Am Jahresanfang 2021 lag die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen bei 0,9 %. In den letzten Wochen kam es zu einem beschleunigten Anstieg, der in der Spitze bis auf rund 1,6 % führte. Das deutsche Pendant startete mit einer Rendite von –0,6 % in das neue Jahr und stieg bis Ende Februar auf –0,25 %. Damit war in relativ kurzer Zeit rund die Hälfte des von uns für 2021 erwarteten Zinsanstiegs bereits realisiert. Schnell steigende Zinsen verunsichern die Märkte, weil dadurch die Finanzierungskosten für Unternehmen und sonstige Schuldner steigen und Anleger sukzessive wieder eine sichere Alternative zu Aktien und anderen risikobehafteten Anlageformen bekommen. Deshalb stehen Fragen im Raum: Ist der Zinsanstieg eine Gefahr für die Konjunktur? Was sind die Folgen für die Wechselkurse? Und vor allem: Welche Rolle spielen die Notenbanken? Moritz Paysen moritz. paysen@ berenberg. de Dr. Jörn Quitzau joern. quitzau@ berenberg. de Jens Rotterdam jens. rotterdam@ berenberg. de
|
|
|
|