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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 06.03.2020 | Bewölkt und regnerisch bei 8°C.  
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Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

für die ITB hatte der Checkpoint mit der Flughafengesellschaft ein ziemlich abgehobenes Live-Interview auf dem Messegelände vereinbart: Erst sollten wir Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup ein paar Fragen stellen – und dann er uns. Seit seiner Gründung berichtet der Checkpoint täglich vom BER. Zweimal konnten wir uns mit einer größeren Gruppe von Leserinnen und Lesern im Flughafen umschauen, die Eröffnungstermine kamen und gingen, die Flughafenchefs auch. Der „BER Count Up“, mit dem wir die Tage seit der Nichteröffnung im Jahr 2012 zählen, ist legendär – aber bald könnte es sich ausgezählt haben: Der 31. Oktober ist gesetzt, diesmal scheint es zu klappen. Und was dann? Darüber wollten wir sprechen.

Nach der ITB-Absage haben wir uns gesagt: Davon lässt sich weder der Checkpoint, noch der Flughafenchef stoppen – wir machen das trotzdem! Kurz und knackig, virenfrei und Corona-resistent im Ping-Pong per Mail. Gestern war es soweit, die letzten Antworten kamen am späten Abend vom Küchentisch aus – und hier ist das Ergebnis. Es beginnt mit den Fragen des Checkpoints (CP) an den Flughafenchef (ELD):

CP: „Sie glauben an die Eröffnung des BER wie der Papst an die Wiederauferstehung – konnten Sie Ihre Jünger in der FBB denn inzwischen auch alle überzeugen?“

ELD: „Um das Glauben geht es doch gar nicht! Es geht um das strukturierte Fertigwerden. Und das machen wir. Gemeinsam, konzentriert und mit den erwarteten Fortschritten. Dass der Glaube an den BER noch vor der Eröffnung alle erfasst, wäre nach den vielen bitteren Jahren etwas zu viel verlangt. Aber wenn ich in die Augen meiner Leute schaue, sehe ich jeden Tag mehr Vertrauen in das Gelingen.“

CP: „Haben Sie denn alle Komparsen für den Probetrieb zusammen?“

ELD: „Wir haben bewusst bis zur ITB noch ein paar Tausend Plätze für vier Probesamstage im Spätsommer und im Frühherbst zurückgehalten. Jetzt planen wir die Vergabe für die kommenden Wochen. Das könnte für den Teil der Checkpoint-Leser interessant sein, die nicht immer nur über den BER lesen wollen. Selbst anschauen ist doch etwas ganz Anderes!“

CP: „Welcher Flug wird denn der erste sein, der vom BER aus startet?“

ELD: „Höchstwahrscheinlich wird es eine Easyjet-Maschine sein, die am 1. November gegen 6.00 Uhr morgens startet. Am Tag der Eröffnung wird ab Nachmittag am BER gelandet. Dann kommen neben einigen Langstreckenflugzeugen über 30 Easyjet-Maschinen rein.“

CP: „Welche Jobs sind in der FBB zur Eröffnung des BER dringend zu besetzen?“

ELD: „Praktisch alle unsere Dienstleister und Partner, die jetzt in Tegel sind, suchen für den BER noch zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Beispiel für den Verkauf, bei der Sicherheit, beim Check-in oder dem Gepäckservice. Wer schon immer am Flughafen arbeiten wollte, hat jetzt die große Chance. Rechtzeitiges Bewerben sichert die besten Arbeitsplätze.“

Und jetzt die Fragen des Flughafenchefs an den Checkpoint:

ELD: „Wie würde aus Ihrer Sicht die ideale BER-Eröffnung aussehen?“

CP: „Aus Sicht des Checkpoints? Ungefähr so: Der Flughafenchef stolpert bei der Generalprobe über ein liegen gebliebenes Kabel und schießt im Fallen mit dem Korken einer Flasche Dom Perignon eine schlampig festgeschraubte Säule im Terminal um. Unterm schwankenden Dach reißt eine Deckenplatte aus ihren brüchigen Dübeln und platscht in die kofferberghohe Festtagstorte. Während sich der Prüfingenieur aus dem Landkreis Dahme-Spreewald die Sahne aus den Augen reibt, rennt ein Bieber panisch durch den Security-Check und löst einen Großalarm aus. Der Schönefelder Schützenverein marschiert auf. Die Sprinkleranlage versprüht Kölnisch Wasser, aus den Lausprechern erklingt „Help!“ von den Beatles, auf den Bildschirmen erscheint ein Video der Eröffnungs-Absage-PK von 2012, Klaus Wowereit spricht: „Der BER ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte.“ Ein Wildpferd aus dem Stall der Flughafengesellschaft galoppiert über die Startbahn und versucht abzuheben, der Flughafenpfarrer murmelt betend ein „Hosianna“ und rezitiert die alttestamentarische BER-Genesis, Buch Hartmut Mehdorn: „Wir werden fertiger und fertiger.“ Aus der Brandschutzanlage erklingt ein rasselndes Husten, rosaroter Qualm steigt auf und vernebelt die Einflugschneise. In der Checkpoint-Redaktion springt Punkt Mitternacht der ‚BER Count Up‘ um: 3073 Tage seit Nichteröffnung

