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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 17.06.2024 | Wolken-Sonne-Mix bei 15 bis 23°C.  
  + Schwerer Verdacht gegen Kandidatin fürs Verfassungsgericht + Prominente Unterstützung im „Mannheim“-Skandal + Neue Idee für die Landesbibliothek +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

fußballerisch hat die Verkehrsverwaltung richtig orakelt: Zum ersten EM-Spiel im Olympiastadion rechnete sie „mit einer kleineren Anzahl von Anreisen mit dem Fahrrad“ (Drs.19/19179). Tatsächlich konnte ich ohne Stau direkt bis zum Südtor radeln und fand dort auch noch einen freien Stahlbügel zum Anschließen – mein kleiner Tipp fürs nächste Spiel, wenn Sie das Glück haben, so wie ich auf den letzten Drücker von einem Freund ein Ticket zu bekommen (Danke Markus!). Hat zwar 200 Euro gekostet, aber so oft erlebt man das ja nicht, eine EM in der eigenen Stadt.
 
     
 
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  Die Sicherheitskontrollen sind übrigens hier (Olympiastadion) wie dort (Fanmeile) schlapp bis schlampig: Meine ausgezogene Jacke mit prall gefüllten Seitentaschen wurde am Eingang nicht mal abgetastet, geschweige denn durchsucht. So war es auch am Reichstag: Cargo-Hosen mit prallen Oberschenkeltaschen blieben unkontrolliert, bei vollen Gürteltaschen gaben sich die Kontrolleure mit einem oberflächlichen Blick zufrieden.  
     
 
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Hommage à Paris
An drei Tagen spielen Studierende, Lehrende und renommierte Gäste des Zentrums für Kammermusik der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin sechs Konzerte beim sommerlichen Festival "Hommage à Paris“. Auf seiner musikalischen Reise durch die Stadt der Lichter zeigt das Festival die ‍faszinierende Vielfalt dieser legendären Metropole.
 
 
 
 
 
  Am Freitag hatten sich die Berlinregenten Kai Wegner, Franziska Giffey und Iris Spranger, die ja sonst eher rote Teppiche gewöhnt sind (u.a. die abgetretenen im Roten Rathaus), auf den grünen Kunstrasen vor dem Reichstag begeben, um auf der Fanmeile… nein, Korrektur: auf der VIP-Tribüne an der Fanmeile die Übertragung des Eröffnungsspiels Deutschland gegen Schottland zu verfolgen.

Das war zugleich der Start des Checkpoint-EM-Tippspiels (das ich gleich mal gegen unseren Hertha-Kolumnisten und Stachelschweine-Chef Frank Lüdecke verlor). Zur Erinnerung: Jeden Tag treten hier Berlinerinnen und Berliner gegeneinander an. Pro Spiel gibt es für den richtigen Tipp 3 Punkte, für das richtige Torverhältnis 2 Punkte und für den richtigen Sieger-Tipp einen Punkt. Wer die meisten Punkte hat, kommt weiter und ist am nächsten Tag wieder dabei. Wer zuletzt richtig tippt, gewinnt Ruhm, Ehre – und als Pokal einen echten Checkpott.

Der Blick auf die Wochenend-Spiele – Frank Lüdecke tippte gegen Volley-Boss Kaweh Niroomand:

Sonnabend:
Ungarn vs. Schweiz 1:3 (FL 1:2 / KN 1:2)
Spanien vs. Kroatien 3:0 (FL 2:1 / KN 1:1)
Italien vs. Albanien 2:1 (FL 2:0 / KN 2:0)

Sonntag:
Polen vs. Niederlande 1:2 (FL 2:3 / KN 1:2)
Slowenien vs. Dänemark 1:1 (FL 1:3 / KN 0:2)
Serbien vs. England 0:1 (FL 1:2 / KN 2:2)

Damit setzt sich Frank Lüdecke mit 7:5 durch und darf heute gegen Berlins Flughafenchefin Aletta von Massenbach ran…

… und das wird spannend – hier die Tipps:
Österreich vs. Frankreich (FL 0:1 / AVM 1:3)
Rumänien vs. Ukraine (FL 0:1 / AVM 1:2)
Belgien vs. Slowakei (FL 3:0 / AVM 3:0)

Wer gewinnt, tritt hier bei unserem Checkpoint-Tippspiel am Dienstag wieder an – und zwar gegen einen, der in der Regel ungern nach Hause geht: Frank Zander („Ick freu mich auf die EM und werde bei uns im Wohnzimmer viele Spiele zusammen mit meiner Frau verfolgen und dabei ein paar Fische-Gemälde anfertigen. Die Deutschen Spiele schau ich dann aber auf meiner großen Leinwand und natürlich mit ‘nem kühlen Bier“).

