+ Am 12. Februar 2023 wird in Berlin wieder gewählt + Klima-Volksentscheid findet an separatem Termin statt + Jarasch will ins Rote Rathaus +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 17.11.2022 | Stark bewölkt bei frischen 5°C.  
  + Am 12. Februar 2023 wird in Berlin wieder gewählt + Klima-Volksentscheid findet an separatem Termin statt + Jarasch will ins Rote Rathaus +  
Christian Latz
von Christian Latz
  Guten Morgen,

der Himmel über Berlin hing gestern so grau und düster, wie er passender nicht hätte sein können angesichts der Nachrichtenlage: Das Landesverfassungsgericht hat entschieden. Die Berlin-Wahl muss wiederholt werden.

Mehr als 20.000 Wahlfehler haben die Richter bei Stimmabgaben ausgemacht. Insgesamt 6294 Minuten seien die Wahllokale während der Öffnungszeit geschlossen gewesen. Dass die Schließzeit damit umgelegt auf alle 2257 Wahllokale nur 3 Minuten betrug, wie der Politikwissenschaftler Thorsten Faas errechnet hat, gehört jedoch auch zur Wahrheit. Noch im September gab das Gericht die Zeit zudem in Stunden an – was weniger dramatisch klang. 1,8 Millionen Wähler konnten ihre Stimme ohnehin ohne Probleme abgeben. Für die Mehrheit der Richter (7 zu 2) war eine komplette Wiederholung dennoch „wegen Häufigkeit und Schwere der Fehler erforderlich“, sagte Gerichtspräsidentin Ludgera Selting.

Eine Tragödie für Berlin ist es in jedem Fall. In dieser Stadt, in der so vieles nicht voran geht, herrscht nun erneut für Monate Stillstand. Vor allem aber ist es ein Skandal. Dazu gehört die offenkundige Gleichgültigkeit gegenüber den Folgen, mit der die Verantwortlichen in diesen Wahltag hineingegangen sind, in der Hoffnung, das Schlimmste möge schon nicht passieren. Doch es ist geschehen. Was durch die Entscheidung des Gerichts manifest wurde, ist ein beispielloses Versagen. Ist nun nicht der Zeitpunkt erreicht, an dem auch der damalige Innensenator Andreas Geisel (SPD) darüber nachdenken müsste, dafür politische Verantwortung zu übernehmen?

Macht er dies nicht, bleibt bei den Berlinern wohl zwangsläufig folgender Eindruck hängen: Man kann diese Stadt vor die Wand fahren und doch keinen Schaden davontragen. Eine verwaltete Unzuständigkeit. Für die Wertschätzung der Demokratie in Berlin wäre das wohl genauso schädlich wie das fabrizierte Wahlchaos selbst.
 
     
 
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  Natürlich stellen sich nun auch ganz praktische Fragen. Die wichtigsten Antworten haben wir hier zusammengetragen. Noch nicht alles geklärt? Am Freitag interviewen Lorenz Maroldt und Ann-Kathrin Hipp im Podcast „Berliner & Pfannkuchen“ den Landeswahlleiter Stephan Bröchler. Wenn Sie konkrete Fragen zur Wahl an ihn haben, schreiben Sie uns an checkpoint@tagesspiegel.de.  
     
 
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  Was also machen Geisel und die SPD? Seit mehr als einem Jahr jedenfalls sehen der „Pattex-Senator“ (CDU-Generalsekretär Stefan Evers) und seine Partei keinen Grund für ein Schuldeingeständnis. Eine kleine Chronologie:

+ 28.09.2021 – Christian Gaebler (SPD): „Aus dem, was dem Senat bisher bekannt ist, ergeben sich noch keine Anhaltspunkte dafür, dass so schwerwiegende Fehler da sind, dass eine Wahlwiederholung unmittelbar bevorsteht.“

+ 06.10.2021 – Andreas Geisel: „Es gilt jetzt bei der Ermittlung des amtlichen Endergebnisses Sorgfalt vor Schnelligkeit, um nicht noch mehr Verunsicherung zu schaffen.“ Den „ausschnitthaften öffentlichen Wahrnehmungen“ müsse eine faktenbasierte systematische Aufarbeitung folgen.

