Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem neuen Jahreshoch der Aktienmärkte trotz konjunktureller Risiken. Unter der Oberfläche zeigt jedoch der Favoritenwechsel hin zu defensiven Sektoren, dass Anleger vorsichtiger geworden sind. Aktueller Marktkommentar Zum Leidwesen der vielen pessimistischen Anleger notierten globale Aktien jüngst nahe der Jahreshochs. Rückläufige Inflation, das Abwenden einer Bankenkrise, die noch positive Saisonalität und die bisher besser als erwartet ausfallende Q1-Berichtssaison haben beflügelt. Die Aktienvolatilität ist stark gefallen und die Bewertungen deutlich gestiegen. Unüblich ist seit den Banken-Turbulenzen die Underperformance von zyklischen ggü. defensiven Aktien im steigenden Markt. Sie deutet auf eine gewisse Skepsis der Aktienanleger hin. Auch die Anleiheinvestoren erwarten einen wenig rosigen Ausblick, was die invertierte Zinskurve, die erhöhten Risikoaufschlägen, die hohen CDS auf US-Staatspapiere und die bereits eingepreisten Fed-Zinssenkungen reflektieren. Wer behält recht? Wir bleiben vorsichtig, da nach der Rally das Chancen-Risiko-Verhältnis wenig attraktiv erscheint. Viel Positives ist bereits eingepreist, während Risiken wie Immobilienkrise, Kreditklemme, US-Schuldenobergrenze oder USA/China-Konflikt vernachlässigt werden. Kurzfristiger Ausblick Die kommenden Wochen stehen weiter im Bann der Q1-Berichtssaison. Bereits 84 Firmen (17% des S&P 500) haben berichtet. Davon übertrafen bisher 79% die Gewinnschätzungen und dies im Median um 6%. Seitens der Zentralbanken geben die Bank of Japan am Freitag (28.04.), die Fed in der Folgewoche am Mittwoch (03.05.) und die EZB am Donnerstag (04.05.) die nächsten Zinsentscheidungen bekannt. Konjunkturell bleibt es spannend. Heute wird das ifo-Geschäftsklima (Apr.) veröffentlicht. Für die USA geben am Dienstag die Neubauverkäufe (Mrz.) und das Verbrauchervertrauen (Apr.), am Mittwoch die Auftragseingänge langlebiger Güter (Mrz.) und am Donnerstag die Erstanträge für Arbeitslosenunterstützung (22. April) Einblicke in die Gesundheit der US-Wirtschaft. Nachdem Donnerstag die BIP-Daten (Q1) für die USA erscheinen, folgen diese am Freitag für die Eurozone, Deutschland, Frankreich und Italien. In den USA werden am Freitag zudem die Ein- und Ausgaben privater Haushalte (Mrz.) und der Chicago Einkaufsmanagerindex (Apr.) veröffentlicht. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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