+ Berlin droht ein Jahr politischer Stillstand + Gaspreisbremse steht – aber noch nicht genau fest + Berliner Rockerclub „Hells Angels MC Berlin Central“ ist nun verboten +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 30.09.2022 | Mix aus Sonne und Wolken bei bis zu 17°C.  
  + Berlin droht ein Jahr politischer Stillstand + Gaspreisbremse steht – aber noch nicht genau fest + Berliner Rockerclub „Hells Angels MC Berlin Central“ ist nun verboten +  
Robert Ide
von Robert Ide
 
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  Guten Morgen,

Berlin – mach‘ neu! Wenn es nur so einfach wäre. Ein Jahr ist die alte Wahl erst her, und schon ist alles ganz anders. Berlin hat eine neue Wahl, weil die alte verwurschtelt wurde. Doch weil gar nicht neu gewählt wird, sondern die alte Wahl wiederholt werden muss, tritt das gleiche Personal an – an der Spitze, auf den Listen, in den Bezirken. So schreibt es die Landeswahlordnung vor. Nur einer könnte fehlen: der frühere Innensenator Andreas Geisel (SPD), dessen Amt die Aufsicht über die alten Wahlen oblag. Geisel, inzwischen umtriebiger Bausenator, spürt zwar nach eigenen Worten seine Verantwortung, will sie aber bisher nicht übernehmen.

Ja, das wird spannend: Werden sich nun Grüne und CDU verbünden, um die jahrzehntelange SPD-Herrschaft im Roten Rathaus zu brechen? Wird sich die von Parteipatriarch Raed Saleh angeführte SPD diesmal in eine Koalition mit CDU und FDP zu retten versuchen? Wie schwach wird die Linke, die es im Bund nicht schafft, sich glaubhaft vom russischen Kriegsdespoten Putin zu distanzieren? Wie stark wird die immer radikalere Protestpartei AfD, die es auch in Berlin nicht schafft, sich glaubhaft von Rechtsextremen zu distanzieren?

Ja, das wird schwierig: Der Verfassungshof wird im Dezember endgültig entscheiden, einen Einspruch beim Bundesverfassungsgericht will niemand erheben. Spätestens auf den Weihnachtsmärkten beginnt der Wahlkampf. „Wir werden alle rote Pudelmützen tragen“, scherzte die Noch-Regierende Franziska Giffey (SPD) bei der Krisensitzung ihrer Partei. Doch die Bescherung für Berlin ist eine andere: Statt neuer Gesetze sind nun Stellungskämpfe zu erwarten, auch innerhalb der rot-grün-roten Koalition. Mitte März müsste neu gewählt werden. Die neue Koalition würde sich dann wohl bis Mitte Mai zusammenfinden. Danach hätte sie noch einen Monat Zeit für Sofortprogramme und politische Initiativen. Dann geht das Abgeordnetenhaus in die Sommerpause.

In den Bezirken könnte die Neufindung sogar noch länger dauern – hier steht manch ein über Monate hinweg mühsam geschmiedetes Bündnis wieder am Nullpunkt. Das politische Berlin wäre also erst ab September 2023 wieder wirklich handlungsfähig. Ein weiteres Jahr wäre dann vergangen. All das spricht für intensive Monate – und das mitten in einem auch sozial frostigen Winter mit einem Krieg vor Augen und einem teuren Energiedispo auf den Konten. Berlin – mach‘ neu? Wenn es nur so einfach wäre.

Doch all diese Umstände sind nicht die Hauptsache an der neuen alten Wahl. Das Wichtigste wird sein, zerstörtes Vertrauen zu reparieren – durch eine tatsächlich freie, geheime, faire Abstimmung, durch eine endlich funktionierende Verwaltung. Nur das wird die Demokratie in Krisenzeiten stärken und auch Berlin als Stadt wieder stärker machen. Wer übernimmt dafür jetzt die Verantwortung?
 