+ 24.05.2022 – Bundesbaustaatssekretärin Cansel Kiziltepe (SPD): „Die Wahlen werden von den Bürgerinnen in Selbstorganisation durchgeführt. Somit bilden die Wahlhelferinnen das Fundament der Organisation der politischen Beteiligung.“

+ 31.07.2022 – Andreas Geisel: „Laut Verfassung ist es so, dass die Exekutive nicht die Wahlen organisiert – aus gutem Grund. Wer heute fordert, die Innenverwaltung hätte damals eingreifen müssen, muss sich bewusst sein, dass wir vor der Wahl nicht das Wissen über die Fehler dieser Wahl hatten.

+ 29.09.2022 – Andreas Geisel: Es ist nicht so, dass ich nicht Verantwortung spüre. Aber die Frage ist, welche Entscheidung trifft man, um die Sache besser zu machen, und ich habe mich entschlossen, zu arbeiten.“ Laut Wahlgesetz und Verfassung habe er nicht die Fachaufsicht, sondern die Rechtsaufsicht. „Was würde es besser machen, wenn ich zurücktrete?“

+ 16.11.2022 SPD-Bundesparteivorstand: „Jetzt herrscht Klarheit. Eine fehlerhafte Wahl wie beim letzten Mal wird es mit der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey nicht geben. Darauf können sich die Berlinerinnen und Berliner verlassen.“
 
     
 
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  Zu früh gefreut haben sich die Aktivisten des Volksbegehrens „Berlin 2030 klimaneutral“. Anders als von ihnen gehofft und von uns an dieser Stelle gestern geschrieben, findet der Klima-Volksentscheid wohl nicht zeitgleich zur Wiederholungswahl am 12. Februar statt. Der Termin käme zu früh, teilte die Senatsinnenverwaltung am Mittwoch mit. „Das wäre eine enorme organisatorische Herausforderung. Die Vorbereitung eines Wahlgangs ist schon aufwendig genug“, sagte Sprecher Thilo Cablitz. Das wissen wir leider seit 2021.

Beim Klimabündnis hingegen steigen die Temperaturen deutlich über das 2-Grad-Ziel: „Es ist eine Behinderung der direkten Demokratie“, sagte Sprecher Stefan Zimmermann dem Checkpoint. „Das ist eine politische Entscheidung. Denn der Senat möchte keine vorgezogenen Klimaziele.“ Ohne zeitgleichen Wahltermin jedenfalls wird das Eis für die Aktivisten dünn, genügend Menschen für das Quorum an die Urnen zu locken.
 
     
 
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  Umfrage zur Wiederholungswahl & Volksentscheid  
   
     
 
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  Keine falsche Zurückhaltung mehr, ab nun kann die angezogene Handbremse im Rennen ums Rote Rathaus gelöst werden. „Ich möchte gerne weitermachen mit Rot-Rot, aber ich möchte diese Koalition anführen. Die Frage ist, ob dann andere Parteien auch mal Juniorpartner können“, drückte die designierte Spitzenkandidatin der Grünen Bettina Jarasch das Gaspedal am Mittwochabend im RBB durch. Neben Jarasch saß auch CDU-Chef Kai Wegner in der Runde. Nicht jedoch die mehr als indirekt angesprochene Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). Aber die ist den anderen ohnehin längst enteilt – glaubt zumindest ihre Bundespartei: Die SPD mit Giffey an der Spitze „wird das Rennen machen […]. Sie handelt, wenn andere noch nachdenken.“ Handeln first, nachdenken second.  
     
 
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  Weniger als Andreas Geisel hängen viele Berliner Auszubildende an ihrem Job. Mehr als jeder Dritte (34,2%) unter ihnen hat bereits eine Ausbildung abgebrochen, antwortet die Sozialverwaltung auf Anfrage der Abgeordneten Maren Jasper-Winter (FDP), die dem Checkpoint vorab vorliegt. Das ist deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt (26,7%). Insgesamt finden Auszubildende und Unternehmen in Berlin immer schlechter zusammen. „Seit Jahren werden weniger Ausbildungsplätze angeboten als von den Jugendlichen nachgefragt werden“, schreibt die Sozialverwaltung. Im Ergebnis blieben viele von ihnen ohne Stelle. Ganze 43,4 Prozent der Suchenden waren 2021 sogenannte „Altbewerber“. „Es ist ein Trauerspiel für junge Menschen sowie Ausbildungsbetriebe und befeuert den Fachkräftemangel in der Stadt immer weiter“, sagt Jasper-Winter.  
     
