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Bereit für den nächsten Level?

Sehr geehrter Herr Do,

es braucht keinen Master in Marketing, um zu wissen, dass sich mit einer einfachen Funktionsbeschreibung mittlerweile kein Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken lässt. Eine Lösung hat heute smart zu sein und auch das Einstreuen von Begriffen wie künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen erweist sich als verkaufsfördernd. 

Entsprechend skeptisch waren etliche Marktbeobachter, als neben der klassischen Robotic Process Automation immer häufiger auch von Intelligent (Process) Automation (IPA) oder gar Hyperautomation die Rede war. Zumal RPA-Suiten bereits seit Jahren mit OCR und Natural Language Processing (NLP) Techniken aus dem KI- oder zumindest ML-Bereich nutzen. 

Handelt es sich bei Intelligent Automation also nur um alten Wein in neuen Schläuchen; eine Marketing-Strategie, um das etwas nachgelassene Interesse an Software-Bots wiederzubeleben? Mitnichten, wie ein genauerer Blick auf die Lösungen zeigt: Während mit RPA primär die niedrig hängenden Automatisierungsfrüchte geerntet werden, geht Intelligent (Process) Automation einen Schritt weiter und hilft Firmen mit Methoden der künstlichen Intelligenz, Process Mining und Analytics dabei, auch komplexere Prozesse zu automatisieren. 

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie „Intelligent Automation“ unterstreichen den Bedarf an solchen fortgeschrittenen Lösungen. So zeigt sich nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten mit dem aktuellen Automatisierungsgrad ihrer Geschäftsprozesse „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. Gerade bei der End-to-End-Automatisierung, die häufig eben nur mit KI-Einsatz zu erreichen ist, scheint es zu hapern: Obwohl knapp drei Viertel deren Bedeutung für die digitale Transformation als groß beziehungsweise sehr groß einschätzen, machen sich durchgängig automatisierte Prozesse noch weitgehend rar: Lediglich 45 Prozent der Unternehmen stufen ihren tatsächlichen Anteil als „sehr hoch“ oder „hoch“ ein, wobei vor allem die Fachbereiche den Status quo besonders kritisch beurteilen.

Die gute Nachricht: Während IT-Verantwortliche und Fachbereiche noch etwas zurückhaltend sind, wurde die große Bedeutung automatisierter Prozesse im C-Level größtenteils erkannt. Aktuell liegt bei Unternehmen, die Prozessautomatisierung in ihre Strategie aufgenommen haben, zwar die „klassische“ Robotic Process Automation (RPA) noch leicht vorn. Es gibt jedoch klare Anzeichen dafür, dass IPA in letzter Zeit an Bedeutung gewinnt. So nutzen 36 Prozent der Firmen, die 2023 über 250.000 Euro Budget für RPA- / IPA-Projekte einplanen, IPA seit Kurzem strategisch. Bei RPA sind es nur 26 Prozent. Ebenfalls interessant: Anders als in früheren Studien sagt inzwischen kein einziges Unternehmen mehr, dass es keinen Bedarf für RPA / IPA gebe.


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