… aber als ein paar Stunden später die Sonne aufgeht, erwacht der modernste Flughafen Europas wie Schneewittchen aus dem Koma, wachgeküsst vom Geburtstagskind. Als wäre in der Nacht Harry Potter mit seinem Zauberstab eingeflogen, ist alles an seinem Platz. Sogar der Getränkeautomat funktioniert. Die Belegschaft singt dem Flughafenchef zum 64. ein Ständchen, angestoßen wird mit einem halbvollen Glas Mineralwasser Medium. Am Horizont schimmert es wie bei einer Fata Morgana. Ein leichtes Brummen weicht einem Dröhnen, langsam schälen sich die Konturen eines Flugzeugs heraus. Ungläubiges Staunen. Sanft setzt es auf. Dankbarer Beifall erklingt.“

ELD: „Was wird der Checkpoint am meisten vermissen, wenn der BER auf ist und Tegel zu?“
 
CP: „Tegel (und dort besonders die so genannten „Bodendienstleister“ – bis mindestens zum 31.10.2020 ein Quell unfassbarer Geschichten).“

ELD: „Der Checkpoint ist mit der engen Begleitung des BER groß geworden. Gibt es schon Überlegungen, welchem Projekt sich der Checkpoint nach der Eröffnung des BER mit so viel Häme widmen will?“
 
CP: „Nachdem der Checkpoint engagiert und nachhaltig mit konstruktiver Kritik geholfenhat, den BER zu eröffnen, wendet er sich der Fertigstellung des Kölner Doms und der Sagrada Família sowie der Wiederaufrichtung des schiefen Turms von Pisa zu.“

ELD: „Wie lange wird man den Tagesspiegel als Zeitung (Print) am BER noch kaufen können?“

CP: „So lange, wie der BER einen Betreiber für den Kiosk findet – also mindestens bis zum Weltuntergang.“

Soweit das – wir wissen also jetzt seit heute früh, wann der erste Flieger vom BER abhebt (einen Tag nach der Eröffnung, am 1. November, 6:00 Uhr) und dass es eine easyJet-Maschine sein wird. Außerdem haben wir haben soeben im Interview erfahren, dass es doch noch Plätze für den Testbetrieb gibt. Und das Beste: Der Flughafenchef hat ein paar davon für den Checkpoint zurückgelegt! Da werfen wir doch bald mal die Lostrommel an – und Sie können dabei sein, wenn Sie unsere BER-Aufgabe knacken (ist gar nicht so schwer, nächste Woche dazu mehr).
 
     
 
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Unsere ehrenamtlichen Helfer sorgen seit vielen Jahren für das Wohlergehen unserer Patienten. Sie machen die Aufenthalte durch Gespräche, kleine Besorgungen und andere Hilfestellungen angenehmer und tragen dadurch zu einer nachhaltigen Genesung der Patienten bei. Schließen Sie sich unseren Ehrenamtlichen doch einfach an – Sie werden gebraucht.
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Autor Max Czollek ist am Rudolfplatz in Friedrichshain aufgewachsen – heute schreibt er Gedichte drüber. Mehr lesen
 
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Telegramm
 
 
Neuer Name für Horst Seehofer – einen Tweet des Innenministeriums auf Persisch übersetzt Google so: „Bundesinnenminister Horst Zuhofer: Wir brauchen Ordnung an den Außengrenzen der EU. Wir werden unser Bestes geben. Wir werden Griechenland helfen. Die Grenzen Europas stehen Flüchtlingen aus der Türkei nicht offen, und dies ist bei den deutschen Grenzen der Fall.“ Der Algorithmus hat also gelernt: „Zuhofer“ ist eine kontextuale Spitzenleistung.
 
