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+ Sammeltaxis des Berlkönig werden eingestellt + Ostbeauftragter Wanderwitz verteidigt Abgrenzung von der Linken + Streit im Landessportbund um Aufwand für Olympiabewerbung +
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Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 19.02.2020 | Regnerisch bei Temperaturen um die 6°C.  
  + Sammeltaxis des Berlkönig werden eingestellt + Ostbeauftragter Wanderwitz verteidigt Abgrenzung von der Linken + Streit im Landessportbund um Aufwand für Olympiabewerbung +  
Robert Ide
von Robert Ide
 
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  Guten Morgen,

glänzen Ihre Augen schon? Berlin jedenfalls funkelt. Am Potsdamer Platz wird bereits Glitzer verkauft (biologisch abbaubar; für 9.90 Euro) – aber nur wegen der Berlinale. Mit Funken gefeiert wird dagegen mit großem Helau und Hejo im Verborgenen: beim Berliner Karneval. „Für die tollen Tage ziehen wir in unsere Hofburg, das Hotel Berlin, Berlin am Lützowplatz“, verrät Klaus Heimann, Präsident der Berliner Karnevalsverbands und in diesem Jahr als Klaus I. auch Prinz von Berlin. Leider fühlt sich der König des köllschen Kalauers nicht genug gewürdigt in Neukölln und den umliegenden Dörfern. Und über die letzte jeckische Residenz, das Hostel auf dem Gelände der nordkoreanischen Botschaft, wurde auch nur berlinisch rumgemeckert. „Es wird Zeit, dass man uns anerkennt und fördert wie den Karneval der Kulturen“, fordert Klaus I. am Checkpoint-Telefon. Etwas verändern will er trotzdem nicht am närrischen Vertreiben der neuen Zeit; Brauch ist Brauch – egal, wer’s braucht.

Einen Berliner Karnevalsumzug gibt es mangels Kohle für Kamelle auch in diesem Jahr nicht. Schon die letzten sind – wegen hoher Lärmschutz- und Sicherheitsauflagen – in die Spree gefallen; dabei waren einst immer mindestens 300.000 lustige Leute dabei. So steht es jetzt zumindest bei Wikipedia (entdeckt vom Bot @bundesedit). In dem Online-Lexikon war zuletzt noch von 10.000 Besuchern die Rede gewesen – „ich weiß nicht, wer das da eingetragen hat“, entrüstet sich Heimann, der zugibt, „das jetzt mal korrigiert zu haben“. Nicht mal der Regierende Bürgermeister habe Zeit für die Sorgen der Trachtenträger, die die Sorgen anderer mit Frohsinn zu vertreiben trachten. Für seine trächtigen Tage hat Heimann immerhin genug Zeit; der gebürtige Kölner ist im Bundestag in der Verwaltung angestellt. Er kann deshalb Ausfallstunden nacharbeiten und mal fünf Wochen lang fünfe gerade sein lassen. In Berlin nimmt ihm das sowieso keiner krumm.

Die Hauptstadt hält uns sowieso auch ohne Karneval zum Narren – braucht es dafür wirklich einen Fasching? Stimmen Sie hier ab und Berlin um. Damit die Stadt bald noch mehr Funken schlägt.
 
     
 
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  Umfrage: Braucht Berlin mehr Kamelle?  
   
     
 
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  Schalten wir aus der Hauptstadt rüber in die Bonner Republik. Hier schlagen sich vier Herren älteren Schlages aus Nordrhein-Westfalen um den Parteivorsitz der CDU, der gesamtdeutschen wohlgemerkt. Dabei sind Unwohl und Wehe der Ost-CDU gerade viel entscheidender für die Zukunft der Partei. Wie also soll die Chaotisch-Demokratische Union von Thüringen auf den Vorschlag des Ex-Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) reagieren, die Ex-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) als vorübergehende Ministerpräsidentin zu wählen? Das wüsste sie selbst gerne – eine Krisensitzung der Parteien in Erfurt brachte in der Nacht jedenfalls keine Antwort.

