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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 28.07.2023 | Wolkig und windig bei max. 22°C. | ||
+ Von „mehr Licht“ bis „mobile Wache“: Wie kriegt Berlin den Görli sicher? + Vorwürfe gegen Dozenten an der HU Berlin: „Er fragte, ob ich mich für ihn ausziehen würde“ + Zweckgebundenheit sei „nicht so gemeint“: Bundestagsverwaltung winkt Großspenden an Berliner CDU durch + |
von Margarethe Gallersdörfer |
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Guten Morgen, mit diesem wohltuenden Geruch wird man doch besonders gerne wach, anders als manch morgendliche Berliner Odeur, die einem manchmal in die Nase steigt! CP-Leser Uwe Schiffmann wollte uns dieses Foto nicht vorenthalten: „Alles rund um das Thema Lavendel erfährt man in der Nähe von Gordes (Provence).“ | |||
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Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. | |||
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Warum wird ein schockierendes mutmaßliches Gewaltverbrechen im Görlitzer Park erst gut einen Monat später bekannt – und das nicht einmal über offizielle Kanäle? Die Berliner Strafverfolgungsbehörden verraten es immer noch nicht. Fortschritte gibt es trotzdem beim Fall der 27-jährigen Frau, die am 21. Juni während eines Raubüberfalls auf sie und ihren gleichaltrigen Freund von mehreren Männern vergewaltigt worden sein soll. Am Donnerstag erließ ein Richter Haftbefehl gegen einen 22-jährigen Mann aus Somalia, der laut Polizei und Staatsanwaltschaft schon am Mittwoch festgenommen worden war. Ermittelt wird gegen ihn und weitere Verdächtige. Wie kriegt Berlin den Görli sicher? Alexander Fröhlich hat die Vorschläge von Polizei und Politik zusammengetragen – von „mehr Licht“ bis „Görli-Wache“. Vor Ort hörte sich Tatjana Romig um, die bei Anwohner:innen und Besucher:innen ein erstaunlich gemischtes Stimmungsbild vorfand. | |||
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Merken Sie sich diesen Namen! Özge İnan, 25 Jahre alt, feierte am Donnerstagabend Premiere mit ihrem Romandebüt „Natürlich kann man hier nicht leben“ (Piper, 24 Euro). Es geht um die Geschichte von ihren Eltern und deren Freund:innen – türkische Kommunist:innen und Progressive, die vor politischer Verfolgung nach Deutschland geflohen sind. Mehr über das Buch und İnans Werdegang lesen Sie hier. Dem Checkpoint beantwortete die Jungschriftstellerin vor dem Event ein paar Fragen. Frau İnan, wie geht’s der Berliner Göre, Generation Z? Blendend. Das Lebensgefühl meiner Generation – in etwa: Die Welt geht unter, aber die Memes sind erste Sahne – hat etwas sehr Berlinerisches. „Arm aber sexy“ ist ja im Grunde auch nichts anderes. Ich schätze mich ernsthaft glücklich, in eine Generation mit großartigem Humor und scharfem politischen Bewusstsein hineingeboren zu sein. Das ist das Rezept, aus dem Revolutionen gemacht sind. Wo ist Ihr Berlin? Geboren und aufgewachsen bin ich in Friedrichshain. Nach ein paar Schulwechseln landete ich in Reinickendorf. Meine Freizeit habe ich in den jeweils cooleren Versionen dieser Bezirke verbracht: Kreuzberg und Wedding. Noch heute liebe ich den Kotti und den Mehringdamm sehr, trotz aller Verunstaltung durch Polizeiwachen und Hipstercafés. Ihre Eltern wurden in der Türkei politisch verfolgt. Ihr Vater erlebte 1980 den Militärputsch mit. Wie hat Sie das geprägt? Und was können Deutsche von den beiden lernen? Durch die Erfahrungen meiner Eltern habe ich früh gelernt: Die Heimat kann etwas Schönes und Warmes sein, wie die Wohnung einer Familie in Friedrichshain. Aber die Heimat kann dich auch verunsichern, jagen, ausstoßen. Nämlich, wenn sie eine Nation ist, ein autoritärer Staat mit einer faschisierten Gesellschaft. Deshalb darf man der Heimat nie allzu sehr trauen. Die gute Seite dieser Medaille wiederum ist: Jeder Einzelne hat das Recht, für sich die schöne, einladende Heimat zu beanspruchen. Das haben meine Eltern den allermeisten Leuten, Deutschen wie Türken, definitiv voraus. Wenn sie die Umstände ungerecht finden, packen sie sie an und verändern sie. Das heißt es für mich, politisch zu sein. Ihre Romanfigur Nilay sagt einmal, sie habe ihre Eltern nicht darum gebeten, nach Deutschland auszuwandern. Sie ist 16 und will sich den Protesten am Taksimplatz anschließen. Wie präsent war für Sie das „andere“ Leben in der Türkei, das Ihre Eltern aufgegeben haben? In meiner Jugend schon sehr. Dieses „andere“ Leben kam mir damals vor wie das „richtige“, das „eigentliche“. Inzwischen weiß ich, dass das eine Illusion war. Ich gehöre hier hin, ich habe hier einen Platz und einen Anspruch auf Teilhabe. Würde ich nicht so fühlen, könnte ich kein politischer Mensch sein, und das fände ich sehr ärgerlich. Was geht verloren, wenn Elon Musk Twitter endgültig kaputtgemacht hat? Für die Welt: Ein unheimlich wichtiger Debattenraum, den man so nicht noch einmal wiederbekommt. Für mich persönlich: der Ort, der es mir möglich machte, meine Stimme in die Welt hinauszutragen. So weit, dass ich jetzt sogar einen Roman schreiben durfte, der mein ganzes Herz enthält. | |||
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Was macht eigentlich Astrid-Sabine Busse? Zum 1. August pensioniert werden! Nach 40 Jahren im Berliner Schuldienst und einem Jahr und vier Monaten als SPD-Schulsenatorin – bis zur Wiederholungswahl. „Ich hätte gerne weitergemacht, ich hatte ja gerade erst gelernt, wie es geht“, erzählt die 65-Jährige drei Monate nach dem plötzlichen Ende aufgeräumt am Checkpoint-Telefon. Auf Ihre kurze Amtszeit blickt sie gern zurück: „Es war die spannendste und abwechslungsreichste Zeit meines Berufslebens.“ Inzwischen freue sie sich aber auch, nicht mehr um fünf aufstehen zu müssen und wieder mehr Zeit für ihren Garten zu haben. Und über die Ostsee, an der sie gerade urlaubt. Team Checkpoint gratuliert zum Ruhestand! | |||
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Hallo ChatGPT, in drei lustigen Sätzen: Wo auf dem Teufelsberg wohnt er denn genau? ChatGPT: „Auf dem Teufelsberg haust der Teufel höchstpersönlich in einem skurril gestalteten Penthouse aus Lava und Schimpfwörtern. Seine Adresse ist ‚Höllenweg 666‘ – der beste Ort, um alle seine Partyfreunde, von Dämonen bis zu Kobolden, zu empfangen. Er liebt es, Besucher zu erschrecken, also bringen Sie ein paar Schokoladenkekse als Bestechung mit, falls Sie jemals einen Teufelsberg-Ausflug wagen!“ | |||
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