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31. März 2016 Liebe Frau Do, nun haben sogar die US-Amerikaner Mitleid mit unseren belgischen Nachbarn. Zur Aufklärung der Terrorattentate bietet die US-Bundespolizei FBI ihre Unterstützung an. Den belgischen Sicherheitsbehörden traut kaum noch einer einen Erfolg zu. Je mehr über das Kompetenz-Wirrwarr und die staatlichen Defizite in dem Königreich bekannt wird, desto heftiger wird das Kopfschütteln. Unsere Kulturreporterin Annette Bosetti hat während ihres Studiums in Belgien gelebt und beschreibt aus ihrer persönlichen Sicht einen fragilen Staat, der vielleicht besser dran wäre, wenn es ihn so nicht mehr gäbe. Gestern haben wir in der Zeitung und bei RP Online über die mögliche Strategie der NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) für die Landtagswahlen 2017 geschrieben. Kraft setzt auf Kraft, lautete das Fazit. Bei Armin Laschet ist das genau andersherum. Die persönlichen Werte des CDU-Oppositionsführers sind im Vergleich zu Kraft schwach, dafür liegt seine Partei bei der inhaltlichen Kompetenz vorne. Vor allem in den Bereichen Sicherheit (die Einbruchszahlen steigen und steigen), Wirtschaft & Finanzen (NRW ist wieder einmal Schlusslicht beim Wachstum in Deutschland) und Schulpolitik (der Unterrichtsausfall ist größer als von Rot-Grün zugegeben) kann die CDU mit guten Argumenten auf Versäumnisse hinweisen. Die Frage ist nur, ob Armin Laschet diese Themen glaubwürdig verkörpert. Mein Kollege Detlev Hüwel analysiert. Ich habe an dieser Stelle vor ein paar Tagen bereits notiert, dass ich das Gefühl habe, dass dieses Land aufgewühlt ist und auch im Privaten die Anspannung, die Gereiztheit beim Thema Flüchtlinge gestiegen ist. Dafür oder dagegen? Null oder eins? Mehr Alternativen gibt es scheinbar nicht mehr. Meine Kollegin Dorothee Krings beschreibt in ihrer Kolumne den Bekenntniszwang in der Gesellschaft und wie man aus der Ideologie-Falle wieder herauskommen kann. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker | |||
DAS WICHTIGSTE ZUM FRÜHSTÜCK | |||
AnalyseMit Belgien ist kein Staat zu machenBrüssel. Belgien versucht, eine Woche nach den Anschlägen wieder zur Normalität zurückzufinden. Doch was heißt schon normal in einem Land, das seit seiner Gründung an seiner Organisation zu zerbrechen droht? mehr | |||
Chef der NRW-CDULaschet will mit Sicherheit, Bildung und Wirtschaft zum SiegDüsseldorf. Der Vorsitzende der CDU in NRW rechnet sich bei der kommenden Landtagswahl gute Chancen gegen Hannelore Kraft aus. Innerparteilich ist er aber nicht unumstritten. mehr | |||
Kolumne: GesellschaftskundeHöchste Zeit, Unsicherheit zuzugebenDüsseldorf. In Diskussionen über die Flüchtlingsfrage herrscht Bekenntniszwang - und Diskussionen enden auch unter Freunden leicht in Kränkungen. Dabei gerät im ideologischen Streit das Wichtigste aus dem Blick: die Wirklichkeit. mehr | |||
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Kuriose ZeitungsannonceAngehörige entschuldigen sich für "fürchterliche Messe"Kerpen. Was der Pfarrer falsch gemacht hat, ist unklar, aber es war schlimm genug, dass sich die Hinterbliebenen öffentlich bei den Anwesenden der Messe dafür entschuldigt haben. Was war da denn los? mehr | |||
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