vergleichbar. „Ohne massive Kürzungen im Bereich der freiwilligen sozialen Leistungen und beim Personal“ könne „ein ausgeglichener Haushalt nicht realisiert werden“.

+++ Auch Treptow-Köpenick fehlen laut Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) 20 Millionen. Er sieht „finanziell stürmische Zeiten auf die Bezirke zukommen“.

+++ Tempelhof-Schönebergs Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann (Grüne) sieht mehr – nämlich ein „richtig, richtig großes Problem“ für ganz Berlin. „Auch wir in Tempelhof-Schöneberg werden gehalten sein, beim Personal und bei den freiwilligen sozialen Ausgaben zu kürzen.“ Außerdem „werden alle Bezirke darüber nachdenken müssen, Einrichtungen zu schließen“, sagte er dem Checkpoint.

Dass die Debatte um die Finanzierung der Bezirke ausgerechnet jetzt wieder in Pressemitteilungen landet, ist kein Zufall: Der Etat ist noch nicht fix, Finanzsenator Stefan Evers (CDU) hatte bereits zuvor Gesprächsbereitschaft signalisiert. Es bleibt spannend.
 
     
 
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  Am späten Abend folgten weitere Manöver gegen den Senat aus Neukölln und Xhain: Die Bezirksverordnetenversammlungen beider Bezirke stimmten mehrheitlich gegen den Radwegestopp, den Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) vorläufig verhängt hat.  
     
 
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  War noch was? Ach so, klar, fast vergessen: Die Enteignung, äh, sorry, die Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen ist rechtlich voll okay – auch dann, wenn Unternehmen dadurch finanziell geschädigt werden. Zu diesem Ergebnis kommt die vom Senat einberufene Expertenkommission, die ihr juristisches Gutachten am Mittwoch übergab. Der Regierende Kai Wegner (CDU) ist weiterhin nicht überzeugt („ich bin immer noch skeptisch“), trotzdem soll nun ein Rahmengesetz erarbeitet werden. Dann prüft das Bundesverfassungsgericht. Heißt übersetzt: dauert noch. Macht aber vielleicht nichts, kommentiert Lorenz Maroldt. Die Strategie der Koalition sei: dass das Verfahren die Unternehmen erschreckt und die Immobilienpreise sich deshalb einkriegen. Oder ist es nur eine Hoffnung?  
     
 
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  Kreml-Propaganda, made in Moabit: Die russische Medienagentur „Ruptly“ verbreitet ungestört Propagandavideos aus Berlin – und das, obwohl sie eine 100-prozentige Tochter des Unternehmens „TV-Novosti“ ist („RT“ und Co.), das auf der EU-Sanktionsliste steht. Frankreich fror bereits Konten von „TV-Novosti“-Tochterunternehmen ein. Ob die deutschen Bundesbehörden tätig waren, sind, werden? Unklar. Sie blieben Antworten schuldig. Die ganze Geschichte können Sie hier lesen.  
     
 
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Der Investor Van Caem gibt den Startschuss für ein Mega-Data-Center. Dabei liegt die Baugenehmigung noch gar nicht vor. Und was war da nochmal mit Spenden an die CDU? Robert Klages erklärt die Hintergründe.
 
Hitzehilfe ist in aller Munde, doch mit Wasser und Sonnencreme ist es nicht getan: im Bezirk Zehlendorf wird eine Duschmöglichkeit für Männer gefordert. Für obdachlose Frauen gibt es das schon.
 
Er will mehr Vergnügungsparks in Deutschland und mehr Liebe zum Detail: Was Robert Dahl antreibt und wie der Unternehmer in Elstal das „Bibi und Tina“-Themenland errichten will, hat er Heike Jahberg und Esther Kogelboom im Interview verraten.
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Telegramm
 
 
Bssssss: Eine Drohne hat den Fernsehturm lahmgelegt. Weil sie sich in der Turmkugel verfing, sperrte die Polizei den Turm und umliegende Bereiche. 15 bis 20 (!) Höhenrettungs-Einsatzkräfte waren am späten Abend vor Ort, um die Drohne zu bergen.
 
