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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 26.06.2023 | Leicht bewölkt, teils gewittrig bei sommerlichen Höchstwerten um 30°C.  
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Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
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  Guten Morgen,

Bremen behält eine rot-grün-rote Regierung, Sonneberg bekommt einen blaubraunen Landrat, und in Berlin wird die Lage am Fahrbahnrand immer verfahrener. Damit Sie in der richtigen Spur in die Woche starten, checken wir die neuesten Entwicklungen zwischen Mittelstreifen und Gartenzaun unter besonderer Berücksichtigung des E-Scooter-Mikados. Aber erst mal zu den Radwegen: Den nach siebenjährigem Vorlauf gerade fertiggestellten in der Ollenhauerstraße, den die Reinickendorfer CDU-Stadträtin Julia Schrod-Thiel für ungültig erklären und abkleben lassen hat, will die Deutsche Umwelthilfe per Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht freigeben lassen, falls das Bezirksamt das bis nächsten Montag nicht selbst tut.

Und an der Schönhauser Allee wird sich erweisen, ob die Baufirma schneller ist oder die Pankower CDU-Verkehrsstadträtin Manuela Anders-Granitzki mit ihrem Last-Minute-Stopp. Regiermeister Kai Wegner hält das Trara um den Radwegbau- und -planungsstopp für „aufgebauscht“, SPD-Chef Raed Saleh spricht von einem „Kommunikationsdesaster des Senats“.
 
     
 
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  Während die von der Verkehrsverwaltung gezündete Stinkbombe weiter die Atmosphäre zwischen Senat und Bezirken prägt, schauen wir mal auf den zweiten Teil jenes Erlasses, der vorletzte Woche an die Bezirksämter ging, deren Mailadresse gerade zur Hand war. Der betrifft Tempo 30, das nicht mehr „proaktiv von Amtswegen“ (Welche Amtswege? Anm. d. Red.), nicht auf „langen Strecken“ und auch nicht für Lückenschlüsse angeordnet werden darf. Am Wochenende nach dem Ukas, zum Tag der Verkehrssicherheit, twitterte CDU-Senatorin Manja Schreiner: „Verkehrssicherheit hat für mich höchste Priorität.“ Dahinter hätte eventuell ein Zwinkersmiley gehört, wie ein Crashkurs Physik mit dem Checkpoint erweist: Da die Bewegungsenergie von Fahrzeugen im Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, bedeutet Tempo 50 statt 30 den 2,8-fachen Bremsweg oder die 2,8-fache Aufprallwucht.

Die am Mittwoch gestellte CP-Anfrage, ob und wie sich Schreiners Bekenntnis mit der Physik in Einklang bringen lässt, hat die Verkehrsverwaltung bisher nicht beantwortet. Dafür sah sich die Pressestelle am Samstagabend zu einem Dementi in anderer Sache veranlasst: „Alle Meldungen über einen geplanten Stopp von Straßenbahnprojekten sind falsch.“ Zuvor hatte der Fahrgastverband Igeb anderes läuten hören.
 
     
 
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  Wegen diesem Scheißroller ist eine sehbehinderte Frau gefallen und kam ins Krankenhaus“, verkündet ein Zettel an einem herumliegenden E-Scooter in der Fregestraße in Friedenau. Die Feuerwehr und der Blindenverband ABSV bestätigen den Fall. Bedia K., Mitglied im ABSV, berichtet, sie sei am 21. Juni „zum vierten oder fünften Mal über einen E-Roller gefallen“. Sie traue sich inzwischen nicht mehr unbefangen aus dem Haus. Der Verein ist wenig optimistisch, was Besserung betrifft: „Der neue Senat, der mit dem Versprechen angetreten ist, die E-Roller vom Gehweg zu verbannen, hat nach unserer Kenntnis noch nichts Substantielles dafür unternommen“, sagt ABSV-Sprecherin Paloma Rändel. „Unsere Gesprächsangebote wurden bisher leider nicht erhört.“

