Ihre Bienen-Oase

Viele Wildbienenarten kämpfen auch in diesem Jahr wieder ums Überleben. Weder auf dem Land noch in der Stadt finden sie genügend Futter. Doch mit bienenfreundlichem Saatgut helfen wir den Tieren und füttern sie durch den Sommer. Machen Sie mit – verwandeln Sie eine Ecke in Ihrem Garten oder auf dem Balkon in eine nahrhafte Blumen-Oase. Ordern Sie jetzt Ihre kostenlose Saatmischung.

Hallo John Do,

es ist eine Wüste – nur in grün: Überall auf dem Land verdrängen riesige Mais-, Raps- und Getreidefelder die Artenvielfalt. In der Stadt ist die Wüste nicht grün, sondern grau: asphaltierte Straßen, hohe Häuserfassaden, leblose Steingärten. Für uns Menschen ist das oft kein schöner Anblick – für Wildbienen ist es eine echte Gefahr. Sie finden kaum noch Nahrung und drohen zu verhungern.[1] Immer mehr der unverzichtbaren Bestäuber*innen sind gefährdet, viele Arten sogar vom Aussterben bedroht.[2]

Seit Jahren setzt sich unsere Bürgerbewegung deshalb für die Agrarwende ein – eine ökologischere, bäuerliche Landwirtschaft, ein Verbot von Pestiziden und mehr bienenfreundliche Vielfalt. Jetzt, im Frühling, können wir den Bienen ganz konkret helfen – indem wir ihnen die Futtersuche erleichtern. Aus bienenfreundlichem Saatgut wollen wir überall im Land den Tieren ein blühendes Buffet aus Gelben Ringelblumen, schmackhaftem Natternkopf und saftigen Kornblumen herbeizaubern. Die Samenmischung ist genau an die Bedürfnisse der Wildbienen angepasst.

Damit richtig viele Menschen mitmachen, gibt Campact das Saatgut kostenlos ab. Mehr als 120.000 Blumen-Oasen sollen die Acker- und Betonwüsten aufbrechen – und eine davon könnte in einer Ecke Ihres Gartens oder auf Ihrem Balkon entstehen. Im letzten Jahr war das Saatgut schon nach 24 Stunden vergriffen; dieses Jahr haben wir deshalb aufgestockt. Bestellen Sie dennoch am besten jetzt gleich, bevor es zu spät ist.

Neue Schutzflächen, mehr Ökolandbau und weniger Pestizide – die Bundesregierung hat sich viel vorgenommen, um Bienen und andere Insekten zu schützen. Doch die Agrarindustrie ist gerade eifrig dabei, möglichst viel davon auszubremsen.[3] Im April muss sich die Ampelkoalition dann international beweisen: Auf der UN-Biodiversitätskonferenz in China könnten sich 196 Staaten darauf einigen, 30 Prozent ihrer Flächen unter Schutz zu stellen.[4] Eine gigantische Chance für den Artenschutz.

Das ist auch dringend nötig. Bis zu einer Million Insekten-, Vogel- und Pflanzenarten drohen in den nächsten Jahrzehnten auszusterben.[5] Die Folgen: Lebensmittel werden knapp, ganze Ökosysteme könnten kollabieren. Das weltweite Artensterben ist für uns Menschen so gefährlich wie die Klimakrise. Politisch brauchen wir deshalb jetzt ein Umdenken – und viele Bürger*innen, die sich für den Artenschutz und gegen das Bienensterben engagieren.

Nun sind Sie gefragt, John Do. Ob mitten in Ihrem Blumenbeet oder einer Ecke Ihres Rasens, im Balkonkasten oder im Blumenkübel: Schon bald könnte hier eine bunte Blumenmischung den Hunger einer Mai-Langhornbiene, einer Gelbbindigen Furchenbiene oder einer Roten Mauerbiene stillen. Die Blumen unserer Samenmischung wachsen innerhalb weniger Wochen heran. Helfen Sie den hungernden Wildbienen und pflanzen Sie eine Blumen-Oase. Ordern Sie jetzt kostenlos das Saatgut.

Herzliche Grüße
Friederike Gravenhorst, Campaignerin

PS: Die warmen Temperaturen locken schon die ersten Bienen aus der Winterruhe, um Nektar und Pollen zu sammeln. Doch wenn in einigen Wochen Frühjahrsblumen wie der Krokus und die Obstbäume verblüht sind, leiden die Bienen.[6] Hier sind wir alle gefragt. Helfen auch Sie, den Bienenhunger zu stillen – und zaubern Sie aus bienenfreundlichem Saatgut eine schmackhafte Blumen-Oase.

[1]„Darum ist das Insektensterben ein echtes Problem”, Quarks Online 27. April 2020

[2]„Wildbienen sind vielen Bedrohungen ausgesetzt – und auf Schutz angewiesen”, BUND Online, aufgerufen am 15. März 2022

[3]„Bauernverband fordert Agrarpolitik wegen Ukraine-Krieg zu überdenken”, Top Agrar Online, 28. Februar 2022

[4]„Politiker und Verbände fordern mehr Einsatz gegen Artensterben”, Zeit Online, 11. Oktober 2021

[5]„Die Millionenfrage”, Süddeutsche Zeitung Online, 11. Oktober 2021

[6]„Die deutschen Bienen leiden an Hunger”, Umweltbundesamt Online, 14. August 2015