     
 
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Kühles Nass I: Der Sommer ist zurück – bis zu 26 Grad verspricht der Wetterbericht. Aber bitte nicht in der Plansche im Plänterwald abkühlen. Sonst drohen womöglich Magen-Darm-Beschwerden. Nach Wochenend-Besuchen erkrankten mehrere Kinder. Beim Gesundheitsamt meldete sich eine Familie, in einem Eltern-WhatsApp-Chat ist von sieben erkrankten Kindern und rotem Hautausschlag die Rede.

Nun hat der Bezirk die erst vergangenen Sommer wiedereröffnete „Plansche“ bis mindestens Montag geschlossen. Die Ausschläge seien auf mittlerweile entfernte nistende Eichenprozessionsspinner auf der Grünfläche zurückzuführen, teilte der Bezirk dem Checkpoint mit. Die Kinder der dem Bezirksamt bekannten Familie hätten „Wasser aus einer Ablaufrinne der Plansche getrunken“, so der Bezirk. Es sei auch möglich, dass die Plansche unschuldig ist, der Durchfall „z. B. durch den Verzehr verdorbener Lebensmittel“ entstanden sei. Es bleibt spannend – bis Montag. Dann soll das Wasserproben-Ergebnis vorliegen.
 
     
 
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Kühles Nass II: Nicht überliefert ist der Gesundheitszustand eines anderen Badegastes: Während des Unwetters am Montag planschte ein Mann genüsslich in einer überschwemmten Kanalöffnung in Wilmersdorf, der Gullydeckel lag daneben: Whirlpool, but make it Berlin. Es kommentiert Wasserbetriebe-Sprecher Stephan Natz: „Dämlich, gefährlich, leichtsinnig“ („Spiegel“).
 
     
 
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Kühles Nass III: Schon wieder überlaufene Straßen? Zumindest in Lichtenberg war das am Mittwoch der Fall. Eine Frischwasserrohr-Havarie flutete die Dietlindestraße (Video hier) und schnitt einige Bewohner von der Wasser- und kurzzeitig auch von der Stromversorgung ab.
 
     
 
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Kühles Nass IV: Mit Regentonnen auf Gehwegen will die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg den Klimawandel bekämpfen. Die CDU will damit „einen wichtigen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit Wasser“ leisten. Ob es auch ein verantwortungsvoller Umgang mit überfüllten Gehwegen ist, wo Fußgänger, abgestellte Räder, Kinderwagen und E-Scooter um Platz konkurrieren? Checkpoint-Tipp: Regentonnen auf Verkehrsinseln – oder einfach das längst betonierte, aber noch nicht von Autos genutzte A-100-Becken mit Regen volllaufen lassen? Das nähme keinem Fußgänger Platz weg – und bis zur Eröffnung des Autobahn-Abschnitts auch keinem Auto.
 
     
 
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Kühles Nass V? Wieso eigentlich gibt es in Berlin keine Wasser-Vernebler an öffentlichen Plätzen, um sich zu erfrischen? Das fragte uns ein nach einer Reise nach Vilnius (wasser-)benebelter und trotzdem inspirierter Leser. Wir reichten die Frage pflichtbewusst an die Wasserbetriebe weiter. Dort könne Wasserbetriebe-Sprecher Stephan Natz nur „seufzen angedenk der schönen Erinnerungen“ an die Loveparade-Raverdusche und den Fußball-Fanmeilen-Sprüher. Man setze solcher Geräte aber nicht mehr ein, plane es auch nicht: Legionellengefahr. Sowieso: Wer braucht schon Aerosol, wenn man in Berlin gleich den ganzen Wasserstrahl haben kann?! Die Berliner Spring- und Trinkbrunnen seien schließlich auch „Horte der Erfrischung“. Benebeln können sich die Berliner auch ohne Wasser.
 