 
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Vier Erklärungsversuche für Trumps völlig unlogische Kandidatur liefert unsere US-Korrespondentin Juliane Schäuble.
 
Weniger Autos, mehr Radfahrer – und bessere Luft. Das is das Resümee der Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe. Jörn Hasselmann hat die Zahlen für Sie.
 
Die Energiewende benötigt jede Menge Strom aus erneuerbaren Quellen. Solarzellen mit Perowskit-Kristallen liefern mehr davon als herkömmliche. Roland Knauer weiß, wieso.
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Wir schauen auf die neusten Entwicklungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine:

+++ Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht „keinen Hinweis auf einen vorsätzlichen Angriff“ auf Polen.

+++ Der ranghöchste US-General, Mark Milley, warnt vor überzogenen Hoffnungen auf einen kurzfristigen militärischen Sieg der Ukraine. Russland verfüge trotz der Rückschläge noch über eine bedeutende Kampfkraft.

+++ In der russischen Region Orel explodierte 200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt ein Treibstoffdepot, teilte der Gouverneur der Region mit. Grund sei ein mutmaßlicher Drohnenangriff.

Alle aktuellen Informationen finden Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier).
 
     
 
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Mittwoch, 23.11.2022, 18.30 Uhr
Staatsbürgerschaft vs. ‍Reichsbürgerschaft
Diskussion mit Andrea Kretschmann und Christoph Schönberger
Moderation: Dieter Gosewinkel

Deutsches Historisches Museum, Pei‍-‍Bau
Eintritt frei, Anmeldung erbeten
 
 
 
 
 
Der Adam-Riese-Preis für besondere mathematische Leistungen geht an die Gasag. Die erhöht zum Januar ihre Gaspreise um 85%, erklärt jedoch, dass die Preissteigerung bei unter 10% liege. Dafür wird folgende Rechnung aufgemacht: Für eine durchschnittliche Berliner Wohnung erhöht sich der Preis im Januar von 114 auf dann 210 Euro im Monat. Aufgrund der Gaspreisbremse sinkt die Belastung ab März auf 164 Euro. Und nun der Mathe-Clou: Wenn der Haushalt gleichzeitig 20% Gas einspart, liegen die Kosten bei „nur“ 124 Euro. In diesem Sinne noch ein Checkpoint-Sparfuchs-Tipp: Schalten Sie Heizung und Gasherd doch einfach ganz aus und senken ihre Kosten um 100%. Aber alles auf eigene Gefahr.
 
     
 
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Digitale Wüste I: Sollte der Senat mal Geldsorgen haben, lohnt sich ein Besuch an Berlins Schulen und zu Hause beim Lehrpersonal. Dort liegen noch 20.000 von 43.000 Lehrer-Tabletts ungenutzt in den Regalen herum und verstauben, hat Kollegin Susanne Vieth-Entus recherchiert. Die Geräte wurden bislang noch nicht einmal eingeschaltet. Samt Wartung und Zubehör liegen die Kosten pro Stück bei knapp 1000 Euro, also rund 20 Millionen Euro insgesamt.
 
     
 
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Digitale Wüste II: Viele Lehrkräfte fragen sich wohl ohnehin, was sie mit den Geräten machen sollen. Denn nur etwa ein Drittel der Schulen hat in über 70% ihrer Räume W-Lan, ergibt eine Anfrage von CDU-Fraktionschef Kai Wegner, die dem Tagesspiegel vorab vorliegt. Vielleicht kommt sowas einfach von sowas.
 
     
 
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Werke von Mozart und Pärt im ‍Berliner Dom. Am 19. November von 18:00 Uhr an erklingen Wolfgang Amadeus Mozarts weltberühmtes ‍Requiem und Arvo Pärts Vertonungen von Gebeten. Damit trifft ein Titan der Musik­geschichte auf einen der bedeutendsten lebenden Komponisten Neuer Musik. Eine einzigartige Kombination und DIE Musik für Herbstzeiten.