Der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung Marco Wanderwitz, wegen des Thüringer Desasters gerade erst ins Amt gekommen, hat zumindest eine klare Meinung. „Eine auf Dauer angelegte überparteiliche Regierung wäre das Gebot der Stunde“, sagt der sächsische CDU-Politiker auf Checkpoint-Nachfrage. Gegenüber der Linken besteht er weiter auf Abgrenzung wie zur AfD. „Ich bin sehr dafür, dass wir den Unvereinbarkeitsbeschluss nach beiden Seiten halten“, sagt Wanderwitz. „Es gibt ihn jeweils aus guten Gründen. Bei der Linken wegen der Vergangenheit – Stichwort Unrechtsstaat – und wegen der Gegenwart – Stichwort linksradikale Tendenzen.“ Abgesehen von Thüringen sei die Linke im Osten sowieso im freien Fall; „gut so“, findet der neue Ostbeauftragte. Allerdings muss seine CDU noch eine Idee finden, um nicht mitzufallen.
 
     
 
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Im Rahmen des 34. Deutschen Krebskongresses findet am 22.2.2020 der Krebsaktionstag im CityCube Berlin statt. Betroffene, Angehörige und Interessierte können sich dort informieren: über verschiedene Krebsarten und Themen wie Bewegung und Ernährung bei Krebs. Experten und Selbsthilfevertreter stehen für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei.
www.krebsaktionstag.de
 
 
 
 
  In Berlin kommt man ja nachts nicht in jeden Schuppen rein. In einen Bretterschuppen in Wedding darf man allerdings ab sofort einziehen (Foto hier). Auf 18 Quadratmetern bietet die Holzbude auf einem Hinterhof in der Grüntaler Straße immerhin Platz für ein Bädchen mit Waschmaschine und Schränkchen, ein Küchenzeilchen mit Kühlschrank und Spüle sowie ein Bettchen mit Fernseher. Und wegen eines kleinen Treppenschränkchens gibt’s auch noch ein Staffelmietchen (startend bei niedlichen 578 Euro). „Dafür wird es beim Heizen schnell warm“, erzählt Marianne Strauss. Die 37-Jährige hat hier nach eigener Aussage zwei Jahre gewohnt und sucht nun einen Nachmieter. „Ich hatte sogar ein Klavier drin, darauf konnte ich nachts um zwei spielen und es hat keinen gestört“, behauptet sie. Inzwischen wohnt die Journalistin in Mitte auf etwas größerem Fußabdruck, aber eigentlich brauche man nur ein paar Quadratmeter und einen Sessel zum Leben, oder?

Ach so, Tisch und Barhocker sowie ein Glasschrank werden auch noch angeboten, die lagern in einem Keller nebenan; für alles zusammen möchte Strauss gerne 4000 Euro Abstand. Vorher aber will der Bezirk Mitte erst mal den Anstand des Angebots prüfen. „Schicken Bau- und Wohnungsaufsicht raus, solchen Schurken muss das Handwerk gelegt werden!“, twitterte Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne), als die Anzeige publik wurde. Mit allzu vielen Leuten sollte der Bezirk jedoch nicht anrücken. Strauss sagt: „Auch bei Partys haben da immer nur fünf Leute reingepasst.“ Für den kleinen Bretterbudenzauber.
 
     
 
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  Damit das Olympiastadion wieder einen Sinn hat, wenn Hertha mal ausgezogen ist (Jürgen Klinsmann ist ja schon vorgeflogen), will Berlins Sport gerne um die Olympischen Spiele 2036 werben. Doch zunächst wird intern um die Ringe gerungen. Denn Präsident Thomas Härtel und Direktor Friedhard Teuffel (Disclaimer: der einmal beim Tagesspiegel arbeitete) wollen nach Tokio fliegen und bei den diesjährigen Sommerspielen schon mal auf einem Berliner Abend netzwerken. Dem Schatzmeister des Landessportbundes Reinhard von Richthofen ist das aber zu teuer, zumal die Mitgliedsbeiträge für Berlins Sportvereine bald angehoben werden dürften. Die Lust auf die Reise, die er keinesfalls als „Lustreise“ deklariert sehen will, ist Härtel trotz der Kritik seines Vizes nicht vergangen. Und bei der internen Entscheidung wird der Schatzmeister nicht aufkreuzen – er ist auf Kreuzfahrt gegangen. Gerade in der Sportpolitik ist aber dabei sein alles.  
     