Bei einer Podiumsdiskussion kündigte Verkehrsstaatssekretärin Claudia Stutz laut „Berliner Zeitung“ jetzt an, dass sich die Verwaltung ab dem Spätsommer um das Thema kümmern werde. Und SPD-Verkehrsexperte Tino Schopf tat seine Meinung kund: Die Roller seien „Schrott“, und dieser Schrott „kann gern weg“. Der Koalitionsvertrag klingt etwas anders: „Wir werden das verkehrswidrige und gefährliche Abstellen von Elektrokleinstfahrzeugen durch eine stadtweite Ausschreibung und Konzessionierungen mit entsprechenden Auflagen beenden.“
 
     
 
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  Die Grünen-Fraktion hat auf ihrer Klausur am Sonntag ein Wasserwirtschaftskonzept beschlossen, das u.a. gestaffelte Tarife mit Aufschlägen für Großverbraucher („Mein Pool, mein Golfrasen, mein Schwanensee!“) vorsieht und natürlich die Entsiegelung von Flächen in der City. Da es heute lokal wieder kräftig schütten soll, schwappt womöglich die nächste Dreckflut aus der innerstädtischen Mischkanalisation in Spree und Landwehrkanal. Die Alternative wäre Versickerung, aber der Umbau Berlins zur „Schwammstadt“ wäre selbst ohne die Heiligsprechung sämtlicher Autoparkplätze eine Jahrhundertaufgabe.

Die Tücken zeigen sich gerade in der Graefestraße, wo das Bezirksamt Xhain pilotmäßig den Boden um ein paar Bäume entsiegelt – und prompt feststellte, dass das Erdreich kontaminiert ist und nicht begrünt werden kann. Es gilt der alte Sponti-Spruch: „Unter dem Pflaster wird es spann’d.“
 
     
 
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  Mit der begonnenen Umstellung der Gelben Säcke auf Tonnen in den Einfamilienhausgebieten häufen sich die Beschwerden über die für viele Haushalte sinnlos großen Tonnen. Beim Entsorger Alba heißt es auf CP-Anfrage, dass bisher pro Haushalt durchschnittlich 2 Säcke à 90 Liter rausgestellt worden seien, die 240-Liter-Tonnen also gar nicht so viel größer seien.

Außerdem müssten auch „stoffgleiche Nichtverpackungen“ (z.B., wenn ein Plastikeimer im Eimer ist) reinpassen. Die Tonnen seien Eigentum von Alba und würden als „Wechselbehälter“ bei der Abholung zum nächsten Haus weitertransportiert. Auf Wunsch und nach Info könne man aber die Tonne nur alle vier Wochen leeren lassen statt alle 14 Tage. Im Hochsommer dürfte ein mit leeren Essensverpackungen gefülltes Gefäß allerdings schon deutlich vor Ablauf von vier Wochen einen Biogasantrieb bekommen.
 
     
 
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  Die Katastrophenbaustelle in der Regattastraße (mit der zubetonierten Abwasserleitung vor dem abgebrannten Denkmal des insolventen Bauträgers, bei deren Reparaturversuch eine Gasleitung barst und später ein Wasserrohr mehrfach knackte) liefert ein würdiges Finale: Auf CP-Nachfrage zum Ende der Sperrung, die seit einem Jahr halb Grünau lahmlegt (bisher avisiert waren November, Dezember, Januar, März, Juni), teilten die Wasserbetriebe am Freitag mit: Seit 16.6. sei die neue Wasserleitung in Betrieb, am 21.6. habe man „das Baufeld an den Straßenbauer übergeben, der in Regie des Straßen- und Grünflächenamtes arbeitet“.

Das daraufhin befragte Amt schrieb, „dass der Deckenschluss nur im Auftrag und der Verantwortung der Berliner Wasserbetriebe veranlasst werden kann“. Da dem Bezirksamt „derzeit noch keine Informationen hinsichtlich des Baufortschritts der BWB zur Verfügung stehen“, könne kein Termin genannt werden. Vielleicht können Wasserbetriebe und Bezirk ja mal Telefonnummern tauschen; der CP vermittelt gerne.
 
