Liebe Leserin, lieber Leser,
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| in den USA haben die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus und die republikanische Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses die Lage für die Fed deutlich komplizierter gemacht. Denn Trumps Pläne die Fiskalpolitik lockerer zu gestalten, umfangreiche Zölle zu erheben und die Einwanderung stark einzuschränken würden im Falle der Umsetzung inflationstreibend wirken. Die Fed wird dadurch voraussichtlich gezwungen sein, vorsichtiger und in geringerem Ausmaß Zinssenkungen vorzunehmen, als wir dies zuvor erwartet haben. Zudem droht Europa eine doppelte Belastung durch zusätzliche Zölle auf Einfuhren in die USA und weniger US-Hilfen für die Ukraine. Kurz- und mittelfristig spricht also kaum etwas gegen den US-Dollar und vor allem wenig bis gar nichts für den Euro. Sollte sich jedoch überraschend (kurzfristig) eine Lösung des Konflikts in der Ukraine abzeichnen, könnte die Erleichterung über das Kriegsende dem Euro positive Impulse verleihen.
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| Dr. Felix Schmidt felix.schmidt@berenberg.de Brian Knobloch brian.knobloch@berenberg.de
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