 
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  Stefan guckt traurig in die Kamera, der Busfahrer aus Biesdorf ist gestern an seiner Stadt verzweifelt – vor allem an uns Berlinerinnen und Berlinern. Einer seiner Kollegen, so schilderte er es am Abend im Internet, habe seine erste Tour allein mit dem BVG-Bus gehabt und sei dabei nicht ganz auf Linie geblieben. Er sei etwas vorsichtiger gefahren, denn „Sicherheit geht vor Pünktlichkeit“. Der Bus habe so Verspätungen gesammelt, der junge Fahrer sich auch noch am Bordcomputer verdrückt. Stefan half dem Neuen, als er ihn mit seinem Bus einholte, warb um Verständnis bei den Fahrgästen – sei aber sofort angegangen worden, was die BVG für ein „inkompetentes, unfähiges, blödes, dämliches Personal einstellt“. Verständnis: null. „Jeder wollte nur: Ich. Ich. Ich. Ich.“ Stefans Fazit an der Endhaltestelle: „Ganz ehrlich Leute, wo ist die Menschlichkeit geblieben?“ Im Berufsverkehr wird sie jedenfalls schon länger vermisst.  
     
 
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  Und dann noch diese schlechte Nachricht: Der Politiker Karamba Diaby, dessen Bürgerbüro in Halle beschossen worden war, erhält nun auch Drohungen aus Berlin. In einem anonymen Schreiben an die SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf (unterzeichnet mit „wir = das deutsche Volk“) wurde Diaby rassistisch als „Neger“ beschimpft und, sollte er nicht „schleunigst in seine Heimat zurückkehren“, mit Gewalt durch eine „Karbatsche“ (eine frühere Sklavenpeitsche) bedroht. Die SPD Marzahn-Hellersdorf, in der der in Senegal geborene Diaby öfter Gast ist, hat Anzeige erstattet. „Diese feige und widerliche Herabsetzung der Würde eines Menschen darf in keiner Form geduldet werden und muss als Drohung und Angriff auch auf das demokratische und freiheitliche Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger gewertet werden“, sagte Fraktionschefin Jennifer Hübner. Die Würde jedes Menschen, sie muss unantastbar bleiben.  
     
 
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Für’n Appel und ’n Ei: Was ist der Kern der Markthalle Neun in Kreuzberg? Was das Bezirksamt gerade durchkaut und warum sich engagierte Bürger an die Birne fassen. Mehr lesen
 
Der Senat trifft auf der Schwelle: Wie Berlins Bahnhöfe saniert werden sollen und wie darüber mit der Bahn verhandelt wird – mit Verzögerungen im Gesprächsablauf. Mehr lesen
 
Wenn es nicht so traurig wär, könnte mal glatt drüber lachen: Wir verlosen Karten für den Politischen Aschermittwoch im Theater des Westens. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Quadratisch, praktisch, nett. So ritt der Berlkönig durch Nacht und Wind. Doch nun erreicht das BVG-Sammeltaxi den Hof nur mit Müh und Not, die Koalitionsfraktionen erklärten das Projekt in ihren Armen gestern für tot (via „Morgenpost“ und RBB). 43 Millionen Euro pro Jahr waren Rot-Rot-Grün als Fahrpreis zu hoch. Ab Ende April gibt es ein alternatives Angebot zum eigenen Auto weniger. Und der Bus als Taxi ist endgültig abgefahren.
 
     
 
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Machtwort in eigener Sache: Das wollte Raed Saleh nach seiner verunglücken Demokratietheorie im Fernsehen bei Talk-Trasher Kurt Krömer sprechen. Nur: Berlins SPD-Fraktionschef kam kaum zu Wort, weil er nur vorgefertigte Worte mitgebracht hatte: „Ich möchte gemeinsam mit Franziska Giffey Verantwortung übernehmen.“ Tja, das wusste man schon – aber warum, blieb in der RBB-Nachtsendung unklar. Selbst Krömer, der irgendwann fragte: „Macht es Ihnen auch so wenig Spaß wie mir?"
 