     
 
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Weibliche Fans gezielt für Sex anwerben? Das ist kein neues Phänomen der Musikbranche. Rapper Bushido prahlte sogar öffentlich damit, wie schlecht er mit „Tour-Schlampen“ umging.
 
Immer mehr Hauptstadt-Besucher übernachten am Stadtrand im Wohnmobil oder Zelt. Was ist daran so attraktiv? Um das herauszufinden, hat sich Joana Nietfeld für eine Nacht dazugelegt.
 
Am Montag entscheidet der BGH, ob Autobesitzer sich mit fragwürdigen „Thermofenstern“ bei der Abgasreinigung abfinden müssen.
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Berliner Schnuppen
 
 
 
von Naomi Fearn
 
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Telegramm
 
 
Von den zehn teuersten Mietwohnungen bundesweit auf ImmoScout24 befinden sich sieben in Berlin. Ein 720 -Quadratmeter-Penthouse in der Jägerstraße für 19.500 Euro im Monat (kalt; Energieeffizienzklasse D) führt die Liste an. Die Miete entspreche „in etwa dem Preis für einen Luxus-Wochenendtrip nach Dubai“, teilt die Plattform mit. Zwar ist die Farbgebung im mutmaßlichen Wohnzimmer sehr, nun ja, expressiv, aber gegenüber dem Wochenendtrip hat das Penthouse immerhin den Vorteil, dass man nicht am Sonntag zum Flughafen muss. Die drei Nichtberliner Top-Ten-Mietwohnungen befinden sich übrigens in Frankfurt am Main und Düsseldorf. München ist demnach auch nicht mehr, was es mal war.
 
     
 
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Inder, wie die Zeit vergeht! Noch bevor der Bundestag am Freitag das neue Einwanderungsgesetz für Fachkräfte beschlossen hatte, kursierte auf Twitter das Foto einer Rikscha in Old Delhi, auf dem die Bundestagsfraktion der FDP um IT-Fachleute wirbt. „Getting a german work visa has never been easier for professionals“, steht auf der gelb-pinken Kiste. Wobei „easier“ und „easy“ zweierlei sind, wie Tsp-Kollegin Karin Christmann berichtet.
 
     
 
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Es gibt einen Weg aus der Berliner Wohnungsnot: Revierförster werden! Als solcher wohnt man meist im Forsthaus. Das war quasi schon immer so, aber gilt nur noch mit Einschränkungen, wie eine CP-Anfrage erweist: Von 95 existierenden Wohneinheiten in der Forstverwaltung werden laut Umweltverwaltung zurzeit 31 als Dienstwohnungen genutzt. Der große Rest sei als „Werkmietwohnung oder als Wohnung vermietet“, werde saniert oder anderweitig hergerichtet. 13 Einheiten seien aktuell unbewohnt (= 14 Prozent Leerstandsquote), eine soll wegen Schadstoffbelastung abgerissen werden. Die Mietkonditionen seien durch Landesvorschriften geregelt und hingen von Wohnfläche und Einkommen bzw. Besoldung der Bewohner:innen ab.
 
     
 
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Die Leute, die bei der S-Bahn das Betriebsstörungsbingo moderieren, haben offenbar ein Positivity-Coaching absolviert. Was früher „Signalstörung“ hieß, wird den wartenden Fahrgästen neuerdings als „Reparatur an einem Signal“ angezeigt. Das klingt auf jeden Fall dynamischer.
82 Prozent der Verspätungen und Ausfälle bei der S-Bahn von Januar bis Mai dieses Jahres resultierten laut DB aus hausgemachten Problemen und Störungen, wie die Verkehrsverwaltung auf Anfrage von Tino Schopf (SPD) mitteilte. In 18 Prozent der Fälle lag’s an externen Ursachen, einschließlich höherer Gewalt.
 
