Mittwoch, 6. November 2024 | |
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| Liebe Leserin, lieber Leser, |
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ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber der Stress der US-Wahlen hat mich gefühlt um zehn Jahre altern lassen. Doch wenn wir alle 120 Jahre alt würden, wäre das vielleicht gar nicht so schlimm? Dass wir das Altern bald ganz abschaffen, verspricht der Trend „Longevity“ – zu Deutsch, und etwas weniger glamourös: Langlebigkeit. | Johanna Kuroczik | Redakteurin im Ressort „Wissenschaft“. | |
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| Viele Menschen greifen bereits zu Tricks, um möglichst lange gesund zu bleiben: Sie baden in eiskalten Seen, schlucken eine bunte Mischung an Nahrungsergänzungsmitteln oder sitzen stundenlang vor einer Rotlichtlampe.
Forscher tüfteln fieberhaft an Medikamenten, um das Altern aufzuhalten. Angesichts der Flut an Studien, Büchern und Zeitungsartikeln zu diesem Thema verliert man schnell den Überblick. Wie nah sind wir an der Pille gegen graue Haare und Falten? Und warum altern wir überhaupt?
Diese Woche habe ich darüber mit Venki Ramakrishnan gesprochen. Er hat einst einen Nobelpreis für seine Forschung zur Proteinmaschine in unseren Zellen, dem Ribosom, erhalten. Jetzt hat er ein Buch zur Altersforschung geschrieben: „Warum wir sterben“. Im Interview hat er mir erklärt, was in unseren Zellen passiert, wenn wir graue Haare bekommen und unsere Gelenke schmerzen – und was seine drei todsicheren Tipps für ein langes Leben sind.
Anders als „Longevity“-Wissenschaftler, die in ihren Büchern gern ihre eigene Forschungsmethode preisen, wirft Ramakrishnan einen brutal objektiven Blick auf die Anti-Aging-Industrie und ihre milliardenschweren Investoren. Tja, die Elon Musks dieser Welt wollen eben auch nicht alt werden.
Apropos Musk: Wenn er nicht gerade auf Trumps Wahlkampfbühnen herumhüpft, treibt er sich ja bekanntlich gerne im All herum – zumindest mental. Falls auch Sie eine Schwäche für den Weltraum haben, kann ich Ihnen den Text unseres Autors Jan Hattenbach über die Milchstraße empfehlen – und deren kosmische Heimat.
Vielleicht sind Sie an diesem Superwahltag im Superwahljahr aber gedanklich noch an den Wahlurnen in Pennsylvania. Das Wahlsystem in den USA ist nicht einfach zu verstehen. Mein Kollege Piotr Heller hat in einem großen Beitrag die verschiedenen Wahlsysteme genauer unter die Lupe genommen: „Wer hat die beste Wahl?“ Spoiler: Auch in Nordkorea wird gewählt!
Ein paar meiner anderen Favoriten aus dem Wissen finden Sie unten.
Herzliche Grüße
Ihre Johanna Kuroczik
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| | | Was in unserem Körper vor sich geht, wenn wir alt werden, und wie man lange gesund bleibt, erklärt der Nobelpreisträger Venki Ramakrishnan. Die Verheißungen der Anti-Aging-Industrie sieht er kritisch. |
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| | | Ob USA oder Indien: Weltweit geben zwei Milliarden Menschen in diesem Jahr ihre Stimmen ab. Was sie wert sind, bestimmen die Wahlsysteme – sie alle haben Fehler. Was man dazu wissen muss. |
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| | | Das Riechen macht Karriere in Medizin und der KI-Welt: Düfte werden per Internet teleportiert und Therapien in Aussicht gestellt. Kommt jetzt die Geruchsmedizin? |
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| | | Warum normale Gefühle heute häufig als psychische Störung betrachtet werden, erklärt Psychologe Marcus Roth. In manchen Fällen könnte Psychotherapie auch schaden. |
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| | | Die kosmische Heimat der Milchstraße ist nicht der Superhaufen Laniakea, wie man bislang glaubte. Unsere Galaxis gehört vermutlich zu einer viel größeren Struktur, dem Shapley-Supercluster. |
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| | | Millionen Euro fließen in spezielle Bauwerke, um Kollisionen zwischen Autos und Wildtieren zu verhindern. Ist das Geldverschwendung? Und was machen Lieferdienste und Spaziergänger auf den grünen Brücken? |
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| | | Sind Sozialleistungen sinnvoll, oder fördern sie nur die Armut? Die Debatte darüber ist hitzig. Die Wissenschaft hält eindeutige Antworten bereit. |
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| | | Mehr als ein Drittel aller Baumarten ist gefährdet. Zeit, sich an einige der seltensten von ihnen zu erinnern. Einer davon wächst auf einer Insel vor Neuseeland. |
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