Der Trost für alle Verlierer kommt heute von Franz Beckenbauer, der schon immer wusste: „Wer richtig tippt, hat keine Ahnung vom Fußball.“
 
     
 
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  Berlin lässt sich die EM übrigens mit mehr als 80 Mio Euro doppelt so viel kosten wie zunächst geplant – und gibt deutlich mehr aus als alle anderen „Host Cities“. Dabei hatte der Fußballphilosoph, Ehrenherthaner und Europameister Otto Rehhakles schon vor 30 Jahren gewarnt: „Geld schießt keine Tore“.

Ob sich die EM lohnt für Berlin, welche Rechnungen nicht aufgehen, was schief lief in der Sportverwaltung, warum der Sicherheitschef gut schläft und einige Fragen mehr beantworten Anke Myrrhe, Jessica Gummersbach und ich
hier unter diesem Link in unserem Checkpoint-Podcast

Die EM in Berlin war auch Thema beim Kommentatoren-Talk von Radioeins, u.a. mit Checkpoint-Kollegin Anke Myrrhe – falls Sie dieser Tage mal etwas Zeit haben: Eine Video-Aufzeichnungen finden Sie hier unter diesem Link. So viel sei schon mal verraten: Heiterer wird’s nicht mehr (außer vielleicht beim satirischen EM-Spektakel „Pfostenbruch“ in den Wühlmäusen, das Programm finden Sie hier).
 
     
 
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  Und auch das gehört zur EM: BVB-Fan Jens Spahn gefällt sich offenbar in der Rolle des Nörgelonkels – mal sprechen ihm seine Diener in Berlin zu viel Englisch („Geht mir auf den Zwirn“), mal ist ihm die Journaille zu neugierig („So konnte Spahn seine millionenteure Villa bezahlen“), und jetzt lästert er auch noch über die Fanmeile („Gefährdet die Arbeitsfähigkeit des Parlaments“, „Nervt die Leute“, CP v. 13.6.) – er plädiert dafür, „dass Großveranstaltungen auf dem Tempelhofer Feld stattfinden“.

Ganz anderer Meinung ist unser Kollege Bernhard Schulz – er würde sich freuen, wenn die Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor auch nach der EM dauerhaft für den Autoverkehr gesperrt bleibt.

Was die Verwaltungen für Verkehr und Inneres sowie der Denkmalschutz dazu sagen, können sie hier unter diesem Link im Beitrag von Lotte Buschenhagen lesen.

Und jetzt sind wir gespannt, was Sie dazu sagen:
 
     
 
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  Opinary Straße des 17. Juni  
   
     
 
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  Übrigens, heute ist der 17. Juni – falls Sie vergessen haben sollten, warum die umstrittene Straße so heißt, wie sie heißt, hilft Ihnen dieser leicht verständliche Bildungsbeitrag von Frank Bachner unter diesem Link auf die Barrika… ach Quatsch: auf die Sprünge.  
     
 
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Philo.live! Das Philosophie-Festival in Berlin
Mit Peter Sloterdijk, Eva von Redecker, Kim de l'Horizon, Thea Dorn, Herfried Münkler, Wolfram Eilenberger, ‍Christoph Möllers u.v.a.
29.6. 12-22 Uhr Silent Green
Veranstalter: Philosophie Magazin und phil.COLOGNE
Programm und Tickets unter www.philolive.de
 
 
 
 
  Frisch aus der Mailbox: „Ich lese tatsächlich sehr gerne den Checkpoint“, heißt es da, aber: „Inzwischen besteht - zumindest gefühlt – weit mehr als die Hälfte nur noch aus Hinweisen, was ich alles lesen könnte, wenn, ja wenn ich endlich, endlich ein Abo abschließen würde. Das werde ich aber aus Prinzip nicht tun, mittlerweile hat sich sogar eine gewisse ‚Jetzt erst recht-Haltung‘ in mir aufgebaut. Wer so aggressiv und penetrant-aufdringlich wirbt, verliert mich als Kunde.“

Ich habe der Leserin geantwortet, weil ich u.a. gerne erfahren hätte, wie sie denkt, dass sich Journalismus finanziert; warum sie unsere Arbeit für eine selbstverständliche, kostenlose Dienstleistung hält; was das für ein „Prinzip“ ist, das sie von einem Abo abhält; und ob sie es auch als aggressiv und penetrant empfindet, wenn der Bäcker etwas für seine Brötchen verlangt (wir bitten dagegen freundlich um Unterstützung). Eine Reaktion habe ich leider bis jetzt nicht erhalten. Ich finde das sehr schade.

