Verwaltetes Vermögen von US-Geldmarktfonds steigt auf neuen Rekord
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Monitor
Liebe Leserin, lieber Leser, 
 
unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten.
 
In der aktuellen Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem stark gestiegenen verwalteten Vermögen von US-Geldmarktfonds infolge der Probleme einzelner Banken.
 
Aktueller Marktkommentar
Die amerikanische Zentralbank hat zwar jüngst den Leitzins erhöht und weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt, der Markt geht aber von einem „Policy Error“ aus und preist vier US-Zinssenkungen bis Jahresende. Die noch restriktivere Geldpolitik erhöht die Wahrscheinlichkeit von weiteren Verwerfungen wie zuletzt im Bankensektor und damit auch das Rezessionsrisiko – nicht zuletzt, weil Banken bei der Kreditvergabe zunehmend vorsichtiger agieren dürften. Konsequenterweise legte Gold überproportional zu, während zyklische Rohstoffe sowie Aktiensegmente nachgaben und der US-Dollar aufgrund der abnehmenden Zinsdifferenz gegenüber anderen Währungspaaren abwertete. Beispielsweise erwartet der Markt, dass die EZB-Zinsen zum Jahresende zwischen 25 und 50Bp höher sein werden. Wie es um die Unternehmen steht, wird die bald startende Q1-Berichtssaison zeigen. Spannend dürfte vor allem sein, wie viel Wachstumsimpulse China tatsächlich liefert und wie die Unternehmen den Ausblick für den weiteren Verlauf des Jahres sehen.
 
Kurzfristiger Ausblick
Nach den großen Zentralbanksitzungen im Westen wird es für die kommenden zwei Wochen geldpolitisch sehr ruhig. In Japan übernimmt Kazuo Ueda am 8. April offiziell das Amt des Zentralbankchefs von Haruhiko Kuroda, der den Posten seit 2013 innehatte. Allerdings wird nicht mit einer abrupten, sondern nur mit einer schleichenden Änderung der ultra-expansiven Geldpolitik gerechnet. Heute wird der ifo-Geschäftsklimaindex (Mrz.) veröffentlicht. Morgen folgen das Konsumentenvertrauen (Mrz.) des Conference Boards in den USA und das Industrievertrauen (Mrz.) in Italien. Am Donnerstag erscheinen die Erstanträge auf Arbeitslosigkeit in den USA sowie die vorläufigen Inflationszahlen (Mrz.) für Deutschland und Spanien. In Frankreich, Holland und Italien werden sie am Freitag veröffentlicht. Nächste Woche kommt am 3. April der ISM-Einkaufsmanagerindex der Industrie und am 5. April der Index für Dienstleistungen. Am 6. April wird die Industrieproduktion (Feb.) für Deutschland veröffentlicht.
 
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