Für eine Landwirtschaft ohne giftige Nebenwirkungen für Biene, Mensch und Natur | | Liebe ELIANT-Freunde, Warum ist Glyphosat besonders gefährlich für unsere Bienen? Es ist nicht nur weltweit das am meisten verkaufte Pestizid - siehe unseren Newsletter Klima, Boden und die Wirkung der Herbizide. Es ist für die Bienenvölker auch deshalb eine wachsende Gefahr, weil es geschmacks- und geruchsneutral ist. So können es die Bienen nicht von Wasser unterscheiden. Bereits die Brut der Bienen kommt über die Fütterung mit dem wasserlöslichen Wirkstoff in Kontakt. Dadurch wird die Widerstandskraft der Bienen gegen Krankheiten reduziert und ihr Orientierungssinn geschädigt. Dies beeinträchtigt die Gesundheit des ganzen Bienenvolkes nachhaltig. Seit Tausenden von Jahren begleiten die Bienen den Menschen, wie auch die Darstellung in den Höhlen von Araña eindrücklich zeigt. Sie bestäuben beim Honig sammeln die Blüten ungezählter Zier- und Nahrungspflanzen. |
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| | Bienen sind blütentreu. Jede einzelne Biene spezialisiert sich auf den Besuch einer einzigen Art Blüte. So besucht eine Biene kontinuierlich nur Raps oder nur Apfelblüten. Gerade das macht sie so einmalig effektiv in ihrer Bestäubungsleistung - im Fall von mit Glyphosat behandelten blühenden Pflanzen wird genau das zum Verhängnis. Die Bienen sitzen z.B. auf den Kornblumen im Weizenfeld und erhalten eine giftige Ganzkörperdusche. An heißen Tagen müssen die Bienen Wasser aufnehmen. So trinken sie die Glyphosatbrühe und tragen das Gift in den Stock.
Der Einsatz dieses Totalherbizids, das auch im "round up" von Monsanto enthalten ist, führt zum Verlust der Begleitflora, wodurch zudem Nahrungsmangel für die Bienen erzeugt wird – ganz abgesehen von der potentiellen Gefahr, die es auch für den Menschen birgt: Wissenschaftler der Weltgesundheitsorganisation WHO haben Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend bewertet, im Wortlaut heisst es "probably carcinogenic to humans", d.h. für den Menschen wahrscheinlich krebserregend.
ELIANT setzt sich ein für eine Landwirtschaft ohne giftige Nebenwirkungen für Biene, Mensch und Natur. Deshalb unterstützen wir die Imker, insbesondere die Aurelia Stiftung in ihrem Bestreben, beim Europäischen Gerichtshof die Rücknahme der Verlängerung der Glyphosat Zulassung zu erreichen. Die Klage braucht viel Zeit und gute Anwälte.
Die Europäische Kommission hat eine Umfrage zur Modernisierung und Vereinfachung der gemeinsamen Agrarpolitik lanciert, hier der Link zur Umfrage. Mit Ihrer Teilnahme bis am 2. Mai 2017 helfen Sie mit, die Ökologisierung der Europäischen Landwirtschaft voranzutreiben.
Wir danken Ihnen sehr für Ihre Unterstützung!
Mit herzlichen Grüssen Ihre Michaela Glöckler |
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