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+ BER-Eröffnung wackelt + Umweltsenatorin Günther will den Klimanotstand in Berlin ausrufen + Bebauungsplan für den Checkpoint Charlie steht kurz bevor +
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Tagesspiegel
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 26.11.2019 | Trübe 7°C, Regen möglich.  
  + BER-Eröffnung wackelt + Umweltsenatorin Günther will den Klimanotstand in Berlin ausrufen + Bebauungsplan für den Checkpoint Charlie steht kurz bevor +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
  Guten Morgen,

am Freitag will die Flughafengesellschaft den (hoffentlich finalen) BERöffnungstermin bekanntgeben. Schon jetzt besteht das realistische Risiko, dass er (wieder) nicht eingehalten werden kann. In einer auf den 27. September 2019 datierten, vertraulichen Präsentation für den Aufsichtsrat (die dem Tagesspiegel vorliegt) merkt der TÜV Rheinland an, dass die Nachprüfung aller aktuell erfassten Mängel „frühestens Ende Februar 2020“ abgeschlossen sein wird, einer „Risikoabschätzung“ zufolge könnte sie sich bis Juni 2020 ziehen. Tritt dieses Szenario in Kraft, wäre der geplante Start im Oktober obsolet. Berlins nächste Bruchlandung? 2733 Tage seit Nicht-Eröffnung. Wir zählen erstmal weiter.
 
     
 
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  Zehntausende Bauern mit bis zu 5.000 Traktoren aus ganz Deutschland werden am heutigen Dienstag in Berlin erwartet, um vor dem Brandenburger Tor gegen das von der Bundesregierung geplante Agrarpaket zu demonstrieren. Den Straßenverkehr wird das zum Erliegen bringen, warnen Verkehrsinformationszentrale und Polizei. „Ich möchte mich jetzt schon im Namen aller Berufskolleginnen und -kollegen entschuldigen für die Unannehmlichkeiten“, sagt ein Teilnehmer via Twitterbotschaft und macht allen BerlinerInnen ein Angebot: „Kommt auf die Straße des 17.Juni, fragt den Kollegen ein Loch in den Bauch (…) und wer schon immer Mal Trecker fahren wollte, haltet einfach den Daumen raus.“ Gelegenheit macht Freu(n)de – oder schafft zumindest gegenseitiges Verständnis.  
     
 
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  Vor gut zwei Monaten hatte Umweltsenatorin Regine Günther (Grüne) die Idee, dass Berlin ja eigentlich den „Klimanotstand“ ausrufen könnte, jetzt, da die Welt untergeht. Der Rathauschef konterte kühl, die zuständige Verwaltung solle erstmal darlegen, was sie sonst so alles zur Rettung der Erde tut. Passiert ist nichts. Jetzt fällt Günther auf, dass vor zwei Jahren die 25. UN-Klimakonferenz auf Anfang Dezember 2019 terminiert wurde – und so legt sie dem Senat nun doch den Beschluss zur Ausrufung einer „Klimanotlage“ vor. Verbunden ist die Senatsvorlage mit der Bitte um ein „verkürztes Mitzeichnungsverfahren“, die Begründung: Berlin sollte damit pünktlich zur Konferenz „seine Vorreiterrolle im Klimaschutz auch international unterstreichen“. Michael Müllers Temperatur dürfte jedenfalls ordentlich steigen – die von ihm angemahnte Leistungsbilanz lag bis heute früh nicht vor. // Die in der Klimanotstandsvorlage festgeschriebenen Ziele lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnenten (Anmeldung hier).  
     
 
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  An Berlins Universitäten ist Klimawoche (offen für alle) und Beatrix von Storch geht hin. Zumindest hat sie es angekündigt „Eure Einladung zum Besuch der #publicclimateschool nehme ich gerne an. Mich interessiert brennend, was Klimawandel mit Geschlechterverhältnissen zu tun hat und ob Frauen und Männer unterschiedlich von den Folgen betroffen sind“, schreibt die AfD-Politikerin via Twitter an die FU-Unigruppe von Fridays for Future – und packt den Hashtag #irre dazu. Es ist davon auszugehen, dass sie mit Personenschutz antritt, es ist nicht auszuschließen, dass noch andere AfDler kommen – und als Gegenreaktion Antifa-Gruppen. Alle Beteiligten sind deshalb bereits mit der Hochschulleitung im Gespräch. Man will sich nicht provozieren lassen. Provokation ist das Werkzeug der Dummen.  
     