Programm und Tickets gibt es hier.
 
 
 
 
 
An fehlenden Rechnern lag’s eher nicht, trotzdem sind unter den Anwärterinnen im allgemeinen Justizdienst in diesem Jahr 20% durch die schriftliche Prüfung gefallen. Das teilte Thomas Heymann, Pressesprecher der Berliner Zivilgerichte, dem Checkpoint mit. Der Jahrgang, der seine Ausbildung im September 2020 begann, sei damit ein Ausreißer nach unten: Im ersten Jahr nach Wiedereinführung der Beamtenausbildung habe noch jeder bestanden. Im Jahrgang darauf seien 6% durchgefallen. Dass nun ein solcher Absturz folgte, sei überraschend, sagte der Gerichtssprecher. Schuld sei wohl auch die Corona-Pandemie.
 
     
 
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Bitte nicht wundern, wenn im Auto neben Ihnen bald jemand die Hände vom Steuer nimmt. Es handelt sich dann (hoffentlich) um den neuen Testwagen, mit dem die TU Berlin und der Autozulieferer Schaeffler automatisierte Fahrzeuge im Stadtverkehr entwickeln wollen.
 
     
 
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Schon vollkommen autonom von der eigenen Parteiführung scheint Robert Drewnicki (SPD) mittlerweile unterwegs zu sein. Seit seinem Abschied aus dem Roten Rathaus nimmt die einstige rechte Hand von Berlins Ex-Regierendem Michael Müller (SPD) bei Twitter auch auf Sozialdemokraten keine Rücksicht mehr. Sein neuester Angriff zielte auf die Forderung von Innensenatorin Iris Spranger, Klima-Aktivisten, die sich auf Straßen kleben, länger in Polizeigewahrsam zu belassen. „Im besten Falle ist es Hilflosigkeit“, kommentiert er.
 
     
 
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Und nun eine Statistik für Friedrich Merz: 2433-mal hätte der CDU-Bundesvorsitzende in diesem Jahr bis Mitte Oktober mit Fug und Recht sagen können „Die Ampel ist ein Totalausfall.“ Leider geht’s dabei nur um die Pannen-Daten der Berliner Lichtsignale. Und deren Ausfälle werden auch noch seltener, wie eine Anfrage des Abgeordneten Orkan Özdemir (SPD) zeigt. 2021 waren es im ganzen Jahr 3626 Störungen.
 
     
 
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200.000 neue Öfen haben sich Verbraucher in diesem Jahr in die Wohnung gestellt. Zum Start in den Winter steigt die Feinstaubbelastung mancherorts schon wie zu Kohleofen-Zeiten. Kommen Ihnen bei dem Gedanken Erinnerungen an früher, als es zum Saisonstart vorne mal wieder rausqualmte, das Haus fast abgebrannt ist, oder der Kohlenmann am Dienstagvormittag sichtlich betrunken Kiepe für Kiepe in den Keller schleppte? Dann heizen Sie uns mit ihren besten Anekdoten ein und schicken sie an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Für den Fall, dass es doch mal brennt, will die Berliner Feuerwehr 3 Virtual-Reality-Brillen des Typs Oculus Quest 2 beschaffen. Wozu, geht aus der Ausschreibung leider nicht hervor. Dazu kommen noch 5 Monitorsets für Drohneneinsätze.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten steht damit fest, dass nicht nur einzelne, sondern tausende Wahlberechtigte am Wahltag in Berlin ihre Stimme nicht, nicht wirksam, nur unter unzumutbaren Bedingungen oder nicht unbeeinflusst abgeben konnten.“

Das Landesverfassungsgericht in seiner Entscheidung zur Wiederholung der Berlin-Wahl
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@AlbrechtSelge

„Konsequenterweise muss jetzt auch der Marathon wiederholt werden! #berlinwahl“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
 
 
 
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Mehr Experten
Eine moderne Zeitung muss sich das Wissen der Welt erschließen. Deshalb haben wir in den letzten zwei Jahren ein Netzwerk mit über 1.000 internationalen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Stiftungen und Thinktanks gegründet. Das ermöglicht fundierte Berichterstattungen – für ‍einen noch besseren Überblick. 
Wir freuen uns darauf, Sie mit dem neuen Tagesspiegel zu begeistern.
 
