szmtag
+ Was das Konjunkturprogramm der Bundesregierung für Berlin bedeutet + Behördenpingpong um Promi-Sause im Borchardt + Welcher Berliner Platz ist der schönste der ganzen Stadt? +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 05.06.2020 | Meist bewölkt bei milden 19°C.  
  + Was das Konjunkturprogramm der Bundesregierung für Berlin bedeutet + Behördenpingpong um Promi-Sause im Borchardt + Welcher Berliner Platz ist der schönste der ganzen Stadt? +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
Unterstützen Sie Journalismus für Berlin! Ab 5 €
 
  Guten Morgen,

Berlin verliert durch „das größte Konjunkturpaket in der Geschichte der Bundesrepublik“ (Tagespiegel) 700 Millionen Euro an Einnahmen wegen diverser Steueränderungen (u.a. MwSt) – gewinnt aber auch in dreistelliger Millionenhöhe dazu (u.a. wegen höherer Kostenübernahmen des Bundes). Es wird also umverteilt. Aber wohin? Finanzsenator Kollatz rechnet noch, Wirtschaftssenatorin Pop weiß schon Bescheid: „Weniger Bauchladen und mehr Fokussierung hätte dem Konjunkturpaket gutgetan.“

Es gibt also jede Menge Kohle. Fragt sich nur, wo sie ankommt – und wie man an sie rankommt. Wir haben dazu unseren Checkpoint-Konjunkturexperten Hazy Osterwald befragt – hier seine Analyse: „Geh’n Sie mit der Konjunktur, geh’n Sie mit auf diese Tour. Nehm’n Sie sich Ihr Teil sonst schäm’ Sie sich, und später geh’n Sie nicht zum großen Festbankett. Geh’n Sie mit der Konjunktur, geh’n Sie mit auf diese Tour. Seh’n Sie doch die andern steh’n schon dort, und nehm’n die Creme schon fort beim großen Festbankett.“ (Q: „Konjunktur Cha-Cha“, 1961)
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Was ist der Unterschied zwischen Attila Hildmann und den Berliner Grünen? Richtig: Der eine meldet seine Kundgebungen an – die anderen nicht. Und so beendete gestern die Polizei eine Versammlung von Koalitionsabgeordneten in der Bannmeile direkt vor dem Parlament. Es ging ums Antidiskriminierungsgesetz, das Stunden später drinnen verbabschiedet wurde. Strittigster Punkt: dass es künftig reicht, eine Diskriminierung durch staatliche Stellen nur soweit „glaubhaft“ machen zu müssen, dass die Vorwürfe „überwiegend wahrscheinlich“ erscheinen – dann ist die Behörde in der Gegenbeweispflicht (die genauso schwer zu erbringen sein dürfte wie es zuvor das Gegenteil durch Betroffene war).  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Das goldene Kreuz auf dem Schloss huldigt nicht nur dem Kaiser, sondern auch einem Versandhauskönig – die Inschrift lautet: „Im Gedenken an meinen Mann Werner A. Otto 1909 – 2011. Inga Maren Otto“. Eine Million Euro war das der Frau Otto wert, ihren Herrn Otto da zu verewigen (jedenfalls bis zur nächsten Sprengung). Prägend fürs Stadtbild ist das aber eher nicht – in der „SZ“ stellt Jörg Häntzschel fest: „Die Inschrift wird niemand lesen, außer Gott und den Fassadenreinigern.“  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Zu einer gepflegten Immobilie gehört ein gut geplanter Standplatz, an dem Abfälle ökologisch und sauber entsorgt werden können. Mit dem digitalen BSR-Standplatzplaner erhält man schnell und einfach einen Überblick über Müllplatzgröße und Behälterkonfiguration. Das Modul ist vollkommen kostenfrei nutzbar unter www.BSR.de/Standplatzplaner
 
 
 