 
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Das finden wir auch.

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  Berlins bester Zirkus heißt Cabuwazi – erfolgreich seit 25 Jahren, anerkannt in der Kinder- und Jugendbildung, engagierte Arbeit mit jungen Geflüchteten, parteiübergreifend gelobt („toll“, „sensationell“), bekannt im ganzen Land, CP-Prädikat: wertvoll. Na das wäre doch gelacht, wenn der Senat nicht auch daraus eine Clownsnummer machen würde… Und die geht so: Seit fast drei Jahren gastiert Cabuwazi auf dem Tempelhofer Feld, doch weil hier keine dauerhaften Bauten erlaubt sind (außer Klohäuschen), muss er spätestens Ende Dezember den Standort wechseln. Aber wohin? Lange kümmert sich niemand darum, doch dann schien der Tag der Rettung gekommen: Zur Jubiläumsfeier verkündeten Michael Müller und Umweltstaatssekretär Stefan Tidow die frohe Botschaft: Cabuwazi kann auf dem Feld bleiben – nur ein kleiner Umzug vom C’damm zum T’damm ist nötig, um dem Gesetz zu entsprechen. Sozialsenatorin Elke Breitenbach und Bildungsstaatssekretärin Sigrid Klebba feierten inmitten bunter Ballons fröhlich mit, gemeinsam schnitt die Politikertruppe die Torte an…

Dann gingen alle nach Hause, und es geschah: nichts. Keine der drei Verwaltungen hält sich zuständig für die Umzugskosten und Erschließungskosten (ca. 850.000 Euro) und das „ok“ der bezirklichen Denkmalbehörde (Beteiligte Nr.4) liegt auch noch nicht vor. Fazit: Im Cabuwazi fangen die Clowns an zu weinen, und im Senat spielen sie weiter Mikado: Wer sich zuerst rührt, hat verloren. Aber vielleicht schlägt heute der Regierende Bürgermeister ja mal mit der Faust auf den Tisch – damit sich endlich was bewegt.
 
     
 
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  Bewegen wird sich heute höchstwahrscheinlich was in Sachen Checkpoint Charlie. Die Chancen stehen gut, dass der Bebauungsplan 1-98 beschlossen wird. Laut Senat soll er „die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Sicherung eines Standorts für einen Bildungs- und Erinnerungsort (nachfolgend auch Museum genannt) einschließlich einer Freifläche sowie einer der zentralen Lage des Orts entsprechenden gemischten Nutzung mit einem hohen Wohnanteil“ schaffen. Eine Anmerkung die Finanzstaatssekretär Fréderic Verrycken noch wichtig war: „Da keine wirtschaftliche Betrachtung verschiedener Varianten vorliegt, sind die Haushaltsrisiken nicht zu beziffern. Um diese zu begrenzen, ist es nicht beabsichtigt, dass das Land Berlin selber Grundstückseigentümer oder Bauherr für das Museum wird.“ Er bat das zu ergänzen.  
     
 
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  #Weilwirdichwegschieben: Die BVG-Gebührenordnung für das Umsetzen von Fahrzeugen wird heute vom Senat beschlossen. Die BVG kann damit ab sofort auf Busspuren Straßenbahngleisen und im Haltestellenbereich selbst abschleppen, um schneller voran zu kommen. Die „vollzogene Umsetzung“ eines Pkw, Kombinationsfahrzeuges, Transporters oder Motorrades bis 3,5 t wird mit 208,33 Euro berechnet. Die Umsetzung von Fahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse von über 3,5 t mit 650,32 Euro. Kostendeckend ohne Überschuss.  
     