 
 
 
 
Essen – Die Tage werden dunkler, die Temperaturen sinken. Der Beginn der Winterzeit bewirkt bei vielen Fernweh. Ablenkung gesucht? Das „Massai“entführt seine Gäste in die faszinierende Welt Afrikas und nimmt sie mit auf eine kulinarische Reise über den Kontinent. Auf der Speisekarte stehen Delikatessen wie z.B. nach südafrikanischer Cape-Town-Art zubereitete Scampi aus dem Ofen in Wein-Tomatensauce mit Kräuter-Gemüsereis, Hirsesuppe mit Kokosmilch und luftgetrocknetes Rindfleisch. Mo, Di, Do-So, 17-24 Uhr, Lychener Straße 12, U-Bhf. Eberswalder Straße
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Liebe Annette, alles Gute für das 67. Lebensjahr und toll, wie du nach wenigen Jahren nach dem Schlaganfall wieder Stück für Stück deine Sprache wiedererlangst und die APHASIE überwindest! Weiter so!“/ Frank Balzer (58), für die CDU im AGH / Uwe Hassbecker (62), Gitarrist, Studiomusiker und Musikproduzent / „Unserem lieben Schwager und Onkel Jürgen K. die herzlichsten Geburtstagsglückwünsche zum runden Geburtstag“ / Heidi Kosche (73), Politikerin (Die Grünen) / Dani Levy (65), Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler /„Liebe Mutter! Heute an deinen  Ehrentag muss ich dir gestehen, dass du es  immer noch schaffst, mir immer wieder ein gutes Gefühl zu bescheren und ein Lächeln wieder hervorzuholen. Danke dafür. Alles Liebe und Gute zum 56 Geburtstag! Dein Sohn Moritz“ / „Daniel Otto (38), vermisster Sohn der Stadt und treuer Herthafan ( und das in Dortmund!): wir gratulieren dir von Herzen. Bleib ein fröhlicher Mensch. Das wünschen dir Mama und Thomas“ / Julian Ryerson (25), Fußballspieler bei Union Berlin / Axel Schultes (79), Architekt und Stadtplaner
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11.30 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben  – Dr. Jutta Häger-Hofferberth, * 7. November 1943 / Dr. Michael Nack, * 1955 / Hans Walachowicz, * 17. Oktober 1940 / Dieter von Zahn, * 9. Dezember 1936
 
 
StolpersteinDaniel Marcuse kam am 22.01.1921 zur Welt. Die Mutter schickte ihn in eine kommunistische Jugendorganisation. Ein Angebot, unterzutauchen, lehnte er ab. Heute vor 81 Jahren, am 17. November 1941, deportierten Nationalsozialisten ihn nach Kowno, wo er am 25. November 1941 erschossen wurde. Am Luisenweg 10 in Reinickendorf erinnert ein Stolperstein an Daniel Marcuse.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Eine Dönerbude in der Uni wünschen sich Studierende der TU, berichteten wir gestern. Dabei ist es wie so häufig in Berlin: Man hält sich selbst für ach so innovativ, doch die vermeintliche Provinz ist uns längst voraus. Während die Studierenden in der Hauptstadt noch vom saftigen Drehspieß träumen, gibt es den Campus-Döner (hier das Beweisfoto) in Bielefeld längst. Oder gibt’s den am Ende genauso wenig wie Bielef… ach lassen wir das.
 
     
 
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Real existierende Meldungen und Recherchen haben heute Thomas Lippold und Constanze Nauhaus beigesteuert. Das Stadtleben zu einer Stadt, die es wirklich gibt, kam von Sarah Borufka und Sina Möst. Dass Kathrin Maurer und Florian Schwabe den Frühdienst gestemmt haben, ist ebenfalls kein Gerücht und ohne jeden Zweifel können Sie morgen an dieser Stelle mit Nina Breher rechnen. Machen Sie’s gut!
 
 
Unterschrift Christian Latz
 
 
Ihr Christian Latz
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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