Fast alle Anlageklassen mit einer positiven Rendite 2019
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Kompakt Hamburg
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Liebe Leserin, lieber Leser, 
 
unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten.
 
In der aktuellen Ausgabe schauen wir uns die Entwicklung der großen Anlageklassen 2019 an.
 
Aktueller Marktkommentar
2019 schien ein einfaches Finanzmarktjahr gewesen zu sein. Schließlich haben fast alle großen Anlageklassen, mit der Ausnahme von Kasse, zugelegt. Doch der Schein trügt, denn für Investoren gab es viele Gründe, um sich defensiv zu positionieren und damit nicht voll zu profitieren. So erreichte die politische Unsicherheit ein Rekordhoch, insbesondere wegen der immer wieder auftretenden Spitzen im Handelsstreit. Zudem enttäuschten sowohl die Konjunkturdaten als auch die Unternehmensgewinne kontinuierlich. Die Märkte legten trotzdem deutlich zu, auch dank der Unterstützung der Zentralbanken rund um den Globus. Für die nächsten Wochen war unsere Erwartung bis dato, dass die Risikofreude der Anleger anhält, unterstützt durch das Phase-1-Abkommen und durch Retail-Anleger, die wieder vermehrt in Aktien investieren. Die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Iran sowie die bereits wieder hohen Aktienquoten systematischer Anlagestrategien und die ambitionierten Bewertungen mahnen jedoch zur Vorsicht.
 
Kurzfristiger Ausblick
Am 15. Januar plant Donald Trump das Phase-1-Handelsabkommen mit China zu unterzeichnen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann über Phase Zwei verhandelt werden. In Frankreich beginnt am 9. Januar die zweite Runde der Verhandlungen über die Rentenreform und am 14. Januar endet die Deadline für die Kommentare zu den vorgeschlagenen US-Zöllen auf Importe aus Frankreich. Diese Woche Dienstag wird der Markt auf den ISM-Index für die Service-Industrie und auf die November-Auftragseingänge in den USA schauen. Am Mittwoch werden die Auftragseingänge in Deutschland und das Eurozonen-Wirtschaftsvertrauen veröffentlicht. Die November-Industrieproduktion in Deutschland steht am Donnerstag an, während am Freitag die Arbeitsmarktdaten in den USA sowie die Industrieproduktionsdaten für Frankreich und Italien publiziert werden. In der darauffolgenden Woche stehen in den USA die Dezember-Einzelhandelsumsätze und der Empire State Index für die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes an.
 
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