Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt |
|
| | Ausgabe vom 14. Juli 2021 |
| Berichtssaison startet mit starken US-Banken Cliff Michel (Chef-Analyst Das 100%-DEPOT)
| |
| Liebe Leserinnen, liebe Leser, endlich geht es wieder los. Die US-Berichtssaison ist gestartet und traditionell legten zu Beginn die großen Finanzinstitute ihre Quartalszahlen für das abgelaufenen Quartal vor und sorgten gleich für einen echten Paukenschlag. So erzielte die größte US-Bank JPMorgan Chase aufgrund der wirtschaftlichen Erholung einen überraschend kräftigen Gewinnsprung im zweiten Quartal. Mit rund 11,9 Mrd. Dollar verdiente man rund zweieinhalb Mal so viel wie ein Jahr zuvor. Damit pulverisierte das US-Unternehmen die Markterwartungen deutlich. Die Analysten hatten im Schnitt zuvor mit lediglich mit einem Gewinn von 10,1 Mrd. Dollar gerechnet. Auch beim Umsatz lag JPMorgan mit 31,8 Mrd. Dollar klar über den erwarteten 30 Mrd. Dollar. Und auch Goldman Sachs konnte spektakuläre Zahlen vermelden. Die US-Großbank hat im zweiten Quartal von einem starken Investmentbanking und glänzenden Geschäften mit Fusionen und Börsengängen profitiert und die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 16% auf 15,4 Mrd. Dollar, was deutlich über den Konsensschätzungen der Analysten von 12,4 Mrd. Dollar lag. Der Gewinn erreichte 5,49 Mrd. Dollar nach 373 Mio. Dollar im pandemiebedingt schwachen Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie betrug 15,02 Dollar. Analysten hatten mit 10,25 Dollar gerechnet. So kann es gerne auch bei meinen Favoriten im Technologiesektor weitergehen. Dann sollten die Aktien im Anschluss aber auch steigen und es nicht wie im Falle der Banken zu Gewinnmitnahmen kommen. Übrigens: Die gestrigen Inflationsdaten wurden vom Markt überraschend gelassen aufgenommen. Die Verbraucherpreise in den USA kletterten erneut deutlich. Die Jahresinflationsrate stieg von 5,0% im Mai auf 5,4% im Juni. Die Volkswirte hatten einen Rückgang auf 4,9% erwartet. Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der stark schwankende Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, stieg von 3,8% auf 4,5%. Erwartet wurden 3,9%. Ich persönlich sehe den Preisanstieg nur als temporär an. Gewissheit werden die kommenden Monate geben. Ihnen allen einen erfolgreichen Handelstag, Ihr Cliff Michel Chef-Analyst Das 100%-DEPOT
|
| Termine vom Mittwoch, 14. Juli 2021
Unternehmensdaten:
Deutschland: Fortsetzung Prozess gegen Ex-Audi-Chef Stadler und drei Ingenieure Novem, Ende der Zeichnungsfrist USA: PNC Financial Services, Q2-Zahlen Bank of America, Q2-Zahlen Citigroup, Q2-Zahlen Delta Air LInes, Q2-Zahlen Wells Fargo, Q2-Zahlen Konjunkturdaten: Deutschland: Bundeswirtschaftsministerium Monatsbericht 07/21 Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte 05/21 Anleihe, Laufzeit: 10 Jahre, Volumen: 4 Mrd EUR Japan: Industrieproduktion 05/21 (endgültig) Finnland: Verbraucherpreise 06/21 Großbritannien: Verbraucherpreise 06/21 Erzeugerpreise 06/21 Spanien: Verbraucherpreise 06/21 (endgültig) Schweden: Verbraucherpreise 06/21 Europa: Industrieproduktion 05/21 USA: Erzeugerpreise 06/21 EIA Ölbericht (Woche) Fed, Beige Book (Quelle: dpa-AFX) |
| Folgen Sie aktienlust.tv in den sozialen Medien
|
|
| | | Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. |
|
BÖRSEN-SPIEGEL Verlagsgesellschaft mbH Jürgen Schmitt Flemingstraße 20-22 36041 Fulda Deutschland 06614804990 service@boersenspiegel.com https://www.boersenspiegel.com Register: HRB1636 Tax ID: DE196673651 |
| Wenn Sie diese E-Mail (an: newsletter@newslettercollector.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen. |
|
|
|
|