     
 
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Ein ICE von Berlin Richtung Zürich ist am Sonntagnachmittag kurz vor Halle liegengeblieben. Weil auch die Klimaanlage ausfiel, wurden Türen zum Lüften geöffnet, nachdem die ersten Passagiere kollabiert waren. Das Malheur erinnert fatal an den gestrandeten RE eine Woche zuvor, bei dem Fahrgäste die Scheiben einschlugen, um Luft zu bekommen. Zu diesem Fall teilte die Bahn mit, dass die ganze Zeit Personal im Zug gewesen sei und die Klimaanlage nur für einen Reset der Lok für zehn Minuten ausfiel. CP-Kollege Lionel Kreglinger, der an Bord war, widerspricht: Die Klimaanlage in seinem Waggon habe von Anfang an gestreikt und das Zugpersonal habe praktisch nicht kommuniziert.
 
     
 
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In Kai Wegners Senatskanzlei ist eine Stelle als Social-Media-Content-Manager/in zu besetzen. Dienstort ist das Rote Rathaus, aber laut Ausschreibung muss man den Regiermeister auf „ausgewählten Terminen“ auch außerhalb der üblichen Bürozeiten begleiten. Regulär sind 39,4 Wochenstunden fällig (CP-Servicehinweis: Bei einer Fünftagewoche sind das 7 Stunden, 52 Minuten und 48 Sekunden am Tag), die Stelle ist interessanterweise unbefristet. Inhaltliche Benchmark sind selbstredend Franziska Giffeys notorische Insta-Kacheln.
 
     
 
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Welche unglaublichen Geschichten hinter Berlins Wohnungstüren verborgen sind, wissen regelmäßige Leser:innen unserer Liebeskolumne. In der neuesten Folge erzählt CP-Kollege Robert Ide von Johannes, der sich als 16-Jähriger in seine 20 Jahre ältere Lehrerin Gerda verliebt. Die beiden verbringen ein halbes glückliches Jahrhundert miteinander. Johannes, jetzt 91, muss immer noch jeden Tag an seine Gerda denken (T+). Wer diese Story nicht liest, ist selber schuld.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Derzeit befinden wir uns in der Vorbereitungs-Phase zu einer Sondierungsphase für eine Internationale Bauausstellung (IBA) in der Metropolenregion Berlin-Brandenburg.

Aus der Antwort der Stadtentwicklungsverwaltung auf eine Anfrage von Andreas Otto (Grüne) zum Planungsstand einer IBA in der Region. Laut Koalitionsvertrag will Schwarz-Rot „zügig ein Konzept“ dafür erarbeiten und anschließend „mit der Stadtgesellschaft diskutieren und präzisieren“.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@P_wie_Pustefix

„Ich hasse das, wenn ich im Flugzeug aus dem Fenster gucke, und Städte, Länder und Flüsse sind nicht beschriftet. Hier muss Google Earth noch deutlich nachbessern.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Der Biergarten „Anleger zum Eierhäuschen“ zwischen Plänterwald und Spree lädt zu genüsslichen Klassikern wie Bratwurst im Brötchen, frische Brezel und geräucherter Fisch tutti quanti mit hausgemachten Saucen und frischen Kräutern. Den Durst stillen die Gäste mit Barnimer Bier, Wasser aus Rheinsberg und Wein vom Hahn aus der Pfalz. Neben der Gastronomie befindet sich im historischen Eierhäuschen der Spreepark Art Space für Kunst, Architektur und Natur in harmonischer Koexistenz. Mo-So 12-20 Uhr. Kiehnwerderallee 2, Treptow, S-Bhf Plänterwald
 
