Liebe Leserinnen und Leser,
 

der Zustrom illegaler Migranten über Belarus nach Polen oder Litauen wird immer mehr auch zu einer Herausforderung für Deutschland und die gesamte EU. Stoppen könnte diesen vor allem der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko. Doch er hat kein Interesse daran und riskiert damit eine humanitäre Katastrophe an der östlichen EU-Außengrenze. Für Cicero-Autor Thomas Dudek ist es eine von Lukaschenko inszenierte Tragödie.

 

Aber auch andere Felder erscheinen derzeit irgendwie tragisch darunter etwa die zurückliegende Frankfurter Buchmesse. Im Streit um die Teilnahme eines rechtsgerichteten Verlags an der Messe hatte sich Frankfurts OB Peter Feldmann auf die Seite der Aktivisten um die schwarze Schriftstellerin Jasmina Kuhnke geschlagen. Der Schriftsteller Per Leo indes geht im Cicero-Interview hart mit der Aktivistin ins Gericht. Dem OB wirft er „blanken Populismus“ vor, und die Messe selbst ist für ihn „ein Schlachtfeld für Pressure-Groups“.

 

Das könnte man indes auch von der Corona-Impfung sagen. Die „Causa Kimmich“ etwa zeigt: Wer Impfstoffe unters Volk bringen will wie andere Leute Hering auf dem Hamburger Fischmarkt, der muss sich nicht wundern, wenn der skeptische Endverbraucher nicht anbeißen will. Besser also, so der Kommentar auf cicero.de, wir machen uns als Gesellschaft wieder mal ein Stück locker und ehrlich: Ja, auch diese Impfung hat Wirkung und Nebenwirkung. Das zu leugnen wäre ein Schlag ins Gesicht der bereits Geschädigten.

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
 
Cicero Cover 11-21
 
Cicero im November
 
Glückauf
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
SPD, Grüne und FDP beginnen mit ihren Koalitionsverhandlungen für die Ampel. Doch wo liegen eigentlich die Schnittmengen der drei Parteien? Kann ein solches Bündnis funktionieren – und einen Modernisierungsschub bringen? Lesen Sie es nach in unserer aktuellen November-Ausgabe des Cicero.
 
 
 
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Fußballspieler Joshua Kimmich
 
Causa Kimmich
 
Ein Schlag ins Gesicht
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Die „Causa Kimmich“ zeigt: Wer Impfstoffe unters Volk bringen will wie andere Leute Hering auf dem Hamburger Fischmarkt, der muss sich nicht wundern, wenn der skeptische Endverbraucher nicht anbeißen will. Besser also, wir machen uns als Gesellschaft wieder mal ein Stück locker und ehrlich: Ja, auch diese Impfung hat Wirkung und Nebenwirkung.
 
 
 
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Migranten deutsch-polnische Grenze
 
Flüchtlinge an der östlichen EU-Außengrenze
 
Lukaschenkos inszenierte Tragödie
 
VON THOMAS DUDEK
 
 
Der Zustrom illegaler Migranten über Belarus nach Polen oder Litauen wird immer mehr auch zu einer Herausforderung für Deutschland und die gesamte EU. Stoppen könnte diesen vor allem der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko. Doch er hat kein Interesse daran und riskiert damit eine humanitäre Tragödie an der östlichen EU-Außengrenze.
 
 
 
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Per Leo
 
Frankfurter Buchmesse
 
„Kein Schlachtfeld für Pressure-Groups“
 
INTERVIEW MIT PER LEO
 
 
Im Streit um die Teilnahme eines rechtsgerichteten Verlags an der Buchmesse hat sich Frankfurts OB Peter Feldmann auf die Seite der Aktivisten um die schwarze Schriftstellerin Jasmina Kuhnke geschlagen. Der Schriftsteller Per Leo geht hart mit der Aktivistin ins Gericht. Dem OB wirft er „blanken Populismus“ vor.
 
 
 
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Mahnwache gegen Rassismus und für Asyl in Guben
 
Identitätspolitik
 
Das Spiel mit der Empörung
 
VON BERND STEGEMANN
 
 
Wenn der Aufschrei das Argument übertönt, findet eine Veränderung der Öffentlichkeit statt, die regressive Tendenzen hat. Das ist die Strategie der Identitätspolitik. Ihr Machtkern liegt in dem Dogma, dass den Gefühlen der Opfer absolut geglaubt werden muss. Damit stellt sie sich radikal gegen die Ideale der Aufklärung.
 
 
 
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Spiegel-Gebäude Hamburg
 
Der Spiegel über Axel Springer
 
Sagen, was passt
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Der Spiegel nimmt die Causa Julian Reichelt zum Anlass, um mit dem Springer-Konzern abzurechnen. Dafür scheint den Hamburgern jedes Mittel recht: Informationen werden weggelassen, Nebensächliches wird aufgeblasen und Springer-Chef Mathias Döpfner als „Staatsfeind“ diskreditiert.
 
 
 
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Perspektive Dauerstau
 
Perspektive Dauerstau
 
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