 
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Heute exklusiv für Checkpoint-Abonnenten:
 
 


Was Bildungssenatorin Sandra Scheeres zu Bayerns Ausstieg aus dem Nationalen Bildungsrat sagt. Mehr lesen
 
Welche Berliner Schulen von einem Cyber-Angriff betroffen waren. Mehr lesen
 
Kino wie im Berlin der 20er – wir verlosen Freikarten für das Metropolis Orchester Berlin im Theater im Delphi. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Berlins rot-rot-grüne Koalition hat sich auf einen Haushalt für 2020/21 geeinigt: Mehr Geld gibt’s für Verwaltungsmitarbeiter, Wohnungsgenossenschaften, Grünflächen und Straßenbäume, präventive Projekte im Rahmen der Hilfen zur Erziehung und die Sanierung von Krankenhäusern. Ein Duschmobil für Obdachlose soll angeschafft und die Programme gegen Rechtsextremismus aufgestockt werden. Für den Mietendeckel (Personal- und Sachausgaben) sind im nächsten Jahr neun Millionen Euro und im übernächsten 28 Millionen vorgesehen.
 
     
 
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Auf den Mietspiegel beruft sich neuerdings Mietspiegelgegner „Deutsche Wohnen“ – zumindest dann, wenn es dem Unternehmen nutzt. (Q: „Berliner Zeitung“)
 
     
 
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In der 3. Ausgabe der Diskussionsreihe „Reden über Veränderung“ sprechen am 1. Dezember im Haus der Berliner Festspiele der ehemalige Betriebsratsvorsitzende von DHL Delivery Michael Akinlaton, der Schauspieler und Autor Fabian Hinrichs, der Unternehmer Christoph Magnussen und die Talent­gewinnungs­expertin Anna Ott über die Zukunft der Arbeit.
Mehr Informationen
 
 
 
 
 
Auf rund 98,5 Milliarden Euro wird der von 2014 bis 2018 entstandene Schaden durch Schwarzarbeit in Berlin geschätzt. Deutschlandweit konnten Zollfahnder pro Jahr eine Betrugsmilliarde verhindern.
 
     
 
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Aus der Einladung für die Plenarsitzung am kommenden Donnerstag: Sowohl der Hauptausschuss als auch Innenausschuss empfehlen dem Abgeordnetenhaus den Antrag der CDU-Fraktion „Aktionsplan gegen linke Gewalt“ in der kommenden Sitzung abzulehnen.
 
     
 
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Like you! Freundschaft digital & analog
Wo und wie finden wir heute Freund*innen? Wie haben soziale Netzwerke Freundschaft verändert? Die revolutionäre Entwicklung der Kommunikationsmittel macht es uns leichter, in Kontakt zu bleiben, aber die virtuelle Vernetzung führt auch zu Beliebigkeit. Die Aus­stellung fragt die Besucher*innen auch nach ihren ganz eigenen Er­fahrungen mit Freundschaft - damals und heute.
27.9.19 bis 5.7.2020
im Museum für Kommunikation Berlin
 
 
 
 
 
Aus dem Innenausschuss: Das Ausmaß der rechtsextremen Anschlagsserie in Berlin-Neukölln ist größer, als bisher bekannt. Anfang 2017 hat die Polizei „hunderte“ Personen überprüft, die von Ausspähung durch die tatverdächtigen Neonazis betroffen gewesen sein könnten.
 
     
 
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Turgut Altug (Grüne) wollte vom Senat wissen, woran es liegt, dass diese Fußgängerinsel Ritterstraße Ecke Lindenstraße seit Jahren immer noch nicht errichtet wurde. Die Antwort: Es „waren mehrere Arbeitsschritte wie zum Beispiel die Vermessung des Standortes, die Durchführung der Vorplanung und der abgestimmten, genehmigten Ausführungsplanung und die Beauftragung eines Planungsbüros für die Bauüberwachung erforderlich. Ein schnellerer Ablauf dieser Arbeitsschritte war nicht möglich. Ein Grund dafür liegt in der knapp bemessenen Personalkapazität des Bezirksamtes.“ Planungsfehler?
 
     
 
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Diskutieren Sie unter anderem mit Jörg Pilawa und Christa Stewens beim Tagesspiegel Fachforum Gesundheit „Konstant in Bewegung: Wohin geht die Rheuma-Versorgung?“ am 11. Dezember. Wir wollen über Beruf und Rheuma, Rehabilitation und Rheuma sowie die Rheuma-Versorgung der Zukunft reden.
Jetzt noch anmelden!
 
