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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 21.06.2024 | Durchwachsen mit vereinzelten Gewittern bei bis zu 27°C. | ||
+ Berlin bekommt die Haschkekse nicht gebacken + „Urban Edge. Artistic Soul“: Neukölln wirbt in München + S-Bahn Berlin: Stellwerk kaputt, repariert, wieder kaputt + |
von Margarethe Gallersdörfer und Lotte Buschenhagen |
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Guten Morgen, Berlin bekommt die Haschkekse nicht gebacken. Unter vereinsmeiernden Kiffer:innen ist der 1. Juli ein Sehnsuchtsdatum: Dann dürfen die Anbauvereine sich offiziell gründen, endlich die ersten Hanfsamen in die Erde gesteckt werden. Aber nicht in Berlin, wie es aussieht! Das kam leider nicht dazu, beizeiten die vom Bund vorgegebene Rechtsverordnung aufzusetzen. „Wir haben jetzt einen ersten Entwurf“, sagte SPD-Gesundheitssenatorin Ina Czyborra am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Und da sagen wir doch mal: Zwölf Tage vorher schon? Herzlichen Glückwunsch! Am 27. Juni soll das gute Stück ressortübergreifend auf Ebene der Staatssekretäre diskutiert werden. Womit praktisch ausgeschlossen ist, dass die Verordnung Anfang Juli in Kraft tritt. Macht mal nicht so’n Stress, Mann! Eine „extrem kurze Zeitschiene“ beklagte Czyborra, und den großen Abstimmungsbedarf zwischen den Behörden – der kam offenbar überraschend. „Desinteresse“ und „mutwillige Verzögerung“ bescheinigten ihr hingegen die Grünen, wie der Kollege Daniel Böldt berichtet. In Brandenburg übrigens ist das Gefühl für Raum und Zeit nicht so vollständig abhandengekommen: Eine zuständige Stelle für die Genehmigung der Cannabisclubs ist bestimmt, die Rechtsverordnung tritt Ende des Monats in Kraft. Wann Berlin einzutrödeln gedenkt: unklar. | |||
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Mensch, die gibt’s auch noch! Die FDP Berlin macht schon mal ein paar Lockerungsübungen. Das Ziel im Blick: zurück ins Abgeordnetenhaus 2026. Sebastian Czaja hat meinem Kollegen Daniel Böldt erklärt, warum er trotz seiner Niederlage bei der Wiederholungswahl wieder der richtige Mann für die Spitzenkandidatur ist. Auch ansonsten will Czaja nicht viel ändern: „Ich glaube nicht, dass wir als FDP ein großes inhaltliches Problem haben. Es ist vor allem eine Frage der Klarheit, der Zuspitzung, der Ansprache. Zum Beispiel: Wir sind die Rechtsstaatspartei. Das bedeutet auch, dass wir uns trauen, Dinge klar zu formulieren. Wir brauchen eine starke Polizei und eine starke Justiz. Und es wichtig, dass sich alle an Regeln halten. Und dieses Regelwerk heißt Grundgesetz und nicht Scharia.“ Wie geht’s Ihnen damit? | |||
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Larven bitte vor die Linse! Der Nabu ruft zum Fotowettbewerb „Raupen ins Blitzlicht“, um das Image der Krabbelviecher aufzuhübschen: Oft seien die Schmetterlingslarven „negativ behaftet“, so die Ankündigung. Dabei stünden Raupen Schmetterlingen „in ihrer Schönheit nichts nach“, behauptet Lars Sund, Artenschutzreferent des NABU Berlin – trotz der folgenden Beschreibungen: „Die eher pummelige, grüne Raupe des Kleinen Feuerfalters lässt nichts vom späteren filigranen Schmetterling erahnen“, heißt es da unter anderem. Und während die Schwalbenschwanz-Larven „der ersten Generation mit ihrer Zeichnung Vogelkot imitieren, sind die Larven der zweiten Generation giftig grün-orange gefärbt, um sich vor Fressfeinden zu schützen“. Man muss wahrscheinlich dabei gewesen sein. Foto-Einsendungen zur Kür von Miss Raupe 2024 bitte bis zum 11. August an schmetterling@nabu-berlin.de. | |||
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