     
 
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Während an der EU-Außengrenze vor Griechenland viele Menschen nicht wissen, wie sie Ihre Kinder ernähren sollen, hamstern die Berliner Klopapier, als würde ab morgen keins mehr in die Supermärkte gerollt. Was machen die Leute damit? Wollen die sich mumifizieren, weil die die Atemschutzmasken ausverkauft sind?
 
     
 
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Auch vor dem Parlament macht die Panik nicht halt – die Verwaltung des Abgeordnetenhauses hat die Desinfektionsmittelkästen verschraubt, Begründung: „Es ist leider in der Tat zutreffend, dass in den vergangenen Tagen verstärkt Flaschen aus den Spendern in den Waschräumen hier im Haus entwendet wurden.“
 
     
 
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Weitere Versorgungsengpässe gibt’s heute unter „Zitat“ und „Tweet“ weiter unten – es sieht ganz danach aus, als bräuchte Berlin zur Bewältigung der Corona-Krise dringend einen Nietendeckel.
 
     
 
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Einfach viel besser entspannen! Auf dem bequemen Designer-Schaukelsofa „swing+dream“ ist das kein Problem. Die sanften Wiege­bewegungen bauen Stress sofort ab. Man ist viel schneller erholt und ausgeruht. Super: Das Schaukelsofa hat eine Naturfaser-Polsterung und ist in vielen farbigen Variationen zu bekommen. Jetzt mit 10% Rabatt online bestellen! www.mobiliarunddesign.de
 
 
 
 
 
Zahl der Fotos, Texte und Erwähnungen von Kai Wegner im aktuellen CDU-Magazin „Berliner Rundschau“: 16.

Zahl der Seiten der CDU-Mitgliederzeitschrift „Berliner Rundschau“: 16.

Zahl der Stimmen für die Berliner CDU bei einer repräsentativen Umfrage von Civey in Prozent: 16.
 
     
 
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Und hier die kompletten Ergebnisse der Civey-Umfrage: FDP 5,4 %, AfD 11,5 %, SPD 15,8 %, CDU 16,1 % Linke 17,2 %, Grüne 25,6 %. Der „Giffey-Stil“ rockt also noch nicht so richtig (plus 0,7) – vielleicht sollte sie die Leute in Klopapier einwickeln.
 
     
 
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Wer weiß denn sowas?“ heißt eine TV-Sendung mit Kai Pflaume – die richtige Antwort lautet: Checkpoint-LeserInnen wissen sowas. Gefragt wurde nach den Ergebnissen einer Verkehrsstudie, der zufolge 56 % aller Radfahrer a) an der Ampel über Rot fahren, b) von Autos zu eng überholt werden oder c) während der Fahrt Handyspiele benutzen. Da die Studie von unserem hauseigenen Innovation-Lab stammt und hier im Checkpoint vorgestellt wurde (was die ARD selbstlos verschwieg), wissen Sie es natürlich: 56 % aller RadfahrerInnen werden zu eng überholt.
 
     
 
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Und damit gleich zur Frage für Berlin-Kenner, heute gestellt vom Rennradmagazin „Road Bike“ (Ausgabe 4/20): „Bundesland mit den aggressivsten Autofahrern?“ Kleiner Tipp: Schauen Sie mal kurz aus dem Fenster…
 
     
 
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Nach „Enter Achilles“ gastiert das britische Ballet Rambert mit der Deutschlandpremiere von „Aisha and Abhaya“ im Haus der Berliner Festspiele (11.-13.3.). Die neueste Kreation der Choreografin Sharon Eyal und des vom Trickfilm kommenden Regisseurs Kibwe Tavares erzählt die Flucht­geschichte zweier Schwestern als modernes Märchen um Hoffnung, Liebe und die so schmerzliche wie heilsame Kraft der Erinnerung.
 
 
 
 
 
… ok, war leicht. Hier gleich mal ein Beispiel aus Steglitz, von dem Boris Buchholz in seinem „Leute“-Newsletter berichtet: Leserin Julia Müller wurde in der Lauenburger Straße, die Fahrrädern vorbehalten ist (nur Anlieger dürfen mit Pkw im Schritttempo durch), von einem schnell fahrenden Autofahrer erst geschnitten, dann brutal festgehalten, beleidigt und bespuckt. Der Mann flüchtete, die Polizei nahm eine Anzeige wegen schweren Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Körperverletzung auf – und sicherte sich die DNA des Täters von der attackierten Frau. Wattestäbchen sind übrigens noch nicht knapp (falls der Herr darauf spuckuliert haben sollte).
 