     
 
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Am Dienstag gab es eine Razzia beim Berliner Unternehmen Adler Real Estate. Dem Immobilienkonzern (berlinbekannt dank der Hochhaus-Bauruine „Steglitzer Kreisel“) werden Marktmanipulation, Falschbilanzierung und Untreue vorgeworfen. Durchsucht wurden 21 Objekte in Europa – in Monaco und Luxemburg, aber auch in Berlin. Die Beschuldigten sind laut „Spiegel“ deutsche, österreichische und englische Staatsangehörige. Unter anderem besteht der Verdacht, die Beschuldigten hätten Scheingeschäfte getätigt, um den Preis der Adler-Immobilien künstlich aufzublähen.
 
     
 
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So viele Menschen wie noch nie sind 2022 aus der katholischen Kirche im Erzbistum Berlin ausgetreten: 13.007 waren es im Jahr 2022 und damit 21 Prozent mehr als im Vorjahr (10.748). Auch das war schon die höchste Austrittszahl gewesen. Zudem gab es bundesweit einen Rekord: Mehr als eine halbe Million Menschen traten 2022 aus der katholischen Kirche aus. Gott vergeb’s.
 
     
 
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Der gute Zuhälter: Gibt es Prostitution ohne Leid?
In der neuen Folge des True-Crime-Podcasts „Tatort Berlin“ spricht Ausstiegsbegleiterin Saskia Nitschmann über Zwang, Ausbeutung und die Frage, ob auch “gute Freier” existieren.
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Vielleicht klappt ja im Kleinen, woran es im Großen hapert: Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen schreibt Modellbauleistungen für das Berliner Stadtmodell im Maßstab 1:500 aus. Insgesamt 129 Objekte sollen in lasiertem Lindenholz natur errichtet werden. Hoffentlich sorgen die Rohstoffpreise nicht für eine Kostenexplosion.
 
     
 
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Die vorläufigen Studienergebnisse des „Forum für Neurourbanistik“ (Achtung: nicht repräsentativ, außerdem vorläufig, also mit Vorsicht, zu genießen. Aber immerhin: zu genießen!) überraschen selbst die Studienmacher. „Wir nehmen mehr positive Emotionen als erwartet wahr. Unserer Psyche tut Berlin anscheinend gut“, lassen sie sich verdattert zitieren. Berlin, gut für die Psyche?! Wer das glaubt, hat diesen Newsletter noch nie bis hierhin gelesen.
 
     
 
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Gute Nachrichten zum Schluss: Ab dem 28. August fährt die U2 endlich wieder durch – nach schlappen neun Monaten Sperrung.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Sie wollen sterben, wie sie gelebt haben.“

Eric Wrede, Berliner Lastenrad-Bestatter, über die Menschen, die er zu Grabe fährt
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@oelr1chs