 
 
 
 
Aus dem Amtsblatt: Dem Amtsgericht Tiergarten ist ein Gummistempel mit dem Berliner Landeswappen „in Verlust geraten“. Er wird umgehend für ungültig erklärt.
 
     
 
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Das Berliner Start-up Mein Grundeinkommen“ veranstaltet kurz vor Weihnachten die „größte Grundeinkommens-Verlosung der Welt“. 42 Menschen bekommen am zweiten Dezember für ein Jahr 1.000 Euro monatlich – bedingungslos.
 
     
 
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Vielleicht schon ein kleines Weihnachtswunder: 2020 Freiwillige haben sich bereits für die 1. Nacht der Solidarität angemeldet, um Berlins Obdachlose zu zählen. Staatssekretär Alexander Fischer kommentiert via Twitter: „Danke Berlin! Weiter geht‘s. Je mehr Menschen sich melden, desto besser wird es.“
 
     
 
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Der Tagesspiegel BERLINER #12 mit: Louis Motaal, Esra Gülmen, Steffi, Inan Batman, Nathan Williams, Shitshow, Mazen Rizk, Harry Sachs, Cemile Sahin, Billy Wagner, Cpt. Olf und Dr. Om
Am 30. November im Tagesspiegel
 
 
 
 
 
Das war’s I: Die im April auf den Asphalt gesprühten grünen Bergmannstraßenpunkte werden seit Montagmorgen wieder entfernt. Bis zum Ende der Woche sollen die Markierungen verschwunden sein. Kostenpunkt für das achtmonatige Intermezzo (zusammen mit den Piktogrammen für Ladezonen): 146.500 Euro.
 
     
 
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Das war’s II: Der im Sommer 2016 in Berlin gegründete E-Scooter Sharing Anbieter COUP stellt seinen Service in Berlin bis Mitte Dezember ein. Die Fortführung sei „auf dem hart umkämpften Sharing-Markt bei gleichzeitig hohen Kosten langfristig wirtschaftlich nicht möglich“. 1.500 Roller wurden stadtweit angeboten – und werden jetzt eingelagert.
 
     
 
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Checkpoint-Abonnenten lesen heute außerdem

+ Das Silvesterfreuerwerksverbot ist jetzt amtlich – Probleme erwartet die Polizei trotzdem.

+ Wie lange Berlins SchülerInnen noch auf ihr Schülerticket warten müssen.

+ Treckeralarm: Wie und wo Bauern den Berliner Verkehr lahmlegen.

+ Schrottwichteln leicht gemacht: Wir versteigern Kurioses aus dem Checkpoint-Fundus.

+ Nicht verpassen: Welche Kabarettistin bald ihren Hut nimmt und wie Sie an Tickets für die Abschiedvorstellung kommen.

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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 7 3 3
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Es muss uncool werden, mit einem Pappbecher durch die Gegend zu laufen.“

170 Millionen Kaffee-Einwegbecher landen jährlich im Müll. Den Einstieg in den Ausstieg aus diesem Ökodesaster verkündete Berlins Umweltsenatorin Regine Günther (Grüne) am Montag. Entlang der U2 und S-Bahn soll ein Mehrwegsystem entstehen.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@Doener

„Hipster-Bäckereien bringen das DDR-Feeling vom Schlangestehen zurück nach Prenzlauer Berg.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – All I want for christmas is… Fondue! Das Schöne in Berlin ist mal wieder die Vielfalt, denn Weihnachtsmärkte haben hier kulinarisch mehr auf Lager als Grünkohl und Champignonpfanne. Am Nollendorfplatz lädt das Chuchichäschtli (dem Checkpoint bekannt als bester Ragusa-Schokoladen-Spot Berlins) ins „Schwiizer Hüttli“ zu Wein, Raclette und Fondue. Und da Appenzeller Käse am besten in Gesellschaft aus dem Topf gelöffelt wird, bietet das Hüttli praktischerweise Platz für bis zu zehn Personen (Reservierung möglich). Der Schöneberger Weihnachtsmarkt heißt übrigens „Christmas Avenue“ und feiert mit „Hot Cocktails“ (dienstags 18–20 Uhr Happy Hour) und „Drag Bingo“ die LGBTIQ*-Community – mehr Vielfalt geht nicht. U-Bhf Nollendorfplatz Mo–Do 15–22 Uhr, Fr–So 12–22 Uhr
 
     
 
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Karten sichern – Wo wir schon bei kulinarischen Hochgenüssen sind: Im Februar steht das nächste große Food-Festival an. Parallel zur Berlinale (20.2.–1.3.) versammelt eat!Berlin Sterneköche und Feinschmecker in ungewohnten Konstellationen, was Initiator Bernd Moser jüngst den Titel „Gastronomischer Innovator 2019“ einbrachte. Heute geht das Programm online (um 11.30 Uhr), ab morgen 12 Uhr können Tickets gebucht werden. 
 
