Kapitalmarktausblick des Berenberg Wealth and Asset Management
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Berenberg
Kompakt Hamburg
Handout | November 2019
Liebe Leserin, lieber Leser, 
 
im Horizonte Handout fassen wir für Sie kompakt zusammen, wie unsere Experten aus Asset Management und Volkswirtschaft die Kapitalmärkte aktuell sehen. Bleiben Sie up to date mit Berenberg Horizonte,
 
Dr. Bernd Meyer
Chefstratege Wealth and Asset Management
 
 
Das Wichtigste in Kürze
Für unsere eiligen Leserinnen und Leser haben wir die Kernpunkte des Horizonte Handouts auf 1:25 Minuten Lesezeit zusammengefasst:
 
Volkswirtschaft
Handelskrieg und Brexit schieben die Konjunkturerholung hinaus. 
 
Weltkonjunktur: Der Handelsstreit USA-China schwächt die Konjunktur und schiebt den Wiederaufschwung hinaus.
Inflationsdruck bleibt verhalten; Zentralbanken nutzen geldpolitischen Spielraum, sodass Fed und EZB expansiv bleiben.
Weiterhin Risiken für die nächsten Monate; Konjunktur in Europa dürfte sich erst im ersten Halbjahr 2020 beleben.
 
 
Aktien
Optimistische Stimmung treibt Märkte auf Jahreshoch. 
 
Die Aktienmärkte erreichen in der Hoffnung auf Fortschritte im Handelskrieg und Brexit neue Jahreshochs.
Eine gut angelaufene Unternehmensberichtssaison, eine verhaltene Positionierung und die Geldpolitik unterstützen Aktien.
Wir stocken Aktien in Europa auf und sind nun neutral gewichtet.
 
 
Anleihen
Die Renditen steigen wieder. 
 
Renditen europäischer Staatsanleihen steigen weiter an und lassen ihre Renditetiefs von August hinter sich.
Die Risikoprämien bei Unternehmensanleihen sinken nochmals leicht.
Wir gewichten Anleihen über, jedoch halten wir die Laufzeit kurz und bleiben hinsichtlich der Emittenten vorsichtig.
 

 
Rohstoffe
Seitwärtskonsolidierung in allen Segmenten. 
 
Im Zuge anhaltender ETF-Zuflüsse schwankt Gold um 1.500 US-Dollar je Unze; mittelfristig besteht Aufwärtspotenzial.
Ölpreis (Brent) steigt wieder über 60 US-Dollar je Barrel dank kurzfristig knappen Angebots und sinkender Nachfragesorgen.
Industriemetalle bilden Boden aus: Bei Konjunkturerholung oder Ende des Handelsstreits besteht Aufholpotenzial.
 

 
Währungen
Pfund und Euro profitieren von gesunkenen Risiken. 
 
Der Euro/US-Dollar-Wechselkurs steigt wieder über 1,11; US-Dollar ist wegen Handelsentspannung weniger gesucht.
Das britische Pfund steigt auf 0,86 je Euro: Trotz Neuwahlen schwindet das Risiko eines harten Brexits.
Der Euro/Schweizer Franken-Wechselkurs steigt wieder über 1,10: der Euro profitiert von geringeren politischen Risiken.
 

 
Mehr zu unserem Multi-Asset-Ansatz:
https://www.berenberg.de/multi-asset/
 
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