ANZEIGE |
![]() |
|
![]() |
Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 02.04.2025 | sonnig bei 3 bis 15°C. | ||
+ Feuerwehreinsatz bei Wiedereröffnung des Aquadome-Hotels + Erster Schritt für eine Verwaltungsreform + Strammer Nordwind und Kälte in Berlin + |
![]() |
von Anke Myrrhe und Stefan Jacobs |
|
Guten Morgen, mit viel Pomp und Party sollte das Radisson Collection Hotel in Mitte gestern wiedereröffnet werden. Warum Sie das interessieren könnte? Weil das jenes Hotel an der Karl-Liebknecht-Straße ist, in dessen Mitte der gigantische „Aquadome“ im Dezember 2022 geplatzt war. Eine Million Liter Wasser ergossen sich aus dem Acrylglas-Zylinder ins Hotel, tote Fische lagen auf der Straße. Der wiederaufgebaute Zylinder ist nun bepflanzt, Fische gibt es hier nicht mehr – höchstens auf dem Teller. Gestern Abend hatte das Hotel zur Party mit Palina Rojinski und „Gourmet-Highlights von Starkoch Akis Petretzikis“ geladen. Doch als Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) die Bühne betrat, musste die Veranstaltung unterbrochen werden. Was passiert ist, erfahren Sie heute in der Checkpoint-Version für Abonnenten. Was Sie sonst noch verpassen, wenn Sie noch kein Abo haben? Zum Beispiel das hier: + Brückenkonferenz bei der Verkehrssenatorin: Wer alles an der Videoschalte zur A100 teilnahm. + Strammer Nordwind und wenig Regen: ungewöhnliches Wetter in der Region + „Durchführung geräuschintensiver Veranstaltungen im Freien“: Berlin ändert Lärmschutzverordnung + Preise stabil: gute Nachrichten vom Wohnungsmarkt + Keine Fahrradmitnahme mehr möglich: Neue Regeln für Fähre auf der Müggelspree + Den täglichen Comic der großartigen Naomi Fearn. Und jetzt kommt der Clou: Wenn Sie heute noch ein Abo abschließen, lesen Sie alle Tagesspiegel-Plus-Artikel, die Bezirksnewsletter und natürlich die Checkpoint-Vollversion 2 Monate lang für insgesamt nur 2 €. Mit dem Oster-Spezial sparen Sie 90 Prozent des normalen Preises. Aber aufgepasst – schnell sein lohnt sich: Das Angebot ist auf 300 Abos begrenzt. Sind Sie dabei? Dann gleich hier klicken. Wir würden uns sehr freuen! | |||
|
Politisch waren die Nachrichten gestern eher euphorisch, der Regierende Bürgermeister überschlug sich geradezu mit Superlativen zur Arbeit seines eigenen Senats. „Berlin schreibt heute Zukunft“, sagte Kai Wegner (CDU). Ob das wirklich so ist, wird sich im parlamentarischen Verfahren zur Verwaltungsreform noch zeigen müssen, klar ist aber auch: Berlin hat einen großen Schritt gemacht, die organisierte Unzuständigkeit wegzuorganisieren. Der Senat hat die Reform einstimmig beschlossen, der Ärger mit dem Koalitionspartner SPD wurde geklärt – für die Verfassungsänderung braucht es allerdings die Zustimmung von Linken und Grünen. Mal sehen, ob die sich das ähnlich teuer bezahlen lassen wie im Bund. „Berlin bekommt nicht nur ein Update“, sagte Wegner. „Berlin bekommt ein völlig neues Betriebssystem.“ Lieferzeit: Bis zur Sommerpause. Verzögerungen und Technikprobleme noch nicht eingerechnet. | |||
|
| ||||
| ||||
| ||||
|
Bei der S-Bahn ist das Publikum für die zuletzt mehrfach täglich dargebotenen Signalstörungen (die im Gefolge einer PR-Maßnahme neuerdings „Reparatur an einem Signal“ heißen) im vergangenen Jahr überraschend geschrumpft. 456 Millionen Fahrgastfahrten meldet die DB-Tochter für 2024 (Vorjahr: 473 Mio.). In der zweiten Jahreshälfte seien wieder so viele Passagiere mitgefahren wie vor Corona, während die erste wegen Lokführerstreiks und Großbaustellen wie der im Nord-Süd-Tunnel schwächer war. Laut der Bahn hat sich auch das Nutzungsverhalten der Fahrgäste verändert: Die pendelten nicht mehr stoisch an jedem Werktag ins Büro, sondern seien vor allem dank dem Deutschland-Ticket öfter in ihrer Freizeit an Bord. Geht auch ohne Bistro. | |||
|
Berlin sucht mal wieder ein neues Motto, gestern haben wir an dieser Stelle nach Ihren Vorschlägen gefragt – Danke für die vielen Einsendungen. Los geht’s: + „Berlin muss man nicht mögen, Berlin muss man können!“, schlägt CP-Leserin Edda Dilger vor. + „Berlin, Berlin, große Sprünge, nichts im Beutel“ (Herbert Gross) + „Berlin: Da kiekste, wa?“ (Tilman Weitz) + Florian Allwein bedient sich des Berliner Pragmatismus mit „Dit könnte jehn!“ – das hat er aber bei Franziska Giffey geklaut (oder war es Naomi Fearn?) + Und Sheikh Riaz geht auf die religiöse Ebene und versucht es mit „Berlin Unser“. Dabei belassen wir es für heute. Amen. | |||
|
| |||
| |||
![]() | |||
|
Und noch ein paar Leseempfehlungen: „Wir erleben in Tränen aufgelöste Eltern“: In Berlin gibt es kaum noch freie Schulplätze für Kinder mit Autismus Neue Regeln für Hundebesitzer: Berlin plant Hundeführerschein für alle – und schafft die Liste der gefährlichen Hunderassen ab. Das hat Folgen für die Halter „Die Leute sind genervt“: Wofür Bürgermeister die Sondervermögen-Milliarden brauchen – wir haben in fünf Städten und Gemeinden nachgefragt | |||
|
![]() | |||
Machen statt Meckern: Für unsere neue Serie „Berlin 2030“ haben wir 50 Ideengeber nach ihrer Vision für die Hauptstadt gefragt. Den Beitrag von Monika Grütters lesen Sie hier. Alle Folgen und kreative Konzepte finden Sie täglich online unter tagesspiegel.de/berlin2030. Vielen Dank für dutzende Mails mit spannenden Ideen! Leserin Yvonne Hillmann plädiert für ein einfaches ÖPNV-System und für saubere und gratis öffentliche Toiletten: „1. Im öffentlichen Verkehrsmittel kann man unkompliziert mit Kreditkarte bezahlen und muss als Tourist nicht umständlich rausfinden, welcher Tarif für welche Strecke gilt. 2. In Sydney gibt’s überall öffentliche Toiletten, die umsonst und auch sauber sind.“ Machen Sie gerne mit, wir sind gespannt: Schicken Sie uns Ihre Lösungen für Berlins Probleme an checkpoint@tagesspiegel.de. | |||
| |||
|
| |||
|
| |||
|
| |||
|
| ||||
| ||||
| ||||
|
| |||
|
| |||
|
| |||
|
| |||
| |||
![]() | |||
|
| |||
|
| |||
| |||
| |||
|
| |||
| |||
| |||
| |||
| ||||
| ||||
| ||||
![]() |
| |||
| |||
| |||
|
| |||
|
|
|
| |||
| |||
| ||||
| ||||
| ||||
|
| |||
| |||
| |||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|