Hirschragout und Wildsalami müssen nicht von Tieren aus freier Wildbahn stammen. Auch Bio-Betriebe bieten hochwertiges Fleisch von Rotwild und Damwild an. Die Tiere leben das ganze Jahr über in großen Gehegen und bekommen nur Futter aus ökologischem Anbau.
Die Lebensmittelabfälle in der Außer-Haus-Verpflegung lassen sich im Durchschnitt um 30 Prozent reduzieren. So das Fazit einer von United Against Waste vorgelegten neuen Studie. Aber welche Instrumente gibt es, um die Abfallmengen in Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie zu verringern? Ein Überblick über verschiedene in der Praxis bewährte Ansätze.
Vielerorts waren die letzten Sommer viel zu trocken. Das stellt Landwirtinnen und Landwirte vor große Herausforderungen. Anpassungsmaßnahmen an die Trockenheit und den Klimawandel müssen her! Markus Reisle, Betriebsleiter des rheinland-pfälzischen Gerbachhofs, setzt deshalb erstmals auf den Anbau von Kichererbsen. Wie das Experiment aussieht, zeigt er uns im Video "Kichererbsen mögen's heiß".
Das Julius-Kühn Institut hat nun auch den Blattrandkäfer unter die Kameralinse gebracht. Allen, die dem Leguminosen-Schädling einmal direkt beim Fressen ins Auge sehen und mehr über geeignete Pflanzenschutzmaßnahmen wissen möchte, empfehlen wir das Video "Blattrandkäfer in die Schranken weisen".
Mehr Bio in öffentlichen Küchen: eine wichtige Zutat für ein nachhaltiges Sachsen
(18.09.2020) Mehr als 50 Teilnehmende diskutieren beim Leipziger Dialogforum der Initiative BioBitte über "Bio, Regional und Saisonal in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung". Staatsminister Wolfram Günther und Bürgermeister Heiko Rosenthal unterstreichen das Potenzial von mehr Bio in öffentlichen Küchen Sachsens.
Bio-Fortbildungen in Corona-Zeiten: "Aus der Not eine Tugend gemacht"
(17.09.2020) Wissenstransfer- und Fachveranstaltungen für die Öko-Praxis setzen auch auf digitale Formate: Eine Entwicklung, die der Öko-Branche auch im Herbst zugutekommen und den Öko-Praktikerinnen und -Praktikern ein bundesweites Weiterbildungsangebot sichern wird.
Naturland e.V.: EU bedroht Existenz von Kleinbäuerinnen und -bauern im Süden
(16.09.2020) Ob Kaffee, Kakao, Bananen oder Rohrzucker: Viele Bio-Produkte unseres täglichen Bedarfs werden von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in den Ländern des globalen Südens erzeugt. Faire Preise sind für sie ebenso wichtig, wie eine sichere und kostengünstige Zertifizierung. Laut Naturland könnten die geplanten Änderungen im Kontrollsystem der EU ausgerechnet die kleinbäuerlichen Betriebe finanziell massiv belasten.
(15.09.2020) Die Geschäftsstelle Eiweißpflanzenstrategie in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sucht Interessierte für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE) zur Züchtung leistungsfähiger Leguminosensorten. Projektskizzen können bis zum 1. Dezember 2020 eingereicht werden.
4. BZfE-Forum: Konstruktiver Austausch über unser Ernährungssystem der Zukunft
(14.09.2020) "Essen wird anders – Ernährung und die planetaren Grenzen" hieß es auf dem 4. BZfE-Forum, das in diesem Jahr zum ersten Mal digital stattfand. Den Teilnehmenden wurde in diesen drei Tagen viel geboten: Vorträge von Expertinnen und Experten und Dikussionsrunden über die Möglichkeiten eines nachhaltigen Ernährungssystem. In Barcamps erarbeiteten die Teilnehmenden, wie die Ideen in den Berufsalltag integriert werden können.
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