     
 
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  Fall auf Knall geht’s hier weiter mit dem Doppelwumms – wie die SPD die neue Strom- und Gaspreisbremse nennt. Vielleicht liest ja Bundeskanzler Olaf Scholz, der bereits rhetorisch mit der Bazooka rumballerte, einfach zu viele Comics. Aber womöglich sollen die großspurigen Worte auch vom bisher kleinteiligen Streit in der Ampel-Koalition ablenken. Unklar ist weiterhin, wie viel Prozent des Gasverbrauchs für Verbraucher und Unternehmerinnen finanziell gedeckelt werden und ab wann die teuren Marktpreise zu zahlen sind. Ganz ohne Wumms dürfte keine Energierechnung dieses Winters bleiben.

Immerhin lernt die Regierung in der Krise dazu. „Es muss darauf geachtet werden, dass die Spitzenverbräuche nicht subventioniert werden“, sagt Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Das ist schon mal ein Fortschritt zum Tankrabatt, dem verpufften Lieblingsprojekt von Finanzminister Christian Lindner (FDP). Eine Übergewinnsteuer für Firmen, die sich an der Krise dumm und dämlich verdienen, sucht man allerdings vergebens. Eines ist zumindest klar: Die umstrittene und im letzten Moment zurückgenommene Gasumlage wird laut Habeck „in die Annalen der Geschichte eingehen“. Als Rumms, der der Regierung mit Wumms um die Ohren geflogen ist.
 
     
 
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Zum Beispiel: Hahn zu beim Zähne putzen oder Hände einseifen. Mehr Tipps der Berliner Wasserbetriebe gibt's auf berlinerwasser.de
 
 
 
 
 
  Das Menschenrecht auf Menschenrechte wird gerade von den mutigen Frauen im Iran verteidigt, die für ihre Selbstbestimmung kämpfen und dabei um ihr Leben fürchten müssen. In Berlin regt sich nun eine Solidaritätsbewegung – etwa mit einer Kundgebung am Brandenburger Tor, organisiert unter anderem von Düzen Tekkal. Die kurdischstämmige Autorin und Menschenrechtlerin erzählt im Checkpoint-Interview, wie Berlin jetzt der Demokratiebewegung im Iran helfen kann.

Frau Tekkal, es dringen immer weniger Nachrichten aus dem Iran heraus. Welche aktuellen Informationen haben Sie zu den Freiheitsprotesten?

Wir kriegen immer noch viele Nachrichten von Protestierenden im Iran – teilweise sind sie kryptisch wegen der Internetsperren und wegen drohender Verfolgung. Die Informationen kommen von mutigen Menschen, sie berichten von Verhaftungen und dem Verschwinden von Angehörigen, aber auch von anhaltendem Widerstand. Es ist schon gefährlich, diese Informationen zu verbreiten. Die verfolgten Menschen sagen mir: Je leiser es bei uns wird, desto lauter müsst Ihr werden!

Kehrt die Angst vor dem Mullah-Regime zurück?

Viele junge Leute im Iran sind zum ersten Mal auf der Straße. Gegen ihren Mut und ihre Wut versucht das Regime die Angst zu setzen. Viele Eltern haben zu Recht Angst, dass ihre Kinder verschwinden und hingerichtet werden. Aber Mut macht auch Anderen Mut. Der Tod der jungen Mahsa Amini in Polizeigewahrsam war dafür ein Fanal. Sie ist gestorben, weil sie eine Frau war, weil sie Kurdin war und weil sie das Kopftuch angeblich nicht richtig getragen hat. Ihre Eltern haben es gewagt, das öffentlich anzuprangern – sie haben sie nicht heimlich beerdigt, wie das Regime es wollte. Dieser Mut, geboren auch aus dem kurdischen Widerstand, hat sich übertragen. Die Iranierinnen nehmen es als Verbrechen an sich selbst wahr.

Sie haben eine Solidaritätskundgebung am Brandenburger Tor mitorganisiert. Wie kann die Berliner Community den iranischen Frauen helfen?

