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Liebe Leserinnen & Leser, auch wenn Marktplätze für wieder aufbereitete Smartphones wie Backmarket oder Refurbed boomen - längst nicht jedes Gerät erhält dort eine zweite Chance. Das liegt auch daran, dass 76 Prozent der Internetnutzer*innen in Deutschland schon einmal das Smartphone kaputt gegangen ist, fast die Hälfte (45 Prozent) haben es schonmal verloren. Und 21 Prozent wurde es schonmal geklaut, besagt eine Bitkom-Umfrage. Ich drücke Ihnen also die Daumen, dass es Ihnen mit Ihrem aktuellen Smartphone nicht so ergeht. Und nun viel Spaß mit dem Newsletter, Vor wenigen Tagen hat Microsoft den neuen Chatbot seiner Suchmaschine Bing gelauncht, der auf auf Technik des Startups OpenAI und dessen Chatbot OpenGPT setzt. Doch dessen Nutzung wird nun eingeschränkt, nachdem der Chatbot in längeren Gesprächen teils übergriffig geworden war. So hatte der Chatbot in einem zweistündigen Dialog mit einem Journalisten der "New York Times" irgendwann behauptet, dass er den Journalisten liebe. Dann forderte er den Reporter auf, sich von seiner Frau zu trennen. Die Nutzung wird nun nun auf 50 Fragen pro Tag und fünf pro Sitzung begrenzt. Es habe sich gezeigt, dass der Chatbot sich bei längeren Dialogen sich provoziert fühlt, "nicht unbedingt hilfreich" zu antworten. Derweil hat Amazon hat seine Mitarbeiter*innen davor gewarnt, vertrauliche Informationen mit dem Chatbot ChatGPT zu teilen, weil dadurch das Modell trainiert werden könne. Der chinesische Hersteller Oppo will sein Geschäft außerhalb Chinas ankurbeln und bringt ein faltbares Flip-Phone nach Europa, in die USA und andere internationale Märkte. Mit dem Find N2 Flip versucht Oppo, im Premium-Segment des Smartphone-Marktes und in der aufstrebenden Kategorie der Klapphandys Fuß zu fassen. Das Gerät lässt sich in der Mitte wie ein herkömmliches Klapphandy zusammenklappen und verfügt über zwei Bildschirme. Das durchgehende 6,8-Zoll-Hauptdisplay ist sichtbar, wenn das Gerät geöffnet ist. Ein zweites Display befindet sich an der Außenseite des Telefons, wenn das Gerät zusammengeklappt ist, und wird von Oppo als das "größte Cover-Display seiner Art" angepriesen. TikTok hat bekanntgegeben, dass es nun 150 Millionen monatlich aktive Nutzer*innen in ganz Europa hat. Zugleich hat das chinesische Unternehmen betont, wie wichtig ihm der europäische Markt ist. TikTok beschäftigt demnach schon über 5.000 Menschen in zehn europäischen Ländern, nämlich in Belgien, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, den Niederlanden, Polen, Spanien, Schweden und Großbritannien. Offenbar um den politischen Druck in Hinblick auf Datenschutzbedenken zu mildern, hat TikTok nun zudem zwei neue Rechenzentren in Europa angekündigt. Ab sofort können Nutzer*innen von Apple Maps sich in Deutschland Strecken speziell fürs Fahrrad anzeigen lassen. Damit kommt Apple reichlich spät mit solch einem Navigationsdienst um die Ecke, immerhin gibt es von Google Maps schon seit 2013 eine Fahrradnavigation in Deutschland. In den USA hatte Apple Maps die Fahrradnavigation immerhin schon 2020 mit iOS 14 eingeführt. Als besonderen Service bei der Routenplanung klärt Apple Maps über die zu bewältigenden Höhendifferenz auf und erklärt, über welche Arten von Straßen und Wege die jeweilige Strecke verläuft, sodass man eine Entscheidungsgrundlage für die eine oder andere Route hat, berichtet Spiegel Online. OK, die Überschrift ist etwas sehr zugespitzt, aber die US-Basketballliga NBA feilt an einem App-Feature, mit dem Fans eines Tages bei der Live-Übertragung eines Spiels einen NBA-Spieler virtuell durch einen eigenen Avatar ersetzen können. Auf dem NBA All-Star Tech Summit in Salt Lake City stellte NBA Commissioner Adam Silver die Funktion vor, in dem er den TV-Moderator Ahmad Rashad per Smartphone scannte und in ein Live-Spiel der Utah Jazz einfügte. Siehe hier im Video. Zudem soll es künftig diverse weitere Optionen in der App geben wie etwa, ein laufendes Spiel an virtuelle Orte zu verlegen, neue animierte Grafiken, integrierte Wetten und verbesserte Kameraperspektiven. Ilkka Paananen, CEO des finnischen Mobile-Gaming-Riesen Supercell ("Clash of Clans"), hat seinen jährlichen Blogbeitrag veröffentlicht und darin nicht nur einen Umsatzrückgang von 6 Prozent im vergangenen Jahr auf 1,77 Milliarden Dollar offengelegt, sondern auch Einblicke ins Unternehmen gegeben. So schreibt er über die "entscheidende Herausforderung" für Supercell: Wenn es Supercell gelingt, auch nur ein einziges großartiges Spiel zu entwickeln, muss es sich jedoch immer wieder überlegen, wie es ein anderes großartiges neues Spiel entwickeln kann. Zugleich muss Supercell aber auch das bereits veröffentlicht Spiel jeden Tag, jede Woche, jeden Monat und jedes Jahr weiter verbessern... für immer. "Ich glaube, dass dieses zweigleisige Problem die entscheidende Herausforderung für Games-Unternehmen im nächsten Jahrzehnt ist", schreibt Paananen. Die finnische Metropole Helsinki hat sich in den letzten Jahren zur Hauptstadt für Mobile Games entwickelt, denn in der relativ ruhigen nordeuropäischen Hauptstadt sind heute einige der ehrgeizigsten und erfolgreichsten Mobile Games Publisher der Welt zu Hause. So wurde einst Angry Birds in Helsinki erfunden, Helsinki ist zudem Heimat großer Spielestudios wie Supercell (siehe auch Meldung vorher) und es ist auch der Ort, den Netflix gewählt hat, um sein erstes internes Spielestudio zu gründen. Wie Helsinki das geschafft hat, dem geht die BBC in einem längeren Text nach. mobilbranche.de ist Deutschlands führender Fachdienst zu Mobile & Apps. 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Ihr Florian TreißNeuer Bing-Chatbot wird zurechtgestutzt
Oppo bringt neues Klapp-Smartphone
TikTok mit 150 Millionen Usern in Europa
Apple bringt Fahrradnavigation nach Deutschland
NBA will Spieler durch Fan-Avatare ersetzen
Supercell-CEO veröffentlicht Jahresbrief
Helsinki als Hauptstadt der Mobile Games
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