Für Arbeiter*innen in asiatischen Textilfabriken sind Armutslöhne, Überstunden und prekäre Arbeitsbedingungen an der Tagesordnung. Die Corona-Pandemie hat das enorme Machtungleichgewicht in globalen Textil-Lieferketten einmal mehr gezeigt: So hatten kambodschanische Textilarbeiter*innen massive Lohnausfälle und Entlassungen zu tragen, während ihre Auftraggeber – internationale Modekonzerne – weiterhin fleissig Gewinne schrieben.
Christian Eckerlein, Kampagnenverantwortlicher Asien bei Solidar Suisse, und Urs Kälin vom Schweizerischen Sozialarchiv diskutieren am Fashion Revolution Dayüber den Kampf von Textilarbeiter*innen für bessere Arbeitsbedingungen in der Schweiz des 19. Jahrhunderts und im Kambodscha von heute.