     
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Neukölln macht mal wieder alles anders. Wer hier zu faul ist zum Wertstoffhof zu fahren, macht einfach florale Gartenkunst. Trotzdem bitte nicht nachmachen! Und was ist Ihnen zuletzt Berlintypisches vor die Linse gekommen? Mailen Sie uns Ihre Bilder gerne an checkpoint@tagesspiegel.de (Foto: Dominik Mai).
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Alexander Marcus (52), Musikproduzent und Sänger / „Liebe Eli, zu Deinem runden Geburtstag alles Liebe und Gute, Gesundheit und Freude. Die besten Wünsche von Deiner Familie.“ / „Die Null ist keine Zahl, aber die Null nach einer Zahl ergibt etwas Besonderes. Dazu herzlichen Glückwunsch, liebe Dacca, Ty“ / Philipp Fahrendorff (41), Torwart-Trainer beim 1.FC Union Berlin Jugend / Leander Haußmann (64), Film- und Theaterregisseur / Matthias Heinrich (69), Weihbischof in Berlin / Katrin Heß (38), Schauspielerin und Synchronsprecherin / Gottfried Honnefelder (77), Verleger / Nadine Krüger (46), Fernsehmoderatorin und Schauspielerin / „Zum 70. Geburtstag alles Gute an Wolfgang Kumpfe – 30 Jahre beim Tagesspiegel in der Recherche und treuer Hüter des Archives. Liebe Grüße von deinen Töchtern Linn und Kaya“ / „Mein Liebels, die herzlichsten Glückwünsche zu deinem besonderen Geburtstag, dem noch viele weitere folgen sollen, ich freue mich auf München, dein Liebels.“ / Sigrid Löffler (81), Publizistin /  „Glückwünsche zum heutigen 75. Geburtstag der Kunstmäzenin Felicitas Reusch!“ / Jan Schütte (66), Filmregisseur und Schauspieler / „Lieber Wolfgang zu Deinem 70ten wünsche ich Dir von Herzen alles Gute. Gesundheit, Neugier und viel Lebenslust in allen Dingen weiterhin ... Und noch ganz viele gemeinsame Boulespiele und Unternehmungen ... *-)“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Karin Göhler, * 1. Oktober 1955 / Dr. Rita-Marie Kielhorn, * 30 April 1933 / Anita Lüder, geb. Hirte, * 30. Mai 1940 / Irmhild „Krimi“ Müller, * 30. Januar 1935 / Hans-Jürgen Pietz, * 12. März 1943 / Jürgen Schulz, * 28. Juni 1939 / Dipl.-Ing. Peter Weyer, * 12. August 1938 
 
 
Stolperstein – Emma Spet (geb. Wengerek) wurde am 7. Dezember 1879 in Konkolewitza (Posen) geboren. Am 9. Oktober 1941 deportierten die Nationalsozialisten sie erst nach Łódź/Litzmannstadt. Am 26. Juni 1944 folgte eine weitere Ausweisung nach Chełmno/Kulmhof, wo sie heute vor 79 Jahren ermordet wurde. Auf der Heinrich-Roller-Straße 22 in Prenzlauer Berg liegt ein Stolperstein, um an sie zu erinnern.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Nachdem es endlich reichlich geregnet hat, dürfte es mückenmäßig bald richtig rundgehen: Keine Pfütze und kein Blumenuntersetzer ist zu klein als Kinderstube. Dabei war schon der Frühling bei abendlichen Spaziergängen arg stichhaltig! Zeit für eine Prise Autan und einen Anruf bei Derk Ehlert, dem Staranwalt allen Gesumms und Gebrumms. „Wir können nicht von einer Mückeninvasion sprechen“, sagt er. Wir seien nur verwöhnt von den vergangenen, durchweg zu trockenen Frühjahren, in denen die Mücken gar nicht recht in Gang kamen.

Das sei in diesem Jahr bis Anfang Mai dank regelmäßigem Regen anders gewesen. Im Übrigen befinde sich, wer über Mücken klage, in privilegierter, weil grüner Lage; in der urbanen Steinwüste gebe es gar keine. Ehlerts Fazit: „Wir sollten für jede Mücke dankbar sein“ – Stichworte Artenvielfalt und Nahrungsketten usw. Summsala-Bumm!
 
     
 
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Als Rechercheur für diesen CP stach Thomas Lippold hervor, fürs Stadtleben ist Sophie Rosenfeld ausgeschwärmt, und Kathrin Maurer hat das Gesamtwerk als Frühproduzentin pikfein gemacht. Morgen schaut Lorenz Maroldt, wo es Berlin juckt. Kommen Sie gut in die Woche!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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