     
 
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Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sucht für das Programm „ProRespekt“ ab sofort Fachkräfte (w/m/d) im Bereich Sozialarbeit zur Gewaltprävention und -intervention sowie Demokratie­entwicklung an Berliner Schulen im Bezirk Reinickendorf.
Anstellung in Vollzeit | Entgeltgruppen S 11b TV-L | zusätzliche Altersvorsorge
 
 
 
 
 
Mächtiges Wort in wichtiger Sache: Die grüne Wirtschaftssenatorin Ramona Pop ist wegen der grün angemalten Baumbesetzer im Tesla-Wald hinter der Stadtgrenze auf dem Baum. „Man muss nicht immer gegen alles sein. Es ist abwegig, eine Kieferplantage zu einem Wald zu erklären“, ließ Pop durch den Blätterwald rauschen. Die Aktivisten, die nach eigener Aussage auch für „die kurdische Resistance“, gegen „Patriarchat und Ausbeutung von Mitlebewesen“ sowie sämtliche „kapitalistische Kackscheiße“ kämpfen, werden zu den Brandenburger Randfichten.
 
     
 
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Gar nicht am Rand, sondern im Zentrum stehen queere Filme bei der Berlinale. Quer durch alle Reihen, aber vor allem in der Sektion Panorama wird mit der Vielfalt des Lebens und dem Teddy-Award gekuschelt. Im Interview mit unserem morgen erscheinenden Queerspiegel-Newsletter (kostenloses Abo hier) sagt Panorama-Chef Michael Stütz: „Das queere Element ist nicht nur so ein lasches ‘Das ist schon okay, dass es das gibt‘, sondern es besteht ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür, dass es der Berlinale guttut.“ Und das ist gut so.
 
     
 
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Wenn die Bahn schon nicht kommt, soll sie bald gehen. Zumindest soll sie ihre alten Grundstücke an Berlin veräußern, damit die Stadt dort ihre Wachstumsschmerzen mit Wohnungen oder Kitas oder gar sauberen Grünflächen lindern kann. Nach Checkpoint-Informationen aus Senatskreisen soll die Bahn demnächst 80 Vorschläge für Flächen machen. Wird auch Zeit, dass hier die Weichen neu gestellt werden. Bisher hat sich Berlin selbst den landeseigenen Boden unter den Füßen weggezogen.
 
     
 
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Dass ein Pfannkuchen kein Berliner ist und Berliner höchstens Hamburger essen, dürfte sich inzwischen bis zur letzten Wiener rumgesprochen haben. Leider ist das manchen Bäckern in Österreich und Bayern wurst; sie pappen neuerdings Leberkäse, Mett oder ein Schnitzel zwischen zwei Pfannkuchen-Hälften (Beispiele hier). Immerhin die Bezeichnung dafür dürfte eindeutig sein: AuwEiakuchen.
 
     
 
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Abonnentinnen der Vollversion lesen heute außerdem: 

+ Berliner Bling: So zart ist Schmuck aus der rauen Hauptstadt.

+ Bei 40 Grad die Baby-Kobra machen: Warum Sie dringend zum Hot Yoga gehen sollten.

+ Gegen die Wegwerfkultur, für Tierhaltung und Taxis: Hier wird überall demonstriert.

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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 8 1 8
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
"Sie töten uns. Jeden Tag könnte es auch mich treffen."

Ein Freund wurde erschossen, ein anderer sitzt im Gefängnis. Reza will trotzdem wieder demonstrieren – und die Wahlen am Freitag im Iran boykottieren. Ihre ganze Geschichte gibt es hier.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@adidastoast

„Wenn du noch Single bist, liegt das daran dass du 2015 den Kettenbrief nicht weitergeschickt hast.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Hinter der Theke stapeln sie sich. Dick und braun. Die Oberfläche rau und fest. Beim reinbeißen knuspert’s. Und innen ist es weich und saftig. Butter? Marmelade? Käse? Unnötig. So ein Brot genügt sich selbst. Bei den Bäckereien von „Zeit für Brot“ in Berlin lässt sich ein großes Defizit dieser Stadt ausgleichen: Gutes Schwarzbrot finden. Wem das, schändlicher Weise, zu langweilig ist, der kann sich an süßen Schneckchen sattessen. Etwa an Apfel-Zimt, Wallnuss-Ahorn, weiße Schokolade und Mohn-Mandel.  Es gibt mehrere Standorte in Berlin – in Charlottenburg, Mitte und Prenzlauer Berg. Wo, finden Sie hier.
 