Überall dort, wo sich unabhängige Medien zurückziehen, haben Populisten und Extremisten freie Bahn. Wir arbeiten leidenschaftlich und gerne für den Zusammenalt der Gesellschaft, für unabhängig recherchierte Informationen und ja: auch für ein bisschen Spaß. Wir kümmern uns um die Probleme und Sorgen unserer Leserinnen und Leser, fragen für Sie bei Behörden und Ämtern nach, drängen, suchen nach Lösungen. Das alles ist aber nicht umsonst zu schaffen - und deshalb auf Dauer auch nicht umsonst zu haben.

Unser exklusives Abo-Angebot für Sie, die Leserinnen und Leser der Checkpoint-Kurzstrecke, kostet gerade mal 27 Cent pro Tag (zur Anmeldung geht es hier unter diesem Link).

Dafür erhalten Sie täglich den Checkpoint in der Vollversion, können sämtliche Plus-Texte auf der Tagesspiegel-Website lesen sowie alle unsere Bezirksnewsletter in der ungekürzten Version bestellen. Und Sie unterstützen damit unseren unabhängigen Journalismus. Für Berlinkenner – und alle, die es werden wollen.

Sie lesen aktuell die Checkpoint-Kurzstrecke. Was Sie in der Checkpoint-Vollversion heute u.a. exklusiv lesen können:

+ Tuba Boskurt, wegen des spontanen Zwischenrufs „Mannheim ist tot?“ auch bei Parteifreunden in Ungnade gefallene Grünen-Abgeordnete, erhält überraschende Unterstützung von einem Prominenten: Am Wochenende meldete er sich beim Checkpoint und sagte: „Ich finde es völlig unmöglich, wie mit ihr umgegangenen wurde.“

+ Im Abgeordnetenhaus herrscht großes Misstrauen wegen der Indiskretion über die Gespräche zur Neubesetzung des Verfassungsgerichts: So war der Vorschlag der Grünen, der bei der Koalition auf Ablehnung stößt, durchgesickert, oder besser gesagt: durchgestochen worden – womöglich in der Absicht, den Widerstand zu brechen. Doch dazu wird es nicht kommen: Es gibt einen neuen, schwerwiegenden Verdacht gegen die Kandidatin.

+ Zur Klassenlotterie um die Schulplätze – der Checkpoint stellt in der Vollversion besonders absurde Bescheide aus den vergangenen Tagen vor. Sie stehen in krassem Gegensatz zum Versprechen aus dem Koalitionsvertrag (Titel: „Das Beste für Berlin“): „Wir werden jungen Menschen die bestmöglichen Zukunftschancen eröffnen“ (S. 36). Wann es so weit ist, steht dort nicht. Einstweilen empfehle ich Ihnen die Lektüre des dazugehörigen Beitrags unserer Kollegin Susanne Vieth-Entus hier unter diesem Link.

+ Neu auf dem Checkpoint-Schreibtisch: Noch eine Idee für die Zentral- und Landesbibliothek, Absender: anonym (aber versehen mit dem Hinweis „Macht die Runde im Senat“). In der 23-seitige Projektskizze wird ein ganz besonderer Ort vorgestellt – aber entscheiden Sie selbst, ob das in die Abteilung „Architektur“, „Volkswirtschaft“ oder „Science Fiction“ gehört.

+ Wir haben schon mal ein Ohr aufs neue Buch von Mario Czaja gelegt (erscheint am 12. August) – und von einem überraschenden Vorwortschreiber sowie der einen oder anderen Anekdote aus Czajas Zeit als Generalsekretär bei Friedrich Merz gehört.

+ Was macht eigentlich Frank Henkel? Sie werden sich wundern: Der frühere Innensenator und CDU-Chef schlägt ganz schön um sich – und das auch noch erfolgreich.

Mit einem Plus-Abo (Anmeldung hier unter diesem Link) können Sie außerdem täglich an unseren exklusiven Verlosungen teilnehmen – in dieser Woche u.a. im Angebot:

+ 3x2 Kombitickets für das „Jenseits von Millionen“-Festival.