 
  Der Spitzengastronomie fällt ein Zacken aus der Corona – es wird abgerüstet, und das schmeckt den Köchen gar nicht. Beispiel „Golvet“ im „40 Seconds“ (Potsdamer Straße): Auf der Website werden noch die 7-Gang-Künste von Björn Swanson gepriesen („Sucuk trifft Petersilienwurzel, Jakobsmuschel auf Erdnuss, Rotkohl auf PX-Sorbet“), in Wirklichkeit hat der „Berliner Meisterkoch“ längst den Ausgang gewählt: „Ich stehe mit meinen Namen für ein Höchstmaß an Qualität, Zuverlässigkeit und Gastronomieverständnis“ – aber nicht für das neue, abgespeckte Konzept.

Auch Arne Anker, der für den Pauly Saal einen Stern geholt hat, kocht ganz für sich allein – der Gourmet-Tüftler ist ohne Job in einer Zeit, in der „casual“ als (Über-)Lebensart gilt.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Die Affäre Borchardt (CP vom 3.6.) ist inzwischen ein Fall für die Rubrik Behördenpingpong: Der Bezirk Mitte wartet auf die Anzeige der Polizei, die Polizei verweist an die Gesundheitsverwaltung, die Gesundheitsverwaltung reagiert aber nicht und auch die Innverwaltung stellt alles auf Durchzug. Die angekündigte Ahndung der Verstöße gegen die Corona-Verordnung beim Promimassenauflauf (zu voll, zu nah, zu lang) fällt in sich zusammen wie ein schlecht gemachtes Soufflé.

So bleibt von der Sause einstweilen nur das Bild von FDP-Chef Christian Lindner in Erinnerung (maskenlose Umarmung des Konsuls von Weißrussland) – neu koloriert durch eine kleine Anfrage der eigenen Bundestagsfraktion, die von der Bundesregierung wissen will, „welche Menge an Alkohol von Januar bis Mai 2020 konsumiert worden ist“ (19/19693).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Hochschulinformationstag digital - entdecke die Möglichkeiten an der Technischen Hochschule Wildau:
Live-Beratung, Experten-Web-Seminare, Online-Self-Assessments, digitale Campustour und jede Menge Infos: Wir klären alle Fragen rund um Studium & Bewerbung.
Finde das Studium, das zu Dir passt.
 
 
 
 
  Purzelchen gehören zu Union“ heißt eine Petition, die 1.924 Fans unterschrieben haben – Ende der Saison muss „Omas“ Kaffeebude an der Alten Försterei dichtmachen. Kaum viel mehr als diese 1.924 Fans dürften überhaupt ins Stadion, wenn unter Corona-Bedingungen wieder Spiele mit Publikum ausgetragen würden (nur Sitzplätze, je eine Reihe und einen Sitz Abstand). Dazu Union-Podcasterin Stefanie Fiebrig: „Ob es sich mit Mund-Nase-Bedeckung gut singen lässt? Ich zweifle daran. Ob sich mit 1,50 m Abstand zu Nebenmann und Nebenfrau überhaupt eine Art von Dynamik entwickelt? Ich fürchte nicht. Ob es möglich ist, mit 1000 Leuten die Alte Försterei zum Beben zu bringen? Wohl kaum. Es bleibt geisterhaft.“

Einen Vorteil haben Geisterspiele in der Bundesliga ja: Es gibt weniger Rassismus im Stadion. Anfang Februar wurde Hertha-Profi Jordan Torunarigha auf Schalke von Zuschauern so lange gereizt und beleidigt, bis er die Nerven verlor und vom Platz flog. Die Täter konnten sich in Ruhe das Spiel zu Ende anschauen – und jetzt wurde auch noch das Ermittlungsverfahren eingestellt. Dem Fußball-Podcast „Doppelspitze“ teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass „keine weiteren Ermittlungsansätze zu erkennen sind“. Solange nicht mehr Leute dagegen aufstehen, wenn ihr Nachbar sich mit rassistischen Sprüchen strafbar macht, wird sich das auch anderswo kaum ändern.