     
 
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Reklame
 
  http://www.tagesspiegel.de/berliner-draussen  
 
 
 
 
Trinken – Auf ein Glas mit Sally Bowles... ach, nein, im Sally Bowles. Nach der fiktiven Figur aus den Romamen von Christopher Isherwood ist nämlich eine echte Bar in Schöneberg benannt. Ganz im Stil des Musicals „Caberet“, das im Berlin der 1930er Jahre spielt, kann man dort Cocktails auf ausladenden Polstersofas trinken, dazu Jazz und Swing hören – oft wird live gespielt. Am 28. Februar gibt es eine echte „Funkstunde“, mit dem Tariforchester und Gesang von Frollein Söllner – am besten schon mal Plätze reservieren! Di-So 18-1 Uhr. Eisenacher Straße 2, U-Bhf Nollendorfplatz
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag­ Mohamed Ayad, aka Tony D, (37), Rapper / Sascha Grammel (46), Comedian / Helene Hegemann (28), Autorin / Georg „Otto“ Hoffmann, Schulleiter a.D. / Hansi Jochmann (67), Schauspielerin und Synchronsprecherin / Sigrid Kubaschk, „Alles Liebe und Gesundheit zum Geburtstag, Dein Lieblingsmann!“ /Steffi Kühnert (57), Schauspielerin / Minh-Khai Phan-Thi (46), Schauspielerin und Fernsehmoderatorin / Christiane Reiff (68), Schauspielerin / Boriana „Bo“ Rosenmüller, „Produzentin, Casterin, Dozentin & absolute Knallerfrau“ / Barbara Schnitzler (67), Theater- und Fernsehschauspielerin / Harald Ulrich (69) / Hans-Ulrich Unglert (67), „ehrenamtlicher Richter und Tagesspiegelfan“ / nachträglich: Lutz Tempelhagen (67), „Musiker, Komponist, Wortakrobat: Er macht einfach weiter – alles Gute dafür!“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
GestorbenReinhard Bartel, * 23. Dezember 1955 / Horst Barteldes, * 5. Januar 1941 / Karlpeter Lück, * 14. Juli 1944 / Karl-Heinz Tessendorf, * 28. Juni 1936, Studiendirektor a.D. / Heiner Zacharias
 
 
Stolperstein Fritz Klaus (Jhg 1881), war Richter in Berlin. Er führte eine Beziehung mit dem ehemaligen Sicherheitspolizisten Max Matschke (Jhg 1897). Unter den Nationalsozialisten war Homosexualität ein Verbrechen. Das Paar wurde im Sommer 1939 an die Gestapo verraten und verhaftet, aber kurz darauf wieder entlassen. Im Februar 1939 sollten sie eine mehrmonatige Haftstrafe antreten, nahmen sich jedoch am 19. Februar – heute vor 81Jahren – in der Mauerstraße 78 in Mitte, wo heute ein Stolperstein an Fritz Klaus erinnert, gemeinsam das Leben. Jener für Max Matschke befindet sich in der Friedrichstraße 34.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
So, am Schluss wendet sich das Blatt. Heimlich, still und weise. So muss Tuyêt Pham immer die Notenblätter umblättern, damit das Konzert der Starpianisten in der Berliner Philharmonie nicht abblättert. „Ich wünsche mir, dass man mich nicht bemerkt“, sagt Berlins unbekannteste und damit wichtigste Notenwenderin (das ganze Interview hier). Pham, selbst Musikerin, braucht Tastsinn wie die Klavierspieler neben ihr. Ihre Hände am Flügel schlagen leicht wie unsichtbare Flügel. Und sie muss Musik vorhersehen und -fühlen – mit Sonaten auf den Augen.
 
     
 
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Morgen spielt hier Ann-Kathrin Hipp für Sie vor. Ich drehe ab zur Berlinale und melde mich von dort täglich im Tagesspiegel. Ich sehe was, was Du bald liest – und ich grüße Sie,
 
 
Unterschrift Robert Ide
 
 
Ihr Robert Ide
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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