Zur Webansicht alt_text alt_text alt_text alt_text alt_text
alt_text

Liebe/r Leser/in,

wie lassen sich schwere Covid-Verläufe frühzeitig erkennen? Warum können ausgerechnet Bienen bei der Bekämpfung der Pandemie helfen? Lässt sich Chia-Samen auch in unseren Breiten erfolgreich anbauen? Die Antworten finden Sie in unserem heutigen Newsletter.

Eine schöne Woche wünscht Ihnen

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

In eigener Sache

Umfrage-Plattform

 

Medien von morgen

Uns interessiert Ihre Meinung! Welche Wünsche haben Sie als Leser an die Inhalte von Hubert Burda Media? Auf unserem Medienpanel können Sie an Umfragen teilnehmen – und Bonuspunkte sammeln.

Neues aus Wissen und Gesundheit

alt_text

1. Biomarker identifiziert

Möglicherweise können Mediziner künftig frühzeitig ermitteln, wie schwer eine Covid-19-Erkrankung verlaufen wird. Ein Forschungsteam des Hamburger Uni-Klinikums Eppendorf (UKE) und der Uniklinik Aachen hat zwei sogenannte Biomarker identifiziert. Sie werden aus dem Blut der Patienten gewonnen und könnten eine Einschätzung ermöglichen, ob ein hohes, mittleres oder niedriges Sterberisiko besteht. Bei rund 30 Patientinnen und Patienten wurde die Methode bislang erfolgreich getestet. In einer großen Untersuchung sollen die Ergebnisse der Pilotstudie nun überprüft werden.

alt_text

Foto der Woche: Kanzleramt in Flammen

Von einem Schlauchboot auf der Spree aus haben Umweltaktivisten von Greenpeace ihrer Forderung nach mehr Klimaschutz Nachdruck verliehen. Auf einem rund 15 Meter hohen Hydroschild, einer in der Luft schwebenden Wand aus feinen Wassertropfen, projizierten die Aktivisten Flammen sowie den Aufruf „Recht auf Zukunft – Klimaschutz jetzt!“ auf das Bundeskanzleramt. Im Bundeskabinett stand am heutigen Mittwoch das erneuerte Klimagesetz auf der Tagesordnung.

alt_text

2. Bienentest auf Corona

Vier bis fünf Stunden dauert ein PCR-Test auf eine Corona-Infektion, 15 Minuten ein Selbsttest für zu Hause. Weitaus schneller geht es mit Bienen, wie Forscher des Start-ups InsectSense in Zusammenarbeit mit der Universität Wageningen in den Niederlanden herausgefunden haben. Sie trainierten die Insekten auf den Geruch von Nerzen, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Das Virus beeinflusst den Stoffwechsel infizierter Säugetiere, wobei krankheitstypische Moleküle entstehen. Diese können die Bienen mithilfe ihrer Geruchssensoren wahrnehmen. Der Bienentest solle natürlich keine PCR-Tests ersetzen, sagen die Forscher, aber in Ländern ohne ausreichenden Zugang zu solchen technischen Einrichtungen könne er durchaus sinnvoll sein. Derzeit entwickeln sie den Prototyp für eine Box, mit der sich die Insekten trainieren lassen.

alt_text

3. Chia-Samen aus Deutschland

Lange galt der Anbau von Chia-Pflanzen in Deutschland als unmöglich. Der größte Teil des sogenannten Superfoods wurde aus Südamerika importiert. Jetzt haben Forscher der Universität Hohenheim in Stuttgart eine Zulassung für die erste deutsche Chia-Sorte erhalten. „Juana“ könne damit in hiesigen Breiten gewerbsmäßig angebaut werden. Chia ist eine Kurztagspflanze. Um Blüten und Samen ausbilden zu können, dürfen die Tage eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Das sei in Deutschland erst im Herbst der Fall, so Projektbetreuerin Samantha Jo Grimes vom Institut für Kulturpflanzenwissenschaften. „Es ist uns gelungen, aus einer Vielzahl an Samen verschiedener Herkünfte eine Sorte zu selektieren, die auch unter Langtagbedingungen wie bei uns im Sommer zur Blüte kommt.“ Chia-Samen sind reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Der Anbau auf deutschen Äckern könnte den CO2-Ausstoß für den Transport maßgeblich reduzieren und dazu führen, dass die Bevölkerung in Südamerika eines ihrer Grundnahrungsmittel wieder selbst verstärkt nutzt.

alt_text

Hier geht es zum FOCUS-Magazin

Ganz einfach als PDF herunterladen oder in der App auf Ihrem Tablet oder Smartphone lesen.

alt_text
https://mailings.focus-magazin.de/go/kdx7e7ptumjns5x2i8mi2uemwt6ip6qjjwmosoccs4uk/33