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| 18. November 2024 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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| Jan Heidtmann | | | Korrespondent Berlin & Brandenburg | |
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erinnern Sie sich noch an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger? Die FDP-Politikerin war gleich zweimal Bundesjustizministerin. Sie stammt aus einer Zeit, als sich die Liberalen nicht vor allem als Wirtschaftsliberale verstanden. Zur Ehrenfrau wurde sie aber aus einem anderen Anlass: 1996 trat Leutheusser-Schnarrenberger aus Gewissensgründen freiwillig von ihrem Ministeramt zurück. Ein Schritt, der auch deshalb so überraschte, da er vollkommen konträr zum ehernen Gesetz eines Politikers steht: Weiterzumachen, bis wirklich nichts mehr geht.
Bundeskanzler Olaf Scholz ist derzeit nur ein Beispiel für dieses verquere Berufsethos. In seinem Kommentar fragt mein Kollege Georg Ismar deshalb sehr zu Recht (SZ Plus), weshalb ausgerechnet einer der unbeliebtesten Politiker als Kanzlerkandidat für die SPD antreten sollte. Zumal die Partei auch einen der beliebtesten Politiker aufbieten könnte.
Ein anderer Amtsträger, der sich derzeit wohl für unersetzlich hält, ist Wirtschaftsminister Robert Habeck. Sein Heizungsgesetz hat maÃgeblich mit dafür gesorgt, dass die Grünen von einer potenziellen Kanzlerpartei wieder zur Klientelpartei geschrumpft sind. Für Habeck offenbar Anlass genug, sich auf dem Parteitag der Grünen zum âKandidaten für die Menschen in Deutschlandâ küren zu lassen. Ein Titel, den Detlef Esslinger in seinem Kommentar als âleicht verdruckstâ klingend (SZ Plus) beschreibt. Ãhnlich kurios ist auch Habecks Begründung für seine Kandidatur (SZ Plus), wie Markus Balser und Vivien Timmler erlebt haben.
Zugleich zeigt sich immer deutlicher, dass der Bruch der Ampelkoalition offenbar schon seit Monaten (SZ Plus) von Christian Lindner und anderen FDP-Funktionären betrieben worden ist. Einer, der sich gegen diese Strategie gestellt hat, war Verkehrsminister Volker Wissing. Er ist aus der FDP ausgetreten, um seine Amtszeit würdig zu Ende zu bringen. Ein Schritt, der an seine Parteikollegin erinnert.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche.
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Jan Heidtmann | | Korrespondent Berlin & Brandenburg |
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| | | | Biden erlaubt Ukraine Angriffe mit US-Waffen gröÃerer Reichweite gegen Ziele tief in Russland
| | Vorher geltende Beschränkungen für sogenannte ATACMS-Langstreckenraketen werden aufgehoben. Von seinem Kurswechsel dürfte sich der US-Präsident erhoffen, den Schaden für die Ukraine zu begrenzen, bevor sein Nachfolger Trump ins WeiÃe Haus einzieht.
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| | G-20-Gipfel in Rio de Janeiro beginnt | | Vertreter der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer treffen sich am Montag und Dienstag, um über die Klimakrise, den Nahostkonflikt und den Krieg Russlands in der Ukraine zu reden. Brasiliens Präsident Lula fällt die schwierige Aufgabe zu, die auseinandergehenden Interessen auszubalancieren. | | | |
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| | Enttäuschung über gescheiterte Reformen in der Familienpolitik | | Die Ampelkoalition hatte ein moderndes Familienrecht versprochen - mit ambitionierten Plänen für eine Reform des Unterhaltsrechts, für Trennungseltern, Patchworkfamilien und gewaltbedrohte Kinder. Mit dem Aus der Regierung kommt nun nichts davon. Das ist eine bittere Bilanz für Ex-Justizminister Buschmann von der FDP und Familienministerin Paus von den Grünen. | | | |
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| | Trump nimmt US-Notenbank ins Visier | | Die Federal Reserve ist eine Institution, die schon länger auf Trumps Liste unliebsamer Gegner steht. In den vergangenen Monaten hat er immer wieder angedroht, Notenbank-Chef Powell zu feuern. Doch da hat er sich keinen leichten Gegner ausgesucht: Powell will sich nicht kampflos ergeben. | | | |
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| | Das Beste aus der SZ | | | |
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| | | | Wer will solche Bücher kaufen? | | Weil KI ihnen Aufträge für Cover und Werbekampagnen wegnimmt, fürchten Illustratoren um ihre Zukunft. Und es stellt sich die Frage: Wollen wir, dass uns in Zukunft Maschinen von der Welt erzählen? | | | |
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