Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe beschäftigen wir uns mit der Frage, ob eine Bärenmarktrallye kurzfristig wahrscheinlicher als eine nachhaltige Erholung ist. Aktueller Marktkommentar Die Aktienmärkte konnten sich zuletzt trotzt steigender Zinsen von ihren Jahrestiefs erholen. Zum einen fällt die Q3-Berichtssaison bisher besser als von vielen Bären erwartet aus. Zum anderen fehlt es angesichts der extrem negativen Anlegerstimmung und der geringen Risikopositionierung der Anleger an inkrementellen Verkäufern. Zudem gehen bald die Aktienrückkaufprogramme der Unternehmen wieder los. Ohne einen erneuten negativen Auslöser (z.B. Inflationsdaten, Fed) dürfte also der „Pain Trade“ für die Märkte vorerst nach oben sein, auch wenn vieles fundamental dafür spricht, dass es eine erneute Bärenmarktrallye sein wird, die irgendwann wieder abverkauft wird. Solange die Konjunktur- und Inflationsdaten nicht deutlich schwächeln und der Stress in den Märkten – insbesondere den Anleihemärkten – nicht überhandnimmt, wird die Fed die Zinsen vorerst weiter anheben und die erwarteten Realzinsen hoch halten. Erst wenn die Fed eine Pause signalisiert, ist mit einer nachhaltigeren Erholung bei Aktien zu rechnen. Kurzfristiger Ausblick Neben der Q3-Berichtssaison dürften in den nächsten zwei Wochen vor allem die Zentralbanken die Märkte beschäftigen. Am 27. Oktober tagt die EZB, am 1. November die Fed und am 3. November die BoE. Von allen drei Zentralbanken erwartet der Markt eine Zinserhöhung von mindestens 75 Basispunkten. Nach den heutigen vorläufigen Eurozonen-Einkaufsmanagerindizes (PMIs) für Oktober, folgen am Dienstag der ifo-Geschäftsklimaindex (Okt.) für Deutschland sowie das US-Verbrauchervertrauen (Okt.). Das vorläufige Q3-Wirtschaftswachstum und die Auftragseingänge für langlebige Güter (Sep.) für die USA werden am Donnerstag veröffentlicht. Am Freitag stehen die vorläufigen Q3-BIP-Zahlen und Inflationszahlen (Okt) für Deutschland und Frankreich sowie die US-Häusermarktdaten an. In der Folgewoche dürften für den Markt vor allem die US-Arbeitsmarktdaten (Okt.) sowie die vorläufigen US-Einkaufsmanagerindizes (Okt.) entscheidend sein. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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