Kapitalmarktausblick des Berenberg Wealth and Asset Management
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Kompakt Hamburg
Handout | November 2021
Liebe Leserin, lieber Leser, 
 
im Horizonte Handout fassen wir für Sie kompakt zusammen, wie unsere Experten aus Asset Management und Volkswirtschaft die Kapitalmärkte aktuell sehen.
 
Bleiben Sie up to date mit Berenberg Horizonte,
 
Prof. Dr. Bernd Meyer
Chefstratege Wealth and Asset Management
 
Das Wichtigste in Kürze
Für unsere eiligen Leserinnen und Leser haben wir die Kernpunkte des Horizonte Handouts auf
1:30 Minuten Lesezeit zusammengefasst:
 
Volkswirtschaft
Angebotsengpässe und hohe Preise dämpfen den Aufschwung. Stagflationsängste aber übertrieben 
 
Die Konjunktur wird im Herbst gebremst: Lieferengpässe, hohe Preise, China und Corona belasten.
Die Diskussion über Stagflationsgefahr halten wir für übertrieben. Die Nachfrage wird die Konjunktur 2022 wieder anschieben.
Wegen der hohen Inflation geraten die Notenbanken unter Handlungsdruck. Die BoE und die Fed dürften zuerst handeln.
 
Aktien
US-Aktienmärkte mit neuen Allzeithochs 
 
US-Aktienmärkte mit neuen Allzeithochs. Chinesische Aktien bleiben volatil, aber scheinen sich zu stabilisieren.
Unternehmensgewinne dürften nächstes Jahr erneut zulegen, die Wachstumsraten aber abnehmen.
Wir bleiben weiter konstruktiv für Aktien und erachten eine deutliche Korrektur als unwahrscheinlich.
 
Anleihen
Staatsanleihen gehen als Verlierer hervor 
 
Inflationserwartungen sind weiter gestiegen. 2021 und auch 2022 dürften ein negatives Jahr für Staatsanleihen werden.
Risikoaufschläge bei Unternehmensanleihen auf niedrigem Niveau. Renditepotenzial vor allem bei Sonderthemen vorhanden.
Wir gewichten Anleihen unter und fokussieren uns auf Kreditrisiken sowie Themen abseits der Benchmark. Duration: kurz.
 

Rohstoffe
Stärke zyklischer Rohstoffe noch nicht vorbei 
 
Ölpreisrallye setzt sich fort im Oktober. Solange der Markt unterversorgt bleibt, überwiegen die Aufwärtsrisiken.
Gold momentan trotz stark gestiegener Inflationserwartungen nicht im Fokus der Investoren. Es geht weiter seitwärts.
Industriemetalle profitieren von Energiekrise. Angebot verknappt sich kurzfristig. Nachfrage dürfte langfristig weiter steigen.
 

Währungen
Der Euro dürfte die Talsohle erreicht haben. Aufwärtspotential ist wegen der EZB vorerst noch begrenzt. 
 
Der US-Dollar ist weiter stark. Er profitiert von der Aussicht auf die geldpolitische Wende und von erhöhten Unsicherheiten
Das Pfund legt etwas zu und profitiert dabei von der geldpolitischen Straffungsperspektive.
Der Schweizer Franken ist erneut bärenstark. Die Schweizer Nationalbank dürfte einem weiteren Anstieg entgegenwirken.
 

 
Mehr zu unserem Multi-Asset-Ansatz:
https://www.berenberg.de/multi-asset/
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