Wir müssen unseren Blick auf das iranische Regime ändern. Auch viele Menschen in der iranischen Diaspora in Berlin haben Angst vor dem Geheimdienst oder fanatischen Regime-Anhängern; vor brutalen Männern, die ihnen ihr Aussehen und ihr Denken vorschreiben wollen. Meine Eltern machen sich auch Sorgen um mich. Angst hört nicht auf, weil man in Europa lebt. Diktaturen haben einen langen Arm auch in Deutschland – das sehen wir doch an Russland. Was dagegen hilft? Den Regimen entschlossen entgegenzutreten. Zeigen, dass wir frei leben wollen auf dieser Welt.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat zum Amtsantritt eine feministische Außenpolitik postuliert. Was muss die Bundesregierung und was kann Berlin jetzt dafür tun?

Es braucht eine Wende in der Iran-Politik. Westliche Sanktionen müssen die Mächtigen treffen, nicht die Zivilbevölkerung. Bisher wurden Frauenrechte im Iran von unserer Politik ignoriert – mit der Ausrede: So ist das bei den Mullahs eben. Es braucht jetzt Taten für die geschundenen Frauen, die für unsere Werte kämpfen – was sonst soll feministische Außenpolitik sein? Die Frauen versuchen einen emanzipatorischen Befreiungsakt; dafür brauchen sie uns. Der Fokus einer neuen Außenpolitik gehört auf Menschenrechte gelegt, nicht nur auf die Beschaffung von Rohstoffen. Sonst verraten wir unsere Werte. Unsere Solidarität wird von den Opfern gehört. Dafür können alle etwas tun.
 
     
 
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  In Zeiten vieler Krisen gibt es viele Notfallszenarios. Berlins Museen bereiten sich nach Checkpoint-Informationen auf mögliche Stromausfälle im Mangelwinter vor – und wollen ihre wertvollen Gemälde vor dem Schlimmsten schützen: einer sich verändernden Luftfeuchtigkeit. „Es gibt Notfallpläne, die fortgeschrieben werden, um auch auf mögliche Versorgungsengpässe oder längerfristige lokale Ausfälle der Stromversorgung vorbereitet zu sein“, bestätigt ein Sprecher der Staatlichen Museen zu Berlin dem Checkpoint. Denn: „Möglichst gleichbleibende klimatische Bedingungen sind für den Erhalt von Kunst- und Kulturgütern immens wichtig.“

Natürlich gibt es große Unterschiede bei den Gemälden, Skulpturen und historischen Objekten – je nach Beschaffenheit, Materialzusammensetzung und Alter. Kühle kann für manche Bilder sogar konservierend wirken. Wichtiger ist die von den Klimaanlagen kontrollierte Luftfeuchtigkeit. Die Staatlichen Museen erklären es so: „Steigt die Luftfeuchtigkeit über ein bestimmtes Maß, besteht bei organischen Materialien wie Papier die Gefahr der Bildung von Stockflecken und Schimmel; ist sie zu niedrig, entstehen Risse in Holztafelgemälden oder historischen Möbeln.“ Auch Berlins Erinnerung braucht Strom. Damit uns ihre Energie erhalten bleibt.
 
     
 
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  So, bitte jetzt nicht aufregen: Am Wochenende gibt’s Regen. Berlin kann das Wasser gut gebrauchen, müsste es aber noch besser verbrauchen. Bisher sind in diesem Jahr gut 300 Liter pro Quadratmeter gefallen. „Das ist etwa die Hälfte der normalen Jahresmenge“, sagt Darla Nickel auf Checkpoint-Nachfrage. Die Chefin der Regenwasseragentur will das knappe Himmelsgut besser nutzen, wie sie zuletzt bei einer Tagesspiegel-Debatte in der Urania erklärte. Fast die Hälfte des Regens gluckert in die Kanalisation und damit irgendwann in die Ostsee. „Wo der Boden stärker versiegelt ist, landet noch mehr Regen im Kanal“, sagt Nickel, die die Sache besser kanalisieren will.