+ 3x2 Karten für das Konzert „Carmina Burana“ von Carl Orff – in der Version für Chor, Schlagwerk und Akkordeonorchester (40 Akkordeons!) im Konzertsaal der UdK.

+ 5 Freistarts für den 50. Berlin-Marathon im September.

+ 1 Champagner-Frühstück für 2 in der Ganymed Brasserie.

+ 5x2 Plätze für die Ausstellung „Faszination Rom“ mit Kuratorenführung im Kupferstichkabinett.

Team Checkpoint sagte Danke - und wünscht viel Glück!
 
     
 
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Welcome: Music of the World!
Zwölf Tenöre aus sechs Ländern zieht es musikalisch durch die Welt. Als eine der erfolgreichsten Tenorformationen begeistern sie stimmgewaltig und charmant ihr Publikum. Ihre Show ist eine Zeitreise durch die Musikgeschichte, voller Emotionen, voller Überraschungen.
Vom 14. Juni - 04. Juli im TIPI AM KANZLERAMT
 
 
 
 
  Berlins Behördenpingpong lässt sich auch als Hütchenspiel inszenieren – Hauptsache, die Verantwortung (der Ball, das Kügelchen) ist schnell wieder weg. Bei der beliebten Reinhardswald Grundschule in Kreuzberg z.B. (Sanierung? Abriss? Neubau? Umverteilung? Aus?) spielen die Verwaltungen für Bildung, für Bauen, für Finanzen und das Bezirksschulamt mit. „Wer hat hier eigentlich den Hut auf?“, fragen deshalb die betroffenen Kinder – am Freitag zogen sie demonstrierend mit Kopfbedeckung zum Bezirksamt, um ein paar Protestplakate abzugeben. Bürgermeisterin Clara Herrmann hatte (im Gegensatz zu Schulstadtrat Andy Hehmke) dafür leider keine Zeit – vielleicht war sie ja gerade beim Pingpong-Training.  
     
 
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Berliner Schnuppen
 
 
 
von Naomi Fearn
 
Die Berliner Schnuppen in voller Länge gibt's täglich mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo – hier geht's zur Anmeldung.
 
 
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Telegramm
 
 
Es folgt eine stadtweite Ausgehwarnung: SPD-Fraktionschef Raed Saleh kündigt im Gespräch mit Checkpoint-Autor Daniel Böldt an, in den kommenden Monaten „unangekündigt in Kneipen“ zu gehen (u.a.). Falls er also derart unangekündigt angekündigt an Ihrem Stammtisch auftaucht, erschrecken Sie nicht, halten Sie sich an Ihrem Bier fest, bleiben Sie freundlich – aber bedenken Sie stets: Sie mögen vielleicht ein bis zwei Promille intus haben – dieser Mann hier aber hat 15 Prozent (jedenfalls Stimmanteile aus der eigenen Partei)!

Wo Saleh sonst nochüberall unangekündigt aufkreuzen will, was erzu Kürzungen an den Unis sagt, ob die Gebührenfreiheit mehr wackelt als Innensenatorin Spranger - und wie die SPD das Rote Rathaus zurückerobern will, das alles können Sie hier unter diesem Link lesen.
 
     
 
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Dazu auch der Blick in den heutigen Tagesspiegel:

CDU stellt Gratis-Schulessen für alle infrage.“ (S. B1)

SPD besteht auf Gratis-Schulessen.“ (S. B5)

Zum Nachtisch der Blick in den Koalitionsvertrag:

„Es gehört zum Selbstverständnis der Koalitionspartner, ihre Politik gemeinsam nach innen und außen zu vertreten.“ (S. 132) – offenbar ist die Sache, nun ja: noch nicht gegessen.

Und zuletzt auch noch der Blick auf die Speisekarte der Bundestagskantine vom vergangenen Freitag: „Bunte Nudeln, dazu Kasselercurry mit Ananas“ – und das nicht mal gratis (7,20 Euro). Triggerwarnung: Foto hier unter diesem Link. Bloß gut, dass diese Woche sitzungsfrei ist (es hätten sich wohl ohnehin etliche MdB magenkrank gemeldet).
 