„Freu mich immer, der Uni Geld ersparen zu können, indem ich unter der Nummer 13, Fußnote 4, keine Telegrammgebühren in der Anlage (zweifach) der Reisekostenabrechnung angeben muss, die mir während des Dienstgeschäfts entstanden sein könnten.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Trinken – Fade Getränke auf klapprigen (Biergarten-)Bänken muss man sich nicht schön trinken. Man kann auch weiterlaufen bis zum Fachhändler. Der „Bierladen“ liegt strategisch günstig für eine Proviantaufnahme zum Genuss im Viktoriapark. Man kann aber seine Wahl aus dem gigantischen Kühlschrankparcours (inklusive alkoholfreier Varianten) auch gleich vor Ort trinken, passende Gläser schiebt das freundliche Personal über die Theke. Ein großartiges Bier bei steigenden Temperaturen ist Lemkes „Berliner Eiche“. Klingt rustikal, ist aber eine quicklebendige Weisse traditioneller Brauart, mit vergleichsweise wenig Alkohol. Mo bis So 15-23 Uhr, Kreuzbergstraße 78, U-Bhf Platz der Luftbrücke
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Dieses Modell hat Checkpoint-Leserin Claudia Lux am Boxhagener Platz in Friedrichshain entdeckt. Sie fragt sich, warum nicht täglich neue „Klimaanlagen“ in der Stadt gepflanzt werden. Gute Frage! Wir freuen uns auf Ihre grün bis grauen Berlin-Bilder, schicken Sie sie einfach via Mail an checkpoint@tagesspiegel.de
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Liebe Angelika! Ganz lieben Geburtstagsgruß an Dich und alles Gute von Sabine und Dieter“ / Michael Dietmann (55), Politiker (CDU), Mitglied des Abgeordnetenhauses / „Herzlichen Glückwunsch, liebe Friederike, zum fast runden Geburtstag, Sabine und Peter“ / Lisa Heiseler (25), Fußballspielerin, Stürmerin bei den 1. Frauen Union Berlin / Linea Höbbel (21), Handballspielerin bei den Spreefüchsen Berlin / Markus Hoffmann (51), Co-Trainer bei Union Berlin / Ingo Kühl (70), Maler, Bildhauer und utopischer Architekt / „Happy Birthday, Antje Leinemann, zum 58. (Geschäftsführerin BIKINI Berlin)“ / Anne-Sophie Mutter (60), Violinistin / Hildegard Müller (56), ehemalige Politikerin (CDU) und Staatsministerin (2005-2008) / Peter Schäfer (80), Judaist; bis 2019 Direktor des Jüdischen Museums Berlin / „Hola Simon (43), cumpleanos feliz und bleib bloß weiterhin in Berlin!“ / Arnim Teutoburg-Weiß (49), Sänger und Gitarrist der Beatsteaks / Laura Vargas Koch (33), ehemalige Judoka, Bronzemedaille bei Olympia (2016)
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Lothar Abrakat, * 28. April 1953, Steuerberater / Dr. med. Gordon Branscheidt, * 5. April 1970 / Dr. Peter von Feldmann, * 24. Dezember 1936, Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht in Ruhe / Selçuk İskender-Thoring, * 29. Oktober 1947 / Wolf-Dieter Scholz, * 4. Juni 1937
 
 
StolpersteinErich Minner wurde am 31. Mai 1901 in Berlin geboren. Er war Textilkaufmann. Im Frühjahr 1941 starb der Vater. Erich, seine Mutter Agnes und seine Schwester Margarete wurden am 18. Oktober 1941 vom Bahnhof Grunewald in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Agnes wurde im September 1942 weiter nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. Erich Minner starb am 29. Juni 1943. An ihn erinnert ein Stolperstein in der Gubener Straße 36 in Friedrichshain.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
In der Schule, da hat man noch Träume. Das bewiesen Schüler des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums in Lichtenrade. „In welcher Stadt wollt ihr leben?“, wurden sie gefragt – und die Antworten in einer Gedankenwolke visualisiert, die die häufigsten Antworten hervorhebt. In ihrem Zentrum in fetten Lettern: „ohne spd“ (dicht gefolgt von „döner“, was für die Schüler- und/oder Datenqualität spricht).

Die Wolke twitterte restlos begeistert CDUler Jan-Marco Luczak. Wer sagt ihm, dass auch „ohne cdu“ vorkommt, und zwar gleich zweimal? Einmal sogar als Teil des poetischen Wolkenbestandteils „günstiger döner ohne cdu“. Damit wäre wohl beantwortet, was die jungen Leute von Berlin wollen: alles mit scharf – aber ohne irgendeine der Ex-Volksparteien.
 
     
 
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Ohne Thomas Lippold und Ann-Kathrin Hipp (Recherche) hätte dieser Newsletter nicht existieren wollen, ebenso wenig ohne Antje Scherer (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion). Morgen erleben Sie an dieser Stelle: Margarethe Gallersdörfer.
 
 
Unterschrift Nina Breher
 
 
Ihre Nina Breher
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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