Berlin weiß eigentlich, wie man den Kanal gut voll kriegt. In den 90er Jahren gab es hier schon viele Regenwasserprojekte, etwa an der Rummelsburger Bucht, in Karow Nord, am Wissenschaftsstandort Adlershof oder durch den Sickersee am Potsdamer Platz. Dann aber trocknete Berlin auch als Schwammstadt aus. „Nun sind wieder viele Projekte im Anmarsch“, kündigt Nickel an. Neue Sickerflächen sind geplant an den Buckower Feldern, dem Schumacher-Quartier in Tegel, dem Neuen Gartenfeld in Spandau, der neuen Siemensstadt sowie am Marx-Engels- und Rathaus-Forum im Stadtzentrum. Ja, Regen wird hip – und gehört nicht weggekippt. „Es ist dringend notwendig, Regenwasser von Dächern gezielt zu den Bäumen zu bringen“, verlangt Darla Nickel. Einfach mal das Regenrohr am Haus umbiegen – das wäre ein schöner kreativer Volkssport. Ansonsten empfiehlt Nickel kleine öffentliche Zisternen an Straßenrändern oder auf bisherigen Parkplätzen. Mal sehen, wie sich diese Idee niederschlägt.
 
     
 
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„Charly Hübner raubt einem den Atem. Berührend und authentisch – besser hätte man die Romanvorlage von Dörte Hansen nicht verfilmen können.“ 
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  Regen ist ein Segen – für ein frisches Pils drinnen und einen frischen Pilz draußen. Falls Sie bisher noch nicht sammeln waren, trösten Sie sich mit dem Lehrsatz von Rita Lüder, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Mykologie: „Die Erde ist eine Scheibe, was das Pilzwissen anbelangt.“ (via dpa) Falls Sie es dennoch auf dem Schirm haben, rund um Berlin nach schmackhaften Schirmchen zu suchen, hier drei Geheimtipps:

1) Am besten mal in der Woche vormittags in den Wald rausfahren. Da sind selbst rund um die S-Bahnhöfe die Pfade leer – und Ihr Korb wird schneller voll.

2) Pilzerkennungs-Apps sind eine schöne Spielerei. Aber bleiben Sie besser bei Maronen und den in diesem Jahr besonders üppigen Steinpilzen – die sind leicht erkennbar und stets genießbar.

3) Die besten Stellen, um Pilze zu finden, befinden sich – nee, die müssen Sie schon selber suchen.
 
     
 
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  Umfrage Pilze sammeln  
   
     
 
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Krieg, Nazi-Erbe, Autos
 
 


Das Leid der Ukraine: Der Berliner Notarzt Tankred Stöbe war fünf Wochen für Ärzte ohne Grenzen in der Ukraine und hat viele Opfer des Krieges getroffen. Nun berichtet er über ihre Schicksale. Ein Report von Annett Heide. Mehr lesen
 
Das Erbe der Deutschen: Die Journalistin Veronica Frenzel schreibt über Minderheiten, denkt aber selbst mitunter rassistisch. In einem Buch erzählt sie, wie das Nazi-Erbe ihrer Familie sie prägt. Ein Interview von Barbara Nolte. Mehr lesen
 
Der Platz in Berlin:Eine Initiative will bis Ende Oktober alle Parkplätze innerhalb des S-Bahn-Rings zählen. So wird deutlich, wie viel öffentlicher Stadtraum für stehende Fahrzeuge reserviert ist. Eine Reportage von Bao-My Nguyen. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Seit mehr als sieben Monaten wehrt sich die Ukraine gegen die russische Invasion. Hier die wichtigsten Meldungen aus dem Krieg in Europa:

+++ Russland will heute vier ukrainische Regionen in der Ost- und Südukraine annektieren, die es teilweise militärisch besetzt hat. Auf dem Roten Platz in Moskau wurden bereits Banner aufgestellt: „Donezk, Luhansk, Saporischschja, Cherson – Russland!“ Die diesem Schritt vorangegangenen Scheinreferenden werden international nicht anerkannt.

+++ Russlands Machthaber Wladimir Putin hat erstmals „Fehler“ und „viele Fragen“ der Bevölkerung im Zuge der Teilmobilmachung der Armee eingeräumt. Laut Kreml sollen offiziell 300.000 Männer zusätzlich in den Krieg in die Ukraine geschickt werden. Seit der Mobilmachung sollen allerdings fast 300.000 Menschen aus Russland in die Nachbarländer geflohen sein.