     
 
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Die schnellste Nacht Berlins wird lang: Am 27. Juli steigt die adidas Runners City Night. Auf der superschnellen Strecke über den Ku`Damm kannst du deine Bestzeit rennen. Rund um das leuchtende Zieltor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche wird die City West zur Feiermeile. Ob 5 oder 10 km Laufen oder 10 km Inlineskating: Rocke den Ku´Damm und erlebe ein fulminantes Finish. Infos zur Anmeldung: berlincitynight.de/anmelden/anmeldung
 
 
 
 
 
Wir bleiben kulinarisch und schauen auf ein zweifelhaftes Angebot des japanischen Restaurants Shisomen in der Gertrud-Kolmar-Straße: „BUY 2, GET 1“ steht auf der Tafel am Eingang (Foto: M. & A. Henze).Anderseits haben wir uns in Berlin an solche Geschäftspraktiken inzwischen gewöhnt – eine Wohnung zum Preis von zweien ist ja auch fast ein Schnäppchen.
 
     
 
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Neues aus der Rubrik „Schnell verblickt“: Auf der Vergabeplattform des Landes Berlin ist nicht etwa die Beschaffung „von zwei Autosklaven“ ausgeschrieben (obwohl doch manche in Berlin der CDU-geführten Verkehrsverwaltung sowas durchaus zutrauen würden), sondern die Beschaffung „von zwei Autoklaven“. Falls Physik und Chemie nicht so ihre Fächer waren: Das sind „gasdicht verschließbare Behälter zur thermischen Sterilisierung im Überdruckbereich“ – also bestens geeignet für die nächste Senatsklausur.
 
     
 
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Unterdessen in Brandenburg: „Feuerwehr Fürstenwalde rettet Ziegen vom Dach“, meldet der RBB – und das pünktlich zum Opferfest (15.6. bis 19.6.). Merke: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
 
     
 
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Sie wurden im Stahlbecken getauft und sind mit allen Wassern gewaschen? Dann wäre das hier vielleicht was für Sie: Die Bäderbetriebe suchen jemanden fürs Beschwerdemanagement – aber Achtung, da können Sie nicht so leicht abtauchen!
 
     
 
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Demnächst neu bei „Berlin Tag & Nacht“ (RTL 2): die Nebenfigur „Charlie“ (noch zu besetzen). Beschreibung: „Charlie (16) liebt es zu Zocken. Im Laufe der Zeit findet sie einen Freund an ihrer Seite, mit dem sie einige erste Male erlebt.“ Falls Sie Interesse an der Rolle haben („spannend und tragend“, schreibt die Agentur): „Schauspielerfahrung ist nicht erforderlich.“
 
     
 
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Aus dem aktuellen Amtsblatt (S. 1642): „Für Kleidung ist der Kleiderschrank vorgesehen.“ Bloß gut, dass das auch endlich mal geklärt ist.
 
     
 
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Hurra, der 1. FC Union spielt nächste Saison in der 2. Liga! Ähm… Moooment mal – jetzt doch? Und warum „Hurra“? Hat diese Meldung etwa ein Herthaner geschrieben? Nein? Ach so: Die Frauenmannschaft ist aufgestiegen! Und unsere Kollegin Inga Hoffmann ist sich sicher: Da geht noch mehr – warum, schreibt sie hier unter diesem Link.
 
     
 
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Personalien:

+ Kaum war am Freitag Berlins neuer Protokollchef dem MA-Stab im Roten Rathaus verkündet, wusste auch schon der Checkpoint Bescheid: Hans-Jörg Schmedes, bisher Leiter der Abteilung III in der Senatskanzlei („Koordinierung Ressorts und Landespolitik“) übernimmt am 1. Juli die Abteilung II „Internationales und Protokoll“ von seiner Vorgängerin Carolin Freifrau von Buddenbrock Hettersdorf, die ins AA zurückkehrt – und Kai Wegener kann die wichtige Koordinationsabteilung mit einem Vertrauten besetzen.

Michael Cramer, der gestern mit der Familie und einem Freund aus Neuseeland seinen 75. Geburtstag feierte (der Checkpoint gratuliert nachträglich, siehe auch „Berliner Gesellschaft“), hat es tatsächlich geschafft: Als Initiator des Mauerradwegs auf dem früheren Grenzstreifen (160 km) kann der Ex-Grünen-Abgeordnete (Agh und EP) nach langem politischem und persönlichem Drängen jetzt auch die Eröffnung seines „Fluchttunnels“ unter der trennenden Bahnstrecke in Lichtenrade zelebrieren – das erspart Ausflüglern hier einen drei Kilometer langen Kopfsteinpflasterumweg (offizielle Eröffnung spätestens zu Ferienbeginn).
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Der Stau auf den Standesämtern hat sich inzwischen aufgelöst.“

Ralph Bollmann in der FAZ, 5.2.2023.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Derzeit gibt es in Berlin eine Wartezeit von etwa zwei bis zehn Monaten, um einen Hochzeitstermin im Standesamt zu bekommen.“

ChatGPT im Checkpoint, 17.6.2024
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Die Europawahl ist lang passé. Am Rosenthaler Platz hängen nun wichtigere Botschaften. Dank an Irene Runge! Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagMichael Groß (60), ehemaliger Profischwimmer, 21 Titelgewinne bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften / „Hey Jenne, sei beredet und lass Karotten knacken, du toller Mensch - dann sind nicht nur Geburtstage Festtage und wir brauchen diese nicht mehr zählen!“ / Joachim Król (67), Schauspieler („Der bewegte Mann“, „Wochenendrebellen“) / Judith Kuckart (65), Theaterregisseurin, Tänzerin und Schriftstellerin („Café der Unsichtbaren“), Mitgründerin des PEN Berlin / Dirk Laucke (42), Dramatiker (u.a. für das Grips-Theater das Jugendstück „Hier geblieben!“, Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker für „alter ford escort dunkelblau“) / Ken Loach (88) britischer Filmregisseur („Ich, Daniel Blake“), 2014 widmete ihm die Berlinale eine Hommage mit einer Retrospektive von zehn Filmen und verlieh ihm den Goldenen Ehrenbär für sein Lebenswerk / Funa Nakayama (19), japanische Skateboarderin, bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio gewann sie die erste Skateboard-Bronzemedaille / Michael O. Rüdiger (69), Schauspieler, Journalist und Filmemacher, gründete die VISIONE Film- und Fernsehproduktion Berlin / Gayle Tufts (64), deutsch-amerikanische Entertainerin und Autorin („Absolutely unterwegs – eine Amerikanerin in Berlin“) / Venus Williams (44), US-amerikanische Tennisspielerin

Nachträglich: Michael Cramer (75), „grünes Urgestein, früher Mitglied im Abgeordnetenhaus und im EU-Parlament.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
GestorbenRainer Hachfeld, * 9. März 1939, Bühnenautor und Karikaturist / Wilfried d‘Heureuse, * 6. Oktober 1951 / Peter Lecke, * 26. Februar 1941, Sozialarbeiter / Eva Else Luck, geb. Teschauer, *29. September 1934 / Klaus TausaMoritz Kurt Riccius, * 30. April 1928
 
 
StolpersteinMischa (Micha) Müller wurde am 17. Juni 1932 in Berlin geboren. Sein Vater wurde im Mai 1942 verhaftet, die Familie erhielt wenige Tage später eine amtliche Mitteilung, dass er im Polizeikrankenhaus „verstorben“ war. Ende Februar 1943 wurden auch Mischa, seine Mutter und ein Bruder festgenommen. Am 6. März 1943 wurde Mischa nach Auschwitz deportiert. Er wurde dort ermordet, der genaue Todestag ist nicht bekannt. An Mischa Müller erinnert ein Stolperstein in der Kleinen Alexanderstraße 12/13 in Mitte.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Städtebau ist projizierte Weltanschauung. Unter diesem Gesichtspunkt ist am Stadtbild Berlins seit nunmehr hundert Jahren ununterbrochen gesündigt worden. Anstelle von Planung und Gemeinschaftsgefühl trat Spekulation, wo aber repräsentiert werden sollte, Ideenlosigkeit und gebaute Phrase.“ Das schrieb Tagesspiegel-Gründer Edwin Redslob, 1946 (hier nachzulesen), könnte aber auch von heute sein. Von gestern ist dagegen, was CDU-Verkehrssenator Herwig Haase in den Neunzigern konstatierte: „In Berlin gelten drei Autos vor einer Ampel schon als Stau.“ Und Morgen? Da wird sich in Mitte zeigen, ob sich das Stadtbild eher dem verordneten Dorfleben oder der demokratischen Moderne fügt: Der Bezirk hat soeben zur Unterbindung des Durchgangsverkehrs die Planung von 80 Kiezblocks ausgeschrieben - inkl. Bürgerbeteiligung auf Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch.
 
     
 
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Flüssig durchgekommen sind wir hier heute mit Unterstützung von Nora Weiler, Ann-Kathrin Hipp, Antje Scherer und Jasmine Dellé. Morgen macht hier für Sie Robert Ide den Weg frei. Bis dahin
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
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