Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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9. Oktober 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Lisa Nienhaus
Ressortleiterin Wirtschaft
Guten Tag,
Berlin wird von Rücktritten heimgesucht. Jung, fähig, zurückgetreten, das sind Ricarda Lang und Kevin Kühnert. Und ja, das Leben in dieser Ampelregierung und mit ihren Hatern muss anstrengend sein, das kann man sich vorstellen. Zumal die Besten immer stärkeren Gegenwind bekommen als die Langweiler, so ungerecht ist das Leben. Doch man kann den beiden kaum alles Gute wünschen – da sind schon die Nachfolger benannt. Die politische Maschinerie läuft und läuft und läuft.

Neuer SPD-Generalsekretär ist Matthias Miersch, über den manche sagen: â€žKevin Kühnert kann Marktplätze rocken, und Matthias Miersch macht sie nachdenklich.“ Der größte Fan von Olaf Scholz soll er nicht sein, schreibt mein Berliner Kollege Georg Ismar (SZ Plus). Ob das was wird?

Donald Trump findet sich selbst ziemlich gut, das wissen wir. Doch er hat sich offenbar auch reich gerechnet, sagen zwei amerikanische Journalisten – und haben ein Buch darüber verfasst. Sie beschreiben, wie sich der Mann, der wieder amerikanischer Präsident werden will, schon früh öffentlich als reicher darstellte, als er war. Etwa indem er behauptete, das Unternehmen seines Vaters übernommen zu haben, was gar nicht stimmte. Aber der Vater widersprach auch nicht öffentlich. Ein lesenswertes Interview (SZ Plus).

Erschütterndes ist derweil aus Nordrhein-Westfalen zu hören. Dort haben die Behörden eine ganze Bande hochgehen lassen, die eine Plattform im Darknet betrieb, auf der Missbrauch an Kindern zu sehen war. Der Artikel dazu ist schwer zu ertragen, wenn man Kinder hat oder einfach nur ein Menschenfreund ist (SZ Plus). â€žHinter jedem Bild, jedem Video steckt der aktive Missbrauch eines Kindes“, sagt der ermittelnde Kommissar: „Einer kleinen Seele, die sich nicht wehren kann.“ Einziger Trost: Mehr als 450 Verfahren gegen deutsche User laufen offenbar schon.

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag!
Lisa Nienhaus
Ressortleiterin Wirtschaft
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Biden und Netanjahu wollen offenbar wieder telefonieren
Nach fast zweimonatiger Funkstille will der US-Präsident einem Bericht zufolge mit dem israelischen Ministerpräsidenten sprechen. Ein Telefonat sei für diesen Mittwoch geplant, heißt es in einem US-Medienbericht. Zuvor hatte Israels Verteidigungsminister Gallant einen Besuch in Washington abgesagt. Nach israelischen Angriffen gibt es wohl Dutzende Tote in Libanon und Syrien.
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Zeitplan für Ukraine-Unterstützung gerät durch Bidens verschobene Reise durcheinander
Der Gipfel in Deutschland sollte ein starkes Zeichen werden und der Ukraine über die US-Wahl hinaus helfen. Der ukrainische Präsident Selenskij wollte in Ramstein Zusagen für weitere Waffenlieferungen entgegennehmen, die seinem "Siegesplan" Glaubwürdigkeit verleihen sollten. Jetzt kommt Biden nicht und die sorgsam erdachte Choregrafie gerät durcheinander. Offen ist, ob und wann die Reise nachgeholt wird.
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Liveblog zum Krieg in der Ukraine
Tote und Verletzte nach russischen Luftangriffen auf Charkiw
Bundeskabinett will härtere Strafen für Putins Handlanger beschließen
Wer gegen EU-Sanktionen verstößt und etwa Rüstungsgüter nach Russland liefert, soll schärfer verfolgt werden. Die Ampelregierung will an diesem Mittwoch einen Gesetzentwurf verabschieden, mit dem künftig schneller Haftstrafen drohen. Beim Zollkriminalamt wird eine neue Koordinierungsstelle eingerichtet, die Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden in der EU soll ausgebaut werden.
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Oberstes Gericht in Brasilien hebt Sperre von Online-Plattform X auf
Nach wochenlangem Streit mit Tech-Milliardär Musk treibt die Justiz ein Bußgeld in Millionenhöhe ein. X kommt der Aufforderung nach, einen rechtlichen Vertreter in Brasilien zu benennen und sperrt Konten rechtsgerichteter Aktivisten, die Verschwörungserzählungen und Falschinformationen verbreiteten.
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Kann man mit einem Wiesn-Schnupfen Extremsport betreiben? Im Interview spricht der Mediziner Milan Dinic über die richtige Vorbereitung auf einen 42-Kilometer-Lauf – und wann es lebensbedrohlich werden kann.
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Seit 24 Jahren gehen Menschen gegen die FPÖ auf die Straße.
Nur: Die Rechtspopulisten sind immer noch da
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