     
 
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Wir kommen zu unserem Krimi-Quiz: „Laterne unter Polizeischutz repariert“, titelt die „B.Z.“ – und jetzt Sie: Wo geht Ihnen ein Licht auf: a) in der Littauer Straße, b) in der Vilniuser Straße oder c) in der Rigaer Straße? Die richtige Antwort schicken Sie bitte an die Senatskanzlei.
 
     
 
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Tabea Blumenschein stopfte einst Bilder von Martin Kippenberger in den Müll, weil sie in ihrer Wohnung keinen Platz mehr dafür hatte. Mit ihrer Rolle in „Bildnis einer Trinkerin“ von Ulrike Ottinger wurde sie zu einer Berühmtheit der West-Berliner Avantgarde-Szene. Gemeinsam mit Wolfgang Müller gründete sie die „Tödliche Doris“, und ihr treuer Freund aus den wilden Schöneberger 70er-Jahren hat jetzt auch einen kleinen, feinen, traurigen Nachruf im „tip“ auf sie verfasst.
 
     
 
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Die Checkpoint-Laufgruppe sprintet unermüdlich weiter: Die nächste Etappe (6 und 12 km) führt durch den Treptower Park, Treffpunkt ist um 11 Uhr am Parkplatz vom Figurentheater Grashüpfer. Den Tagesspiegel-Twingo für Wechselklamotten und Getränke zum Erfrischen nach dem Lauf haben wir natürlich wie immer dabei. Auch Newbees sind herzlich willkommen!
 
     
 
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Nachtrag zum Checkpoint vom 29.2. – Thomas Hefter weist völlig zu Recht auf die „400-Jahre-Regel“ hin, wonach in dieser Zeitspanne jeweils drei Schaltjahre ausfallen und damit meine schöne Olympia-Eselsbrücke bereits in 80 Jahren genauso ins Wasser fällt wie der 29. Februar 2100. Ich habe mir das jetzt jedenfalls vorsichtshalber mal in den Kalender eingetragen – im Alter von 137 bin ich ja dann vielleicht doch etwas vergesslich.
 
     
 
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Liegt’s an Corona, der Flugscham, dem Sparkurs der Airlines – oder an allem zusammen? Jedenfalls stürzten im Februar die Passagierzahlen an den Berliner Flughäfen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,2 % ab. Oder sparen die gerade alle auf ein Ticket für die Zeit nach der BER-Eröffnung?
 
     
 
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Checkpoint-AbonnentInnen lesen heute außerdem:

+ Weltfrauentag: Wo am Wochenende überall demonstriert wird

+ Deutschlandpremiere: Großbritanniens bekanntestes Ballett kommt nach Berlin

+ „Berlin, Rudolfplatz“: Zeitgenössische Literatur zum Verschenken

+ Frauen im Stadtbild? Auf Spurensuche beim Kiezspaziergang durch Neukölln

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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Wir haben den Markt leergekauft.“

Dr. med. Jürgen Kirschbaum, geschäftsführender Direktor bei Vivantes, in einer internen Besprechung über die pralle Ausstattung seiner Klinik mit Schutzkleidung in Zeiten von Corona.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@rowbar

„Eine Frau steht weinend heute Morgen an der Supermarktkasse mit zwei Babys. Es ist der dritte Supermarkt ohne Milchpulver. Die Kassiererin sagte da war jemand gerade hier und hat alles aufgekauft. Ich verstehe, dass manche Angst haben, aber dieses egoistische Horten geht nicht.“
 
 
 
 
 
 
 
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@Jenny_Behrends

„Falls jemand Hipp- oder Bebivita-Milch braucht: Melden! Ich war in 5 Drogeriemärkten und habe unser Standard-Milchpulver auch nicht mehr bekommen. Die beiden Ersatzsorten will das Baby aber nicht trinken. Das schreiende Kind hätte ich am liebsten bei den Hamsterkäufern abgegeben.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Das thailändische Streetfood vom Grill im Khwan ist gut. Gut scharf. Wären Schweinerippchen, Papaya-Salat und „Barbecue Smoked Chicken“ das nicht, würde auch etwas fehlen. Chili vermisst man auf keinem Gericht und auch Tamarindenpaste wird zum Würzen großzügig verwendet. Wer sie nicht kennt: Sie sorgt bei „Phad Thai“-Nudeln für den charakteristischen, leicht säuerlichen Geschmack. Serviert werden die Leckereien auf dem RAW-Gelände (Revaler Straße 99, S/U-Bhf Warschauer Straße) in rustikaler, aber gerade deswegen hipper Atmosphäre.Mehr Genuss-Autor Bernd Matthies empfiehlt das Khwan „für einen kleinen Abenteuertrip mitten in der Stadt“. Di-Sa ab 18, So 17-21 Uhr
 
