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| | | | Illustration: Chiara Brazzale |
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| | | Guten Tag, wie handhaben Sie es: Kaufen Sie immer dieselbe Butter, dieselbe Milch, dieselben Äpfel? Oder geht es Ihnen ähnlich wieder wie mir: Sie stehen im Supermarkt vor einem Regal mit 13 verschiedenen Apfelsorten, von mindestens vier haben Sie noch nie gehört, geschweige denn gekostet – und obwohl Sie wissen, dass Sie gerne Elstar mögen, weil der so schön süß-sauer-knackig ist, haben Sie das Gefühl, bei dieser großen Auswahl doch auch mal einen anderen probieren zu müssen... Nur welchen? Klar, absolutes Luxusproblem, im Supermarkt die Qual der Wahl zu haben. Gleichzeitig nutzen das Hersteller natürlich auch aus, weil sie genau wissen, dass uns die Entscheidung für oder gegen ein Produkt in solchen Momenten oft nicht leicht fällt. Und dass wir in den allermeisten Fällen vor dem Apfelregal nicht ewig Zeit haben, um uns zu überlegen, welche Sorte die beste Kombination aus Preis, Aussehen, Herkunft und Geschmack verspricht. Wir müssen ja auch noch zur Frischetheke, zu den Getränken und den Nudeln und weitere Entscheidungen treffen. Damit sie nicht Stunden im Supermarkt verbringen, verlassen die meisten Menschen sich in solchen Situationen nicht nur auf ihren Verstand, der Für und Wider sogfältig abwägt, sondern auf ihre Intuition. Ihr Bauchgefühl, wie ich es nennen würde. Oft liegen wir auch gar nicht so falsch, wenn wir unserer Intuition ein bisschen Raum lassen – und das gilt ja nicht nur für den Einkauf, sondern vor allem auch für die ganz großen Entscheidungen im Leben wie die Wahl des Partners oder der Partnerin oder die Wahl des Berufs. Aber wie funktioniert das, ohne dass man sich dann ständig irgendwelchen irrationalen Impulsen hingibt? Zunächst einmal hat Intuition so gar nichts mit dem Bauch zu tun, wie ich jetzt vom Sozialpsychologen Andreas Glöckner von der Uni Köln gelernt habe – sondern mit dem Gehirn. Meine Kollegin Lara Fritzsche hat sich mit Glöckner ausführlich über diese scheinbare Superkraft des Denkens unterhalten. Er erklärt: »Intuition bezeichnet ein Gefühl, sich für eine Option entscheiden zu müssen, ohne genau zu wissen, warum. Wir treffen also Entscheidungen, die auf teilweise automatischen Prozessen basieren.« In der Psychologie bezeichne man Intuition auch als das »schnelle Denken«, mit dem man zügiger zu Erkenntnissen und Entscheidungen gelange als mit rein bewussten Gedankengängen. Fritzsche hat von Glöckner erfahren, welche Probleme auftreten können, wenn man sich allein von seiner Intuition leiten lässt, und warum sie uns umgekehrt oft zielgerichteter und vernünftiger entscheiden lässt, als ihr oft nachgesagt wird – sofern man sie richtig trainiert (Beispiel Mediziner, die ja manchmal in Bruchteilen von Sekunden überlebenswichtige Entscheidungen treffen müssen). Wie das geht und wie man so zu schnelleren, besseren Entscheidungen kommt, lesen Sie in dem sehr interessanten und hilfreichen Interview:
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| | | Wie man die Intuition für bessere Entscheidungen nutzen kann | | |
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| | Nachdem ich neulich mit so kleinen roten Äpfeln, die zwar hübsch aussahen, leider aber ziemlich mehlig schmeckten, eine eindeutige Fehlentscheidung getroffen habe (ich ließ mich von ihrem Aussehen verleiten), habe ich jetzt beim Bauern einen großen Sack seiner eigenen Äpfel gekauft. Natürlich auf Empfehlung. Manchmal kann man sich die Entscheidung auch einfach abnehmen lassen von Leuten, die wirklich Ahnung haben. Kommen Sie gut und gesund in diese neue Woche! Herzlich Sara Peschke |
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| | | | | | Noch einfacher leben! | | | | Mülltüten vorplatzieren | | Zwei oder drei neue Müllbeutel auf den Boden des Mülleimers legen, bevor man nach dem Ausleeren den neuen Müllbeutel einhängt. So muss man das nächste Mal nicht die Rolle rausholen und eine neue Tüte abreißen. (Tipp von Petra B., Illustration: Chiara Brazzale) |
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