Zu diesem Thema auch heute unsere Umfrage:
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Umfrage zur Umbenennung der Mohrenstraße  
   
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Heute exklusiv für Checkpoint-Abonnenten:
 
 


Wie lange müssen Schwimmer auf ihren Freibadslot warten? Wir haben es getestet – und ein Bad gefunden, bei dem nicht mal der Ticketlink funktionierte. Mehr lesen
 
Die Bundesregierung tappt im Dunkeln, was die Zahlen häuslicher Gewalt während des Lockdowns betrifft – doch eine neue Studie wirft ein grelles Licht in die Wohnzimmer des Landes. Mehr lesen
 
Neue Ausstellung im Brücke-Museum: Wir verlosen Freikarten für „Max Kaus. Unter Freunden“. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage kostenlos testen
 
Mehr über das neue Checkpoint-Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Aus einem Brief an den Regierenden Bürgermeister, verfasst von Anton Huttenlocher, Ältester an der Evangeliums-Christengemeinde Berlin-Lichtenberg:

„‚Sollt ich meinem Gott nicht singen?‘ – diese rhetorische Frage stellt der berühmte deutsche Dichter und evangelische Theologe Paul Gerhardt (1607-1676) in einer der bekanntesten Hymnen aus seiner Feder. ‚Nein, sollst du nicht!‘ – meint der Berliner Senat.“

Huttenlocher fordert, das Singverbot in den Gottesdiensten aufzuheben. Er wird sich gedulden müssen – und mag sich mit einem Blick in die Bibel trösten: „In dem Augenblick, in dem sie anfingen zu singen und Gott zu loben, ließ der Herr die Heere von Ammon, Moab und aus dem Gebirge Seïr, die Juda angriffen, in einen Hinterhalt laufen, und sie wurden geschlagen.“ Nur können Viren leider nicht lesen. (2.Chronik 20,21)
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Frage für Berlinkenner: Wie bewirbt man sich beim IT-Dienstleistungszentrum für die Stelle als Volljurist in der Abteilung Unternehmenssteuerung (Kennziffer 44/2020)? Na? Klaro: Auf gar keinen Fall per E-Mail – solche Bewerbungen können laut Ausschreibung der Digitalzentrale des Landes Berlin „leider nicht für den Auswahlprozess berücksichtigt werden“.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
campus naturalis Akademie Berlin lädt ein:

Digitaler Tag der offenen Tür
Samstag 06.06.2020
Beginn 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr
Informieren Sie sich über qualifizierte und zertifizierte Ausbildungen im ganzheitlichen Gesundheitsbereich.
Jetzt anmelden: berlin@campusnaturalis.de
Mehr Informationen gibt es hier.
 
 
 
 
 
„Betreff: Vorsicht bei der Tagespost“ steht in einer Mail des SPD-Landesvorstands von gestern, 14:49 Uhr – in Hannover war am Vormittag in einem Parteibüro ein Brief mit braunem Pulver eingegangen, Absender: ein Hakenkreuz.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Aus der Spambox – Eine Art Ganzkörperaluhut bietet ein Modelabel an: „Alle Produkte von Safily werden auf neuartige Weise aus einem Stoff hergestellt, der elektromagnetische Strahlung abschirmt“, heißt es. Tja, da kommt nicht mal mehr Bill Gates durch – und vielleicht sehen wir Ken Jebsen und Xavier Naidoo bei der nächsten Reichsbürger-Demo ja in Safily-Socken herumlaufen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Kleines Berlinquiz: Eine Frau entdeckt ihr geklautes Rad auf einem Internetportal – und nimmt zum Date mit dem Inserenten die Polizei mit. Frage: Wie viele Fahrräder hat der Verkäufer noch in seiner Garage? a) keins; b) seins; c) 38? Hm… nehmen wir mal den Publikumsjoker: Bei einer Twitter-Umfrage der Polizei wählten immerhin 5 % die Antwortmöglichkeiten a) und b)…
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
  https://www.awin1.com/cread.php?s=2623904&v=19477&q=387690&r=541685  
 
 
 
 
Zum „hässlichsten Platz Berlins“ hat gestern unsere Kollegin Tanja Buntrock den Ernst-Reuter-Platz ausgerufen – und damit eine hübsche Debatte ausgelöst.