     
 
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Reklame
 
  https://queer.tagesspiegel.de/  
 
 
 
 
Trinken – Für Sie ist der wichtigste Unterschied zwischen Weinen der zwischen rot und weiß und selbsternannte Connaisseure spielen sich nur auf? Mag sein, aber bei der Blindverkostung für Einsteiger im Edel & Faul könnte sich der eigene Riecher als feiner erweisen, als man dachte. Chardonnay oder Sauvignon Blanc? Spätburgunder oder Cabernet Sauvignon? In der Veteranenstraße 16 in Mitte (U-Bhf Rosenthaler Platz) können Sie es lernen. Aber Achtung: Die Sinnesschärfe lässt ab einem gewissen Pegel nach – im Zweifel ist das aber nicht so schlimm. Ab 20 Uhr, Karten kosten 30 Euro.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagMonika van Heek,„Herzliche Glückwünsche von Doris“ / Friedbert Pflüger (65), ehem. CDU-Fraktionsvorsitzender (2006-08) / Ronja Prinz (30), Schauspielerin / Matthias Schuhmacher (54), Läufer, Spieler und bester Papa „Es gratulieren deine Mädels“ / Günter Struve (80), Journalist und Medienmanager / Barbara „Bärbelchen“ Sudhoff (75) „Es gratuliert Michael“ / Paul (1),„Danke für den Spaß mit dir im ersten Lebensjahr! Elena und die gesamte Pohlicrew“

Sonnabend Florian Langenscheidt (65), Verleger und Autor / Pascal Meiser (45), für die Linke im BT / Corinna Meyer (49), „Journalistin (rbb zibb), Beste Organisatorin der Kleinstgesellschaft Kringel-Meyer“ / Bruno Müller-Oerlinghausen (84), Facharzt für Pharmakologie / Trude Unruh (95), „Ex-MdB, Gründerin des Seniorenschutzbundes Graue Panther.“ / Nadine Voss, „Checkpoint-Chef-Veranstaltungsmanagerin und  Multiorganisationstalent – Alles Liebe vom Team!“

SonntagJeffrey Eugenides (60), Schriftsteller / Fredrik Genz (23), Handballer bei den Füchsen / Christiane Paul (46), Schauspielerin / Ernst Tugendhat (90), Philosoph / Sasha Waltz (57), Choreografin und Tänzerin / Sabine, „Alles Liebe, du umwerfende Frau, wünscht dir Yvonne“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
GestorbenChristoph André, * 1963, Nachruf auf einen Wissbegierigen von Marie Rövekamp / Ursula Brutschke / Steffen Rissmann, * 1936, Ein Hoteldirektor alter Schule, Gastgeber von ganzem Herzen. Seine Bühne war das „Bogota“. Ein Nachruf von Susanne Kippenberger
 
 
StolpersteinMargarethe Baerwald kam aus Westfalen nach Berlin. Ihr Mann Wilhelm führte bis 1934 ein Herrenartikelgeschäft, direkt daneben, in der heutigen Dörpfeldstraße 23 in Adlershof, wohnte das Ehepaar Baerwald. Margarethe war eine der ersten Mitglieder der 1890 im damaligen Köpenick gegründeten Synagogengemeinde. Am 14. September 1942 wurde das Ehepaar nach Theresienstadt deportiert. Margarethe Baerwald wurde vermutlich am 06. März 1943 – heute vor 77 Jahren - im Ghetto Theresienstadt ermordet.
 
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss noch eine neue Folge aus unserer beliebten Serie „Berlins Tierleben“. Beim letzten Mal hatten wir hier enthüllt, dass unsere Stadtkarnickel den besseren Sex haben als die Brandenburger Landkarnickel. Heute meldet das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung: „Berliner Füchse sind menschlichen Aktivitäten gegenüber sehr viel toleranter als Landfüchse“ – es kommentiert Hans Kasper: „Die Klugheit des Fuchses wird oft überschätzt, weil man ihm auch noch die Dummheit der Hühner als Verdienst anrechnet.“
 
     
 
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Ich wünsche Ihnen einen smarten Start in den Tag ohne viel Gegacker – morgen begleitet Sie hier Ann-Kathrin Hipp mit den neuesten Nachrichten aus der wildesten Stadt der Welt ins Wochenende. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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