Gartenbrief vom 22.04.2022 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Blaue Wunder! Sehr geehrter Herr Do In nur gut 100 Jahren ist die Heidelbeere von einer Wildfrucht zur zweitwichtigsten Beerenfrucht nach der Erdbeere geworden. Das feiern wir, indem wir Ihnen diese Woche 20% Rabatt auf alle Heidelbeerpflanzen geben😉. Wie das alles anfing? Frederic Vernon Coville, ein Agronom der USDA, des Landwirtschaftsministeriums der USA, hatte ganz offensichtlich (zu) viel Zeit. Seine Sommer verbrachte er mit der Familie auf einer Ferien-Farm in New Jersey, umgeben von wilden Heidelbeerbeständen. Die Kinder – so Coville – sollten neben der Grossstadt auch das süsse Landleben kennenlernen. Bald interessierte sich der Agronom aber auch beruflich und ernsthaft für die Heidelbeeren, erforschte ihren Nährstoffbedarf, fand als erster heraus, dass sie einen sauren Boden brauchen und selektionierte die schönsten und grossfrüchtigsten Pflanzenindividuen in den Wildbeständen. Etwas später kam ihm eine Frau zu Hilfe, Elisabeth White, eine frühe Heidelbeersammlerin und Heidelbeerunternehmerin, die anders als der Feriengast Coville die Arbeit auf dem Feld ganzjährig machen konnte. Sie liess ihre Wildsammler systematisch die schönsten Heidelbeerpflanzen suchen, sie führte wohl auch die ersten Kreuzungen durch, sie selektionierte auch die ersten Sorten, die ziemlich genau vor 100 Jahren auf den Markt kamen. Unsere aktuellen Sorten, die wir in diesem Newsletter zeigen, sind nur 1-2 Züchtungsgenerationen von den Sorten entfernt, die Elisabeth White und Frederic Coville gezüchtet haben. Bei Lubera arbeiten wir auch an neuen Heidelbeersorten, dabei sind wir dann 3-4 Pflanzengenerationen von den Pionieren entfernt. Teilweise bewegen wir uns aber auch sehr nahe bei White's und Coville's Züchtungsideen, nur dass wir dann mit einem ganz anderen Blick unsere zukünftigen Sorten selektionieren. Jede Zeit braucht ihre eigene Sorte. Die Heidelbeere inspiriert uns aber auch, wenn wir an ganz oder teilweise neuen Wildobstarten arbeiten: In unseren kühnsten Träumen stellen wir uns dann vor, wie sie die Ernährung in 100 Jahren verändern werden 😉. Wie und warum wurde die Heidelbeere so schnell zum Liebling der Fruchtkonsumