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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 02.12.2019 | Bewölkt und windig bei bis zu 5°C. | ||
+ Laut BamS soll der BER nochmal 300 Millionen teurer werden + Baurechtler von der TU Berlin sieht keinen Zeitdruck beim Checkpoint Charlie + Franziska Giffey fährt mit der U-Bahn zum Termin in Marzahn + |
von Lorenz Maroldt |
Guten Morgen, heute sind es noch 334 Tage bis zur Eröffnung des BER (und 22 Tage bis Heiligabend, falls Sie an den Weihnachtsmann glauben) – und Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup wünscht sich (wie 35 % aller Berlinerinnen und Berliner laut GFK auch) zur Bescherung Geld: Es fehlen leider mal wieder dreihundert Millionen Euro (Q: „BamS“). Begründet wird das in einem Bericht der FBB an die Gesellschafter mit „Nachlaufkosten“ fürs Hauptterminal, wobei nicht ganz klar ist, ob die Kosten dem Terminal nachlaufen oder umgekehrt. Außerdem könnten sich zur Eröffnung noch die Routen verbiegen: Der Flugsicherung ist nach der Verkündung des Termins aufgefallen, dass sich die Umstände (Airlines, Ziele, Passagierzahlen) seit 2012 erheblich verändert haben. Die ersten Rechtsanwälte sind schon startklar - da läuft also noch ein bisschen mehr nach. Und dann meldete sich auch noch unser Lieblingspfarrer Viktor Weber zur weltexklusiven Checkpoint-Berechnung des BER-Eröffnungstags (CP v. 30.11.19): „Also ich hätte ja vermutet, dass nicht Halloween, sondern der Reformationstag Pate gestanden hat für den 31.10. Die 95 Thesen Luthers waren ein Manifest der Buße. Würde zu der großen Verspätung passen. VG, Ihr Haustheologe.“ Es kommentiert der Reformator höchst selbst: „Niemand kann durch den Ablass Vergebung mit Sicherheit erreichen.“ | |||||
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Kurz vor der Entscheidung über den Checkpoint Charlie flattert ein Gutachten des Baurechtlers Christian-W. Otto von der TU aufs umkämpfte Spielfeld – und verlängert die Verwirrung um eine weitere Volte: Der Professor widerspricht dem behaupteten Zeitdruck (die Stadtentwicklungsverwaltung lehnt deshalb Änderungen ab, Dienstag soll der Senat entscheiden). Dem Checkpoint (nicht verwandt oder verschwägert) liegt das Gutachten vor (Auftraggeber: die SNPC GmbH mit Ex-Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner) – die Zusammenfassungen können Sie heute in der Abo-Version lesen (Anmeldung hier). Checkpoint-Prädikat: Sprengstoff für Spezialisten. Zwischen Kultur, Kreativität und Kommerz macht die Politik den ortsansässigen Hütchenspielern inzwischen ernsthafte Konkurrenz. | |||||
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Franziska Giffey eröffnete den Wahlkampf um das Amt der Regierenden Bürgermeisterin am Freitag im Haus „Bolle“ des Vereins „Straßenkinder“ – auf der Kreidetafel ist sie korrekt angekündigt als „F. Dr. Giffey“, sie selbst stellt sich mit den Worten „Ich bin die Franziska“ vor, derzeitiger Beruf: „Kinderministerin“. Mit 500.000 Euro will Giffey ein Modellprojekt des Vereins fördern, die Fahrt nach Marzahn kostete sie nur 2,80 Euro: Weil die Innenstadt wegen der fff-Demo dicht war, reiste die beste Parteivorsitzende, die ihre Partei z.Zt. nicht bekommt, mit U-Bahn und Tram an – und war mal wieder mittendrin in ihrem Berlin. | |||||
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Eine etwas exzentrisch klingende Gesellschaft sucht das Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg wegen eines Antrags auf Ausschluss von Grundpfandrechtsgläubigern von Hypothek in Höhe von mehreren 1000 Goldmark – im Aufgebot sind aufgerufen: Anna von Beerfelde zu Frankfurt/Oder, Frau Major und Rittergutsbesitzer Elisabeth von der Hagen, Major Ulrich von Henning zu Erfurt, Major a.D. und Rittergutbesitzer Alexander von der Hagen in Nackel in Mecklenburg, Fräulein Elise von der Hagen zu Berlin. Die Herrschaften werden gebeten, sich umgehend zu melden. | |||||
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Musikalischer Hilferuf der Stadtmission: Die Notunterkunft Lehrter Straße braucht neue Adventsmusik – seit Tagen läuft hier die Weihnachts-CD von Andrea Berg (es ist die einzige, die sie haben). Wichtiger wären allerdings Kleiderspenden, vor allem Unterhosen sind knapp (müssen nicht neu sein, aber gewaschen ist doppelt willkommen). Bitte gerne abgeben am Empfang Haupteingang, Lehrter Straße 68. Und mit Blick auf den Wetterbericht (Nachtfrost) noch einmal der dringende Hinweis: Tausende Menschen, die in Berlin auf der Straße leben, geraten jetzt in Lebensgefahr. Für sie ist der Kältebus der Stadtmission oft die letzte Rettung. Seit 25 Jahren fahren die Helfer durch die Berliner Winternächte, ausgerüstet mit warmen Getränken, Schlafsäcken und Kleidung - und bringen akut von der Kälte gefährdete Obdachlose in Notunterkünfte. Wenn Sie also Menschen in Not sehen, rufen Sie bitte die Nummer 01785235838 an, bevor es zu spät ist – auch wenn Sie im Zweifel sind. | |||||
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Gemeinsam mit Ihnen wollen wir vom Team Checkpoint diese überlebenswichtige Arbeit unterstützen. Bis zum 8. Dezember spenden wir deshalb für jedes neu abgeschlossene Checkpoint-Jahresabonnement 30 Euro an die Kältehilfe der Stadtmission. Ihre Hilfe kommt dem Einsatz der Kältebusse und dem Betrieb von vier Notübernachtungen, einem Nachtcafé und einer mobilen Straßenambulanz zugute. Den Link zur Anmeldung für die Abo-Aktion finden Sie hier. | |||||
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