     
 
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Trinken ­– Noch nicht richtig wach? Dann bitte in Mitte in der Invalidenstraße 1 vorbeischauen, wo Özlem Sögüt im Sommer ­– nach Stationen in Hamburg und Hildesheim ­– eine neue Kaffeetanke aufgemacht hat. Zum üblichen „We take coffee very serioulsly“ (For sure!), stehen im Black Apron allerhand amerikanische Backwaren in der Vitrine, on top: Cheesecake! Da werden sogar müde Checkpointer munter, denn bekanntermaßen sind mächtige Kuchen im Winter sogar gesund, wegen des Lichtmangels (oder so ähnlich). Nach einem Stück Salted Caramel Cheescake und einem Cortado geht für mich der Tag jedenfalls erst richtig los. U-Bhf Rosenthaler Platz, Mo–Fr 7.30–19 Uhr, Sa–So 10–19 Uhr
 
     
 
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Das ganze Stadtleben lesen Sie mit dem Checkpoint-Abo.
 
     
 
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Mit diesem Stadtleben wünscht Stefanie Golla einen ereignisreichen Dienstag.
 
     
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagHorst Burbiel (97), ehem. Laborleiter für Schmierstoffe bei "Paul Neuling Mineralölwerke" / Dirk Michaelis (58), Sänger und Komponist / Christfried Schmidt (87), Komponist
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
GestorbenUrsula Adam, * 26. Juli 1939 / Gabriele Ahmer, Straßen- und Grünflächenreinigerin bei der BSR / Lieselotte Monke, * 14. März 1929 / Prof. Dr. med. Jan Zierski, * 10 September 1940
 
 
StolpersteinAdolf Blumberg (* 30. März 1878) gedenken Spaziergänger in der Hauptstraße 109 in Schöneberg. Der gelernte Tuchhändler reinigte ab 1941 in Zwangsarbeit die Höfe einer Berliner Munitionsfabrik – trotz seines hohen Alters. Wenige Tage vor seiner Deportation, heute vor 78 Jahren, nahm Blumberg sich das Leben. Eine eindrucksvolle Schilderung seines letzten Abends können Sie hier nachlesen.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss möchten wir uns nochmal ganz herzlich für die zahlreichen Glückwünsche zu unserem 5. Geburtstag bedanken. Mit dabei war auch folgende Leserinnenmail: „Meine Berichte veranlassten eine Teilnehmerin aus einem kleinen Ort in Niedersachsen, den Checkpoint zu abonnieren. Wie es sich später herausstellte, war das ein Fehler. Sie empörte sich fast jeden Tag über die unhaltbaren Zustände in Berlin, über die Pannen bei der S-Bahn, in den Bürgerämtern, regte sich wortgewaltig über die Kostensteigerungen beim Umbau der Staatsoper, beim BER, beim Humboldt-Forum und bei allen möglichen anderen Bauprojekten, auf." An dieser Stelle sei gesagt: Es gibt sie auch, die guten Berlingeschichten.

Manchmal große, manchmal kleine, heute diese aus dem Kaufland Adlershof: Bettina Becker fiel am Kassenband ein Becher Saure Sahne auf den Boden und spritzte die Hosenbeine und Schuhe des Herren vor ihr bis in Kniehöhe 'saumäßig voll'. Statt zu schimpfen oder zetern, blieb der ruhig. „Vielleicht liest er ja den Checkpoint, dann bitte nochmals XXXL-Dank."
 
     
 
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Mit den kleinen und großen Stadtgeschichten begrüßt Sie hier morgen Lorenz Maroldt. Kommen Sie bestens durch den Tag!
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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