Die Konkurrentenliste im Kampf um den Titel wird immer länger: Innsbrucker Platz, Europaplatz, Washingtonplatz, Alexanderplatz Potsdamer Platz, Navarraplatz, Kottbusser Tor, Kurt-Schumacher-Platz, Jakob-Kaiser-Platz, Schlossplatz, Walter-Benjamin-Platz, Walter-Schreiber-Platz, Mercedes Platz, Kranoldplatz, Helmholtzplatz, Bernhard-Lichtenberg-Platz, Hermannplatz, Scharounplatz… Oje, da bleibt ja fast nichts mehr übrig. War Ihr Lieblingshässlichplatz dabei?

Ok. Dann fragen wir doch mal andersherum: Welcher Platz ist der schönste? Und kommen Sie uns bitte nicht mit dem Gendarmenmarkt, sonst nehmen wir Ihnen den Reiseführer weg. Nur ernstgemeinte Mails bitte an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Genannt wurde übrigens auch „Neukölln“, aber das gilt nicht, denn: „Neukölln ist überall“ (Heinz Buschkowsky) und natürlich kein Platz, sondern irgendwie anders, grundsätzlich und sowieso. Zumindest anders, als es in unserem Buch „100 Kapitel über Berlin…“ steht (hier zu bestellen) – das meint jedenfalls Gert Stürzebacher. Er schreibt:

Jaja, die gepflegten Vorurteile! In Wirklichkeit ist der Bezirk doch erheblich heterogener und in vielen Ecken ganz anders, als es der halbgebildete Outsider vermutet. In unserem Haus in der Donaustraße (in ‚Kreuzkölln‘) wohnen zum Beispiel folgende Mietparteien: Schwule Ärzte-WG, Kameramann, adeliger Französischlehrer, Goldschmiedin, Galeristen, promovierte Juristen, Künstler-WG, italienisch-türkische Kleinfamilie, Psychatrie-Krankenschwester, syrische Flüchtlingsfamilie, Psychologe, Maurerpolier im Ruhestand. Im Alter von 2 Jahren bis 75 Jahren. In Wohnungen zwischen 66m2 und 130m2. Eine tolle Berliner Mischung, multikulturell und viel facettenreicher, als es der sich wohlig gruselnde Westberliner Altbaubewohner, wenn er Neukölln hört, vorzustellen vermag.“
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Waschbare und vielfach verwendbare Mund- und Nasenmasken aus regionalen Manufakturen.
Schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen. 
Jetzt im Tagesspiegel-Shop erhältlich
 
 
 
 
 
Und wie sieht’s mit Charlottenburg-Wilmersorf aus? Hier leben sie ja schließlich, die „sich wohlig gruselnden Westberliner Altbaubewohner“ (pflegt halt jeder so seine Vorurteile – nicht wahr, Herr Stürzebacher?). Die Debatte darüber beginnt jedenfalls heute, wenn der neue „Leute“-Newsletter von Cay Dobberke erscheint – mit Auszügen aus „Berlin in 100 Kapiteln…“. Und dann sind Sie wieder dran.