+++ Militärisch rückt die Ukraine weiter aus mehreren Richtungen auf die besetzte Kleinstadt Lyman vor. Laut Militärexperten könnten demnächst mehrere Tausend russische Soldaten in der Stadt eingeschlossen sein, die bisher eine wichtige Nachschubroute für die russische Armee im Donbass ist.

Alle aktuellen Entwicklungen können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.
 
     
 
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Mit „Im Westen nichts Neues“ kommt die fasselnde und bildgewaltige ‍deutsche Verfilmung des literarischen und weltbekannten Meisterwerks von Erich Maria Remarque ab 29. September auf die Kinoleinwände.
Ab morgen exklusiv im Delphi Filmpalast (am Do., 29.9. um 19:30 Uhr in ‍Anwesenheit von Regisseur Edward Berger!), Kino International, Hackesche Höfe Kino & Kino Rollberg!
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Mit Sicherheit eine gute Nachricht: Der Rockerclub „Hells Angels MC Berlin Central“ ist verboten worden. Schwer bewaffnete Spezialeinheiten durchsuchten am Donnerstag das Vereinshaus in Reinickendorf sowie weitere Objekte und auch Gefängniszellen. Der Club soll eine Ersatzorganisation der bereits 2012 wegen Zuhälterei, Betäubungsmittelhandel, Raub und versuchtem Totschlag verbotenen „Hells Angels MC Berlin City“ sein. Deren Chef, Kadir Padir, sitzt wegen Beteiligung am sogenannten Wettbüro-Mord in Haft.
 
     
 
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Mit Regelmäßigkeit eine schöne Aktion: Berlins Barde Frank Zander richtet zum 28. Mal ein Weihnachtsfest für Obdachlose und Bedürftige aus. „Wir fahren in der Weihnachts-Woche wieder mit dem Caritas Foodtruck durch die Stadt“, kündigt der 80-Jährige an. „Neben Geschenken, Schlafsäcken und natürlich tollem Essen wollen wir den Ärmsten der Armen ein wenig Weihnachtsstimmung rüberbringen.“ Dit is zum Glück ooch Berlin.
 
     
 
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Ein faszinierendes Programm, mit ‍einem jungen Ensemble, und Stücken von vier Komponistinnen wie der ‍australischen Komponistin Elena Kats-Chernin, einem Tango Konzert der ‍argentinischen Komponistin Claudia Montero und Stücken der aus Bayern stammenden Geigen-Solistin und ‍Komponistin Viktoria Kaunzner, die das ‍Ensemble gegründet hat.
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Wo Berlin nicht gut aussieht: bei der Barrierefreiheit für blinde und sehbehinderte Menschen. Von insgesamt 73 Krankenhäusern, Reha- und Tageskliniken verfügen nur 42 über gut lesbare schriftliche Hinweise in großer und kontrastreicher Beschriftung, also etwas mehr als die Hälfte. Das teilte der Senat auf eine FDP-Anfrage mit, die dem Checkpoint vorliegt. Nur 35 Gesundheitseinrichtungen haben demnach Aufzüge mit Sprachansage und einer Beschriftung mit erhabener Profilschrift oder Brailleschrift, dies ist weniger als die Hälfte. Lediglich 14 Krankenhäuser bieten Blindenleitsysteme oder andere Hilfen an. Inklusion ist leider noch zu exklusiv.
 
     
 
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Seit Jahren gehört das Restaurant Freischwimmer zu den besonderen ‍Orten in Berlin. Urban und stets im Wandel wurde hier eine einzigartige Location für Ihr Event
geschaffen: Ob überdachter Bootssteg am Wasser, Kaminzimmer mit Panoramafenstern oder privater gelegen in unserem verwunschenen Inselgarten mit Bootsanleger.

events@freischwimmer-berlin.com
 
 
 
 
 
 
Ohne Moos nichts los – zumindest nicht bei Björk. Islands Musik-Ikone tanzt für ihr heute erscheinendes Album „Fossora” im Mooskleid zu Hardcore-Techno. Und hat sich im Lockdown mal wieder selbst ganz neu entdeckt. Nun will sie Musik machen für „Menschen, die ihre Wohnzimmer zu Clubs machen“. Das Schöne für Neu-Berliner: Der Türsteher ist man selbst. Und mit Mooskleid kommt man überall rein.
 
     
 
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Haufenweise Energie sparen könnte Berlin in seinen Parks. In England leuchten jetzt Laternen mit Biogas aus einem Komposter, der mit Hundekot gefüllt wird (via „Watson“). Damit eine Lampe zwei Stunden lang leuchtet, braucht es nur zehn Tüten Hundekacke. Berlin wäre plötzlich auch nachts ganz schön helle.
 
     
 
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So, wir fliegen hier bald los in den Tag. Am besten mit den Geiern vom Tierpark, die jetzt Rücksäcke mit Sensoren mit sich rumkreisen lassen. So soll eine künstliche Intelligenz trainiert werden, die die Erde besser erforschen kann. Aber sind wir Menschen auf dieser Welt nicht schon mit unserer nicht-künstlichen Intelligenz überfordert? Das weiß der Geier.
 
     
 
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Mörder, Panzerknacker und ‍Ganoven
In diesem Buch sind 20 spektakuläre Berliner Kriminalfälle aus über 100 Jahren versammelt. Vom Schlächter vom Schlesischen Bahnhof bis zur Clankriminalität der Jetztzeit.
 
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Putin kann die Niederlage in der Ukraine nicht überleben. Er weiß das. Deswegen agiert er so verzweifelt.“

Der russische Oppositionelle und Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow im Tagesspiegel-Interview.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@DerBuschfunker

„‚Liebe Fahrgäste, bitte tragen Sie weiterhin eine FFP2-Maske. / Dear passengers, please note that wearing an FFP2 mask is mandatory.‘ Merken Sie den Unterschied? @SBahnBerlin“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
 
 
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fjobs.tagesspiegel.de%2F%3Futm_source%3DTagesspiegelCheckpoint%26utm_medium%3DBanner%26utm_campaign%3DHauptstadt%26utm_content%3DCheckpoint  
 
 
 
 
Essen – Die Pizza mag aus Neapel kommen, zu Hause ist sie auf der ganzen Welt. Auch am Lake Michigan. Dort entstand eine besondere Variante, die auf eine bald 80-jährige Geschichte zurückblicken kann. Die Detroit Style Pizza hat einen sehr luftigen Teig ähnlich wie Focaccia, dazu einen knusprigen Boden und einen Rand aus karamellisiertem Käse. In den USA wurde das feinste Vergnügen in den letzten Jahren ein großer Streetfood-Trend, in Berlin backt „Magic John’s“ sie mit großer Sorgfalt für die Details. In die Kruste kommen etwa zwei Sorten Cheddar von unterschiedlicher Reife, um die perfekte Bräunung zu bekommen. Supergut auch die Beläge, zum Beispiel Peperoni, jener italienisch klingenden Wurst, die in den USA erfunden wurde. Die stopft Berlins führender Wurstauskenner „Sausage Man never sleeps“ extra für „Magic John’s“. Mo-Do 11-23 Uhr, Sa & So 16-23 Uhr, Oranienburger Str. 48, U-Bhf Oranienburger Tor

Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag„Christa Bortels holt mit ihrer Liebe zum Garten die Kraft für noch ganz viele, viele Lebensjahre, alles Gute, Hans-Joachim Melchior“ / „Bernd Holm (67), Basketball-Fan, Golf- und Kubb-Spieler – alles Gute von den Kolleginnen und Kollegen der Sportabteilung!“ / Hartmut Jäckel (92), Jurist und Politikwissenschaftler, ehem. Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung / „Herzliche Geburtstagsglückwünsche nach Phöben, lieber Jürgen, vielleicht bald mal ein Treffen in der Hauptstadt! Gaby & Klaus“ / Lothar Kolditz (93), Chemiker / Stefan Lindemann (42), ehem. Eiskunstläufer / „Isabell Mieth ist eine Frau die sich durchs Leben kämpft und mit gesundheitlichen Einschränkungen zu allermeist klaglos lebt. Ihr Temperament und ihre Spontanität sind Erlebnisse. Herzlichen Glückwunsch, Achim“ / Désirée Nick (66), Entertainerin, Tänzerin, Schauspielerin und Autorin /Urszula Usakowska-Wolff (68), Kunstjournalistin

Sonnabend Michael Behn (78), Galerist und Künstler / Lutz Buschkow (65), ehem. Trainer beim Berliner TSC, Cheftrainer der deutschen Wasserspringer / Uwe Doering (69), ehem. für Linke im AGH, heute Bezirksverordneter in Treptow-Köpenick / Rosalie Esser (25), Point Guard und Shooting Guard bei Alba Berlin / Jana Henke (49), ehem. deutsche Schwimmerin / Giuliana Jakobeit (46),deutsche Synchronsprecherin / Lea Rosh (86), Journalistin und Autorin / Thorsten Schäfer-Gümbel (53), ehem. Politiker (SPD) / Devid Striesow (49), Schauspieler / Klaus Wowereit (69), ehem. Regierender Bürgermeister von Berlin für die SPD

Sonntag – Jan-Marco Luczak (47), Mitglied des Bundestags, Kreisvorsitzender der CDU Tempelhof-Schöneberg / „Liebste Marei – Glück und Segen zum achtungsgebietenden Geburtstag wünschen Deine dänischen Fans, und dass es Dir zumindest heute verstattet sein möge, alle Deine Sätze weithin ohne Unterbrechung zu Ende zu sprechen“ / Jan-Hendrik Olbertz (68), ehem. Präsident der Humboldt-Universität / „Liebe Schwester...Reni und Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag...genieße die Tage in Venedig!!!“ / Helga Schütz (85), Schriftstellerin, Drehbuchautorin / Manfred Zapatka (80), Schauspieler

MontagSusanna Bonaséwicz (67), Schauspielerin, Synchron- und Hörspielsprecherin / Uwe Bossert (48), Gitarrist und Produzent / Lothar Hinze (85), ehemaliger SFB-Sportmoderator, Schauspieler und Synchronsprecher / Adam Jaskolka (43), Schauspieler, Sänger und Regisseur / Florian Keller (41), Hockeyspieler / Christoph Markschies (60), Theologe und ehem. Präsident der Humboldt-Uni / Georg Nolte (63), Rechtswissenschaftler / Alexei Pawlowitsch Schipenko (61), Schriftsteller und Schauspieler
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
GestorbenRalf Kobert, * 1965 /  Prof. Karl Oppermann, * 30. Oktober 1930 / Armin Weller, * 10. August 1936
 
 
StolpersteinHorst Steinhardt wurde am 27. Juli 1924 in Berlin geboren. Nazis deportierten ihn vom Durchgangslager Westerbork in den Niederlanden nach Auschwitz. Das genaue Datum ist nicht bekannt. Heute vor 80 Jahren, am 30. September 1942, wurde Horst Steinhardt im Alter von 18 Jahren ermordet. An der Corinthstraße 51 in Friedrichshain erinnert ein Stolperstein an Horst Steinhardt.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Berliner Hausnummern (XXXV): Bitte in die Pedale treten! Rund 2,9 Mio. Fahrräder gibt es in Berlin. Die Zählstelle an der Invalidenstraße in Mitte passieren an einem typischen Septembertag bis zu 877 Radfahrer:innen pro Stunde – nur das Anschließen bitte nicht vergessen: Allein im ersten Halbjahr 2022 wurden in Berlin 12.490 Fahrräder als gestohlen gemeldet, die meisten in Friedrichshain-Kreuzberg (Q: ADFC/Senat/Tagesspiegel).
 
     
 
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Ich radel jetzt ins kurze Wochenende. Denn am Montag sehen wir uns beim Tagesspiegel-Hoffest. Wochenendfest habe ich mich diesmal mit Sarah Borufka (Stadtleben) und Cristina Marina (Produktion) gemacht. Morgen macht hier wieder Thomas Wochnik aus dem Wochenende ein Fest. Und ich ganz fest grüße Sie!
 
 
Unterschrift Robert Ide
 
 
Ihr Robert Ide
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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