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+ Bis zu 50 Prozent Übersterblichkeit in Berlin während Corona-Welle + Torte mit Schreibfehler und Selbstkritik zum Abschied des alten Senats + Elsenbrücke nur für Fuß- und Radverkehr wieder frei +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 15.12.2021 | Wolkige 7°C bei hoher Luftfeuchtigkeit.  
  + Bis zu 50 Prozent Übersterblichkeit in Berlin während Corona-Welle + Torte mit Schreibfehler und Selbstkritik zum Abschied des alten Senats + Elsenbrücke nur für Fuß- und Radverkehr wieder frei +  
Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
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  Guten Morgen,

Heute ist der Tag, an dem auch in Berlin die systematische Impfung von Kindern beginnt – und damit hoffentlich die Chancen steigen, dass wir dieses Virus unter Kontrolle bringen, das nach bald zwei Jahren viele selbst ohne Infektion krank macht. Von heute an können auch Fünf- bis Elfjährige die schützende Spritze bekommen – bei Ärzt/innen, in Impfzentren, an Schulen, im Naturkundemuseum; an Werktagen nachmittags sowie am Wochenende ganztags, und nur mit vorab gebuchtem Termin. Die Details gibt’s hier (T+).
 
     
 
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  Spannend wird, wie weit der Impfstoff reicht. Die von Karl Lauterbach zum Amtsantritt als Gesundheitsminister angekündigte Inventur war offenbar keine Polemik, sondern dringend nötig – und im Ergebnis bitter: Fürs erste Quartal 2022 sei viel zu wenig Impfstoff bestellt worden, lautet sein Fazit. Nun nahen wichtige Tage, in denen zum einen der absehbare Mangel gelindert werden soll und zum anderen der Expertenrat der neuen Bundesregierung sich eine fundierte Meinung zur Gefahr durch die neue Virusvariante bilden will. Daten aus anderen Ländern legen nahe, dass Omikron bald Omnikron wird. Mehr dazu sowie zu den von Bund und Senat gestern vereinbarten Regeländerungen gibt’s in unseren Newsblogs – überregional und für Berlin.  
     
 
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„Ein guter ärztlicher Plan ist überhaupt nichts wert, wenn wir das pflegerisch nicht umsetzen.“ Dr. Frank Kalbitz ist leitender Oberarzt im Krankenhaus Martha-Maria in Halle-Dölau und stolz auf sein Pflegeteam. Es hat beim bundesweiten Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“ des PKV-Verbands den dritten Platz gewonnen. Wollen Sie das Team mal kennenlernen? www.deutschlands-pflegeprofis.de
 
 
 
 
  Hier ein paar aktuelle Zahlen zum Thema „Spaltung der Gesellschaft“. Addierte Teilnehmerzahl der über die Stadt verteilten Querglauber-Demos am Montagabend (O-Ton Polizei: „alle Ansammlungen zeichneten sich durch das konsequente Nichtbeachten der Infektionsschutzbestimmungen aus“): 850. Da die Veranstalter erfahrungsgemäß zwei Nullen anhängen und ein paar Demonstranten vielleicht schlau genug waren, beim ersten Blaulicht zu verschwinden, sagen wir: Ok, vielleicht waren es auch tausend. Demgegenüber die Zahl der Impfungen, ebenfalls nur für Montag und Berlin: 93.671. Auf den Berliner Intensivstationen kämpfen währenddessen 252 Covid-Patienten um ihr Leben, zehn mehr als am Tag zuvor. Beziehungsweise kämpft das Personal, das man nicht genug bewundern kann, um ihr Leben.  
     
 
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Ein glühend heißer Sommer. Vier Jungs in Neukölln. Eine folgenschwere Entscheidung. Den gefeierten Roman Sonne und Beton von Felix Lobrecht gibt es jetzt als Graphic Novel – illustriert von Oljanna Haus. „Selten sah Berliner Tristesse ästhetischer aus.“ Lena Karger, Welt am Sonntag.
 
 
 
 
  Rechnerisch kamen auf jeden Demonstranten vom Montag 3,3 parlamentarische Anfragen von Marcel Luthe während der vergangenen Wahlperiode, wie sich aus einer Aufstellung der Parlamentsverwaltung ergibt. Luthes mutmaßlich letzte Anfrage betraf die Sterblichkeit in Berlin seit 2016. Demnach sterben hier in jedem Monat ungefähr 3000 Menschen; im Winter etwas mehr, im restlichen Jahr weniger. Der Corona-Effekt ist brutal: Mit 4422 Todesfällen sticht der Dezember 2020 hervor, gefolgt vom Januar dieses Jahres mit 4119 Fällen. Die Gesundheitsverwaltung bestätigt auf CP-Anfrage den Zusammenhang der Übersterblichkeit mit der Pandemie. Eine weitere, davon unabhängige Erkenntnis der Abfrage: Pro Jahr erleben etwa 300 bis 400 Berliner/innen ihren 100. Geburtstag.  
     
 
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  „Ein Anfang ist Gemacht“, stand auf der Torte, die gestern zur letzten Sitzung des alten Senats serviert wurde. Fehlerfrei hätte ja nicht zu Berlin gepasst. „Manchmal habe ich vielleicht auch der Koalition das Leben schwer gemacht“, sinnierte Regiermeister Michael Müller. Man habe viel erreicht, aber nicht das ganze Potential ausgeschöpft. Das kann nun der nächste Senat versuchen – ohne Müller und mit bisher unbekanntem SPD-Personal (sofern Sie es nicht gleich in Naomi Fearns famosen „Berliner Schnuppen“ in der CP-Vollversion an den Füßen erkennen). Müller erhält im Bundestag wohl einen Platz im Auswärtigen Ausschuss. Der mag nicht gerade zwangsläufig scheinen für einen langjährigen Lokalpolitiker, aber er soll seine Reize haben.  
     
 
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  Von der Elsenbrücke gibt es drei gute Nachrichten und eine schlechte: Zu Fuß darf man wieder drüber, mit dem Fahrrad ebenfalls, und mit dem Boot auf der Spree drunter durch ist auch wieder erlaubt. Für den Autoverkehr bleibt die Else nach ihrem Schwächeanfall allerdings vorerst gesperrt – und wird möglicherweise auch nicht mehr geöffnet. Die Verkehrsverwaltung stellt die Freigabe der nebenan in Bau befindlichen Behelfsbrücke „spätestens im Januar 2022“ in Aussicht. Die in der Nacht zu Montag detektierte Durchbiegung habe sich wieder etwas zurückgebildet; „mutmaßlich auch aufgrund starker Temperaturschwankungen seit dem Wochenende“. Wenn Sie also von Friedrichshain nach Treptow wollen oder umgekehrt, sollten Sie nicht zu lange zögern: Nächste Woche soll es wieder kälter werden.  
     
 
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Die Karriere von Michael Müller als Wissenschaftssenator endete mit der Ankündigung, dass der lange verhandelte Neubau eines Herzzentrums der Charité beginnen kann. Knapp 400 Millionen Euro soll der hochmodern ausgestattete 15-Geschosser kosten, der bis 2028 auf dem Campus Virchow errichtet werden soll.
 
     
 
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Der scheidende Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Linke) verlässt nicht nur den Senat, sondern legt auch sein Mandat im Abgeordnetenhaus nieder – aus persönlichen Gründen. Für ihn soll Alexander King nachrücken, bisher außenpolitischer Referent der Linksfraktion im Bundestag.
 
     
 
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Nachdem das „Time Magazine“ den Tesla-Chef und Langstreckenflieger Elon Musk zur Person des Jahres gekürt hat und das u.a. mit seinem besonderen Einfluss auf das Leben auf und möglicherweise auch außerhalb der Erde begründet hat, sei hier noch mal an die weiterhin ausstehende Genehmigung für die sog. Gigafactory in Grünheide erinnert. Ach ja, und an die Frage im CP vom Montag: Wer ist Ihr/e Berliner/in des Jahres? Empfehlungen mit kurzer Begründung bitte bis Freitag an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Die Antwort auf alle Fragen ist 42, aber ein knappes Dutzend Ausnahmen gibt es doch, wie eine parlamentarische Anfrage von Gunnar Lindemann (AfD) erweist: „Wann, wie, warum und durch wen wurde beschlossen, die Seilbahn in den Gärten der Welt zukünftig durch die BVG betreiben zu lassen? Ab wann konkret wird die BVG die Seilbahn betreiben? Welchen Nutzen verspricht sich der Senat davon? Wer wird die Wartung der Seilbahn übernehmen? Wie wird der Fahrplan der Seilbahn aussehen? Wird die Seilbahn auch im Früh-, Spät- oder Nachtverkehr fahren? Wenn nein, warum nicht?“ Die universelle Antwort: „Der Senat hat keinen Beschluss zu einem Wechsel des Betreibers der Seilbahn getroffen.“
 
     
 
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Während Georg Pazderski sich als AfD-Fraktionschef noch halbwegs zivilisiert benahm, ist sein Twitter-Account der eines Wald- und Wiesen-Rechtsradikalen. Da darf sexistisches Gepöbel gegen Grüne nicht fehlen. Eine Anspielung auf die Figur von Ricarda Lang fand Pazderski so brillant, dass er sie gleich an sein Profil pinnte zwecks maximaler Sichtbarkeit. Lief auch super in der Nazi-Bubble – und hätte da bleiben können, wenn nicht Groß-Accounts wie Paul Ziemiak und Sawsan Chebli den Dreck zwecks Protest retweetet hätten. Da braucht wohl jemand dringend eine Basisschulung in Algorithmuskunde.
 
     
 
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Ansprüche auf den Ruhm haben zwar auch andere angemeldet, die am 9. November 1989 an der berühmten Pressekonferenz mit Günter Schabowski teilgenommen hatten. Aber es war vor allem der italienische Korrespondent Riccardo Ehrmann, der den DDR-Politbürokraten mit Fragen zur Reiseregelung löcherte, die schließlich in Schabowskis ratlos gestammeltes „Nach meiner Kenntnis ist das … sofort, unverzüglich“ mündeten. Jetzt ist Ehrman in Madrid gestorben.
 
     
 
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Gelichter der Großstadt: Auf dem Helene-Weigel-Platz in Marzahn hat am Montagvormittag jemand einer 90-Jährigen mit einem Gegenstand auf den Hinterkopf geschlagen und ihr die Handtasche geraubt, nachdem sie zu Boden gegangen war. Die Seniorin wurde glücklicherweise nur leicht verletzt, zumindest körperlich. Der Räuber entkam. „Es gibt Leute, die müsste man mit einem nassen Lappen erschlagen“, pflegte mein Großvater zu sagen.
 
     
 
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Da wir gerade dabei sind: In Wilmersdorf hat die Polizei nahe einer Kita und einer Schule einen Autofahrer mit Tempo 82 bei erlaubten 30 km/h erwischt. Macht 560 Euro; in zwei Monaten bekommt er seinen Führerschein zurück. Für dieselbe Tat wäre er in der Schweiz übrigens nicht nur sein Auto los und den Führerschein für mindestens zwei Jahre, sondern würde beides wegen der fälligen Haftstrafe auch eine Weile nicht mehr brauchen.
 
     
 
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Der älteste Treffer für die Suchworte „Ostkreuz“ und „Fahrradparkhaus“ im Tsp-Archiv stammt vom September 2013. Jetzt teilt der Senat (auf Anfrage von Felix Reifschneider, FDP) mit: „Eine Fertigstellung könnte im dritten Quartal 2027 erfolgen.“ Könnte. Das Parkhaus sei nicht nur größer als seine ebenfalls geplanten Artgenossen in Mahlsdorf und Haselhorst, sondern auch „besonders anspruchsvoll hinsichtlich der erforderlichen Baugrube“ und der Anbindung.
 
     
 
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Eine PR-Agentur hat in meinem Mailfach unbekannterweise eine Nachricht hinterlassen: Die neuen Dear Darling Berlin Ear-Cuffs sind da. Keine Ahnung, ob das wichtig ist, aber da steht, die Community habe es sich gewünscht. Und eine andere Agentur teilt mit, dass in Italien eine Speiseeisfabrik verkauft wird und aus diesem Anlass „qualitative Gebrauchtmaschinen“ zu versteigern seien. Ich nehme Stracciatella – an der Waffel.
 
     
 
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Falls Sie noch ein Weihnachtsschnäppchen suchen: Im Internet ist gerade die „Erste Gold-Gedenkprägung des neuen Bundeskanzlers Olaf Scholz“ für 70 Euro im Sonderangebot. „Reinstes Gold zum kleinen Preis“ und, was die Qualität betrifft: „polierte Platte“.
 
     
 
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„Wünsch dir was“ – der Adventskalender für Berlin
 
 
 
 
 
Was wünschen Sie Berlin zu Weihnachten, Renate Künast?

„Berlin soll die berühmteste Metropole für Kinder werden: von bester Bildung über sicheren Verkehr, gesunde Umwelt bis zu Vereinen und Stadtgrün zum Spielen und Toben.“

Die Grünenpolitikerin und Rechtsanwältin sitzt seit 2002 im Bundestag, war von 2002 bis 2005 Landwirtschaftsministerin und von 2005 bis 2013 Fraktionsvorsitzende.
 
     
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Foto: Kitty Kleist-Heinrich/ TSP
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Vergangenen Sonntag formte sich der Google-Button suppenförmig – zur Feier der Phở. Wenig wärmt in Wintertagen schneller und schmackhafter als eine gefüllte Schüssel würziger Fleischbrühe mit Reisnudeln, Lauchzwiebeln und Gewürzen. Und wer es ganz genau wissen will, lauscht Worten und Wirken von „Monsieur Vuong“, der weiß, was eine gute Phở ausmacht: Das sind Knochenmark, Fleisch und Gewürze wie Sternanis, Zimt und frischem Ingwer. Das Wort Phở ist übrigens die vietnamesische Aussprache des französischen Gerichts Pot-au-feu, also dem „Topf auf dem Feuer“. So-Do 12-22 Uhr, Fr+Sa 12-22.30 Uhr in der Alten Schönhauser Straße 46, U-Bhf Rosa-Luxemburg Platz
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagKatja von Garnier (55), Regisseurin / Renate Künast (66), für die Grünen im BT / Clayton Nemrow (56), Schauspieler und Musicaldarsteller / Stefan Niggemeier (52), Medienjournalist und Blogger / Marion Poschmann (52), Schriftstellerin / „Der Mutter unserer wunderbaren Enkelkinder, Melli Pribyl, zu ihrem Geburtstag die besten Wünsche und eine Umarmung aus der Ferne.“ / Ingo Schulze (59), Schriftsteller
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben Gilda Bönisch, * 13. April 1922 / Christine Lucie Irmler, * 9. November 1923, Friseurmeisterin / Daniela Irmler, * 18. März 1968, Heilpraktikerin / Bernd Merges, * 22. April 1963
 
 
Stolperstein – Die gebürtige Berlinerin Fanny Fersenheim (Jg. 1863) lebte in der Schöneberger Großgörschenstraße 35. Mitte September 1942 wurde sie in das Sammellager Große Hamburger Straße gebracht, als einziger Besitz sind eine Kaminuhr und zwei Kandelaber vermerkt. Noch im selben Monat deportierten die Nationalsozialisten Fanny Felsenheim ins Ghetto Theresienstadt, wo sie heute vor 79 Jahren ermordet wurde.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Neun Tage noch bis Heiligabend. Weiße Weihnachten können wir vergessen, richtig hell will es nicht werden, Geschenkekauf bei Amazon ist auch irgendwie bäh (originelle Alternativen mit Lokalkolorit haben wir hier zusammengestellt). Bevor die Laune in den Keller geht (wo eigentlich der Wein hingehört, insbesondere unser „Berlino Veritas“), versuchen wir’s mal mit einem Lyrikwettbewerb zur gegenseitigen Erbauung: Reimen Sie sich und den anderen CP-Leser/innen doch einfach einen vorweihnachtlichen Vier- bis Achtzeiler zusammen – und mailen ihn bis heute Nachmittag an checkpoint@tagesspiegel.de.

Neun Tage noch bis Weihnachten,
da muss nicht nur das Rentier renn’,
nein, auch der Mann von DHL,
der fährt ja rund ums Jahr schon schnell.
Und wenn dann Heiligabend ist,
sind manche wieder… – ’s ist, wie’s ist.

So in der Art, aber besser. Vielleicht sind Sie schon morgen beim Aufstehen berühmt.
 
     
 
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Für diesen CP hat auch Matthieu Praun recherchiert. Das Stadtleben hat Juliane Reichert geschrieben, die Frühproduktion Lionel Kreglinger gemanagt. Wir lesen uns morgen wieder – geschüttelt oder gereimt. Kommen Sie gut durch den Tag!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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