Bei „zibb“ im RBB wird „Berlin in 100 Kapiteln…“ übrigens heute auch vorgestellt (18:27 Uhr) – vom Wahnsinn umjubelt, ins Scheitern verliebt. Und wenn Sie sich noch in dieser Woche hier für ein Checkpoint-Abo anmelden, schenke ich Ihnen ein Exemplar.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Fünf bis zehn Euro „Corona-Zuschlag“ nehmen die Friseure – dazu unser Finanztipp: Lassen Sie sich einfach die Haare fünf bis zehn Zentimeter kürzer schneiden. (Ihre Bilder schicken Sie bitte an checkpoint@tagesspiegel.de)
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Feuerwehr mit Wasserstoff im Einsatz“ klingt als Meldung ja eigentlich logisch. Na was denn sonst? Mit Cola, Limo, Bier? Ach so… Bisher war die Feuerwehr mit Verbrennungsmotor im Einsatz, und komisch ist, dass das bisher fast niemand komisch fand.

Und hier noch ein Hinweis der Feuerwehr, damit Sie die vier (!) Wägelchen auch erkennen: „Alle Fahrzeuge sind mit Blaulicht und akustischer Sondersignalanlage ausgerüstet sowie mit dem Schriftzug ‚Feuerwehr‘ beklebt.“ Lalü lalü lalü…
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Lesen Sie den Tagesspiegel als digitale Zeitung und wir schenken Ihnen das neue iPhone SE. Zusätzlich erhalten Sie das Checkpoint-Abo. Mit allen Updates zur Corona-Krise in Berlin. Für nur 34,99 € pro Monat – Sie sparen mehr als 400 €!
Zum Angebot
 
 
 
 
 
Wir schalten kurz um für eine wichtige Rundfunknachricht: „JAM FM zahlt Dir 6 x täglich Deine Lippenunterspritzung“. Boah… what? Sechsmal täglich! Puh… Aber wer hat schon so viel Zeit? Ich leider nicht. Es kommentiert Peter Fox: „Guten Morgen Berlin, du kannst so schön hässlich sein…
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Tegel bleibt offen (jedenfalls bis November) – und wir blättern weiter in den TXL-Google-Rezensionen… heute schreibt Doris Wagner: „Extrem kurze Wege. Könnte auch vom Konzept her eine Bushaltestelle sein.“
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Heute außerdem im Checkpoint für Abonnenten:

+ Hoch hinaus: Welcher beliebte Berliner Aussichtspunkt nun wieder geöffnet hat

+ Frischluft-Klassik: Wie Sie Karten für Berlins neueste Open Air-Oper ergattern

+ Last-Minute-Lyrik: Wo Sie Gedichte in gleich sieben Sprachen streamen können

Testen Sie jetzt das Checkpoint-Abo. Zur Anmeldung geht’s hier. Die ersten 30 Tage sind kostenlos.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 9 2 5
 
 
 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
Bettina Schausten vom ZDF gestern Abend beim Kanzlerin-Interview:

Dass Markus Söder inzwischen von vielen als Kanzlerkandidat gesehen wird...

Satzvervollständigung von Angela Merkel:

…lese ich in der Zeitung“.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@Stjepan_ivanski

„ ‚Wo kommst du her?‘ ‚Aus Berlin.‘ ‚Kennst du Malte?‘“
 
 
Tja, gute Frage. Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, den richtigen Malte zu kennen? Könnten wir ausrechen, aber weil der Leiter unseres Kurses „Mathe mit dem Checkpoint“ gerade Urlaub hat, habe ich schon mal schnell durchgezählt, wie viele Neugeborene im vergangenen Jahr in Berlin Malte genannt wurden: Es sind 39 (also nicht sehr viele). Pankow liegt mit 12 an der Spitze, in Xhain und MaHe gab es gar keinen Treffer.

Immerhin, ich kenne einen Malte, „meinen“ Malte: Früher haben wir uns beim Tagessspiegel ein Büro geteilt, täglich gemeinsam die „Dritte Seite“ erdacht und gemacht – und uns gegenseitig mit überlebenswichtiger Nahrung versorgt (Cola und Mars). Heute schreibt Malte Lehming kluge Kommentare für den Tagesspiegel und Beiträge für unseren USA-Newsletter „Twenty/Twenty“ (zur kostenlosen Anmeldung geht’s hier).

Und hier gleich noch ein Malte: Malte Welding schreibt auf Twitter:  „Unser einjähriger Sohn hat Fieber, wir sagen bei der Kita Bescheid, die Kita informiert das Gesundheitsamt, das sagt: Kind braucht einen Corona-Test, vor Ergebnis keine Betreuung. Anruf beim Arzt: Kein Test ohne Kontakt zu Infizierten. Geniales Berlin.“
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Neu in Neukölln –Eigentlich wollte die kleine Schwester von Katie’s Blue Cat schon längst seine gläsernen Türen aufstoßen. Nun lädt das Kitten Deli ein ins frisch eröffnete Café – trotz Corona-Verspätung. Zwischen hohen Wänden und dunklen Holzvertäfelungen nippen die Gäste am Aperol, knabbern am Zopfbrot und verputzen bunte israelische Mezze. Unser Favorit: Das edle Sabich, gebratene Aubergine mit Mango und Tahin. Eilige ergattern ein Tabouleh to go, wer Zeit mitbringt, bleibt auf Mojito und Smoothie – oder spaziert samt Hummus das Maybachufer entlang. Fr-Di 11-20 Uhr, Friedelstraße 30, U-Bhf Schönleinstraße

Nachtisch? Nachtisch! Zum Zuckerschock sausen Hungrige flugs zwei Blocks weiter ans Maybachufer 8: Pünktlich zum Internationalen Donut-Tag taucht Brammibal’s sein Gebäck in Schokoladen-Ganache. Obendrauf gibt’s Buttercreme und einen kleinen Mini-Donut (ca. 3 Euro) – nichts wie hin!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Kunsthandwerk retten: Keramik und Schmuck aus der Studio Galerie Berlin  
 
Kiezkunst retten – Bunte Figuren klettern durch das Schaufenster der Frankfurter Allee, trinken Wein und tanzen nackt um den Fernsehturm: In den vergangenen Wochen ist die Glasfront der Studio Galerie Berlin zum Kieztreffpunkt geworden. Das Fenster ist eine Botschaft in der Krise – es geht weiter. „Gerade jetzt ist es wichtig, dass man nicht den Kopf in den Sand steckt“, erzählt Inhaber Jan Linkersdorff. „Man muss weiter für die Kultur kämpfen, Projekte entwickeln.“ Obwohl die Galerie für einen Monat schließen musste, ist er zuversichtlich: Linkersdorff freut sich über die Unterstützung seiner Nachbarn und Stammkunden, die nun erst recht zu ihm strömen, um Skulpturen zu bewundern und über Kunst zu streiten. Trotzdem bleibt die Zukunft des Studios unklar. „Wir wissen nicht, wie sich das Kaufverhalten durch die Krise verändern wird.“ Mehr als 60 Kunstschaffende sind auf den Vertrieb in der Galerie angewiesen, auch deshalb hat das Studio seit einigen Wochen wieder geöffnet. Vorsichtig optimistisch verschickt das Team Einladungen für eine Vernissage im Herbst. „Wir werden uns weiter entlang hangeln“, sagt Linkersdorff. Und: „Wir kriegen das hin.

Wer Kunsthandwerk retten möchte, der begibt sich flink in die Frankfurter Allee 36a (Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr, U-Bhf Samariterstraße). Auch im Netz freut sich das Team über Unterstützung: Gutscheine für die Studio Galerie Berlin Sie auf unserer Tagesspiegel-Kiezhelfer-Seite. (Foto: Promo)

Auch Ihr Lieblingsladen braucht Hilfe? Schreiben Sie uns an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Das ganze Stadtleben gibt’s mit Checkpoint-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Sie möchten sich sinnvoll engagieren, aber wissen nicht wo? Unser Newsletter „Ehrensache“ informiert Sie jeden Monat über die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements, Charity und Ehrenamt in der Haupt­stadt. Außerdem: Nachrichten rund um alles, was Ehrenamtler in Berlin und Brandenburg beschäftigt. Anmeldung unter: ehrensache.tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagMonika Fleischmann (70), „Medienkünstlerin - Happy Birthday! Deinen großen Tag feiern wir mit einem kleinen Fest und holen das große nach. ;-)“ / Hansjörg Göritz (61), Architekt / Sebastian Krumbiegel (54), Sänger bei „Die Prinzen“ / Nicole Ludwig (49), für die Grünen im AGH / „Herzliche Geburtstagsgrüße an Burckhard und Dirk Meister von Christine aus dem 7. Stock in Moabit“ / Maike Mette Thaben, „Herzlichen Glückwunsch aus Schweden und viel Glück bei der Eröffnung von beadmaker's bench“
 
SamstagD-Bo (42), Rapper und Produzent / Alexander Demandt (83), Historiker / Fritzi Haberlandt (45), Schauspielerin / Peter Lenk (73), Künstler und Bildhauer / Ulrike Ottinger (78), Regisseurin, Fotografin und Drehbuchautorin / Jasenka „Senka“ Villbrandt (69), Pädagogin und ehem. für die Grünen im AGH (2004-16)

Sonntag – Andora, bürgerlich Andreas Hoge (62), Künstler und Maler / Burkard Dregger (56), Politiker (CDU), Mitglied des AGH und Vorsitzender der CDU-Fraktion / Hubertus Erlen (77), Industriemanager / Claus Peymann (83). Theaterregisseur, ehem. Intendant des Berliner Ensembles / Hans-Christian Ströbele (81), Rechtsanwalt und Politiker (Die Grünen)
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Thomas Flick, * 11. März 1955, Tierarzt / Gert Olaf Linke, * 25. August 1956, Wirt / Frerk Müller, * 08. März 1936 / Bernd Schmelzer, * 26. Februar 1949 / Sebastian Ueberschaer, verstorben im Mai 2020
 
 
Stolperstein – In der Dortmunder Straße 13 in Moabit erinnert ein Stolperstein an Heinz Eugen Almus (Jg. 1925). Er wurde im Frühjahr 1943 nach Auschwitz deportiert, wo er wenige Monate später – heute vor 77 Jahren – ermordet wurde. Zu seinem Todeszeitpunkt war Heinz Eugen gerade einmal 17 Jahre alt.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Beim Gedanken daran, dass bald schon wieder die Tage kürzer werden,fliegt mich eine leichte Panik an: Ist die schönste Zeit des Jahres in Berlin diesmal schon beendet, bevor sie überhaupt angefangen hat? Aber dann kommt gerade noch diese Nachricht rein, während es draußen schon hell geworden ist und die Amseln im Hof eine Anzeige wegen Ruhestörung riskieren: „Heute ist die letzte Mondfinsternis des Jahres.“ Und irgendwie hat das was von: Jetzt kann es nur noch besser werden. Und das wird’s – schon morgen früh, wenn hier Anke Myrrhe die Reste des heutigen Tages und der darauffolgenden Frühsommernacht zusammenkehrt.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Testen Sie das Tagesspiegel Checkpoint-Abo
Und unterstützen Sie Journalismus für Berlin
 
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
Mit dem Checkpoint-Abonnement geben Sie uns den Raum und die Zeit, gründlich und unabhängig dort zu recherchieren, wo andere es nicht tun. Für nur 23 Cent am Tag erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und Einladungen zu Events. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns sehr freuen!
 
 
 
 
 
 
 
   
Jetzt Gratismonat starten
   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Mathias Müller von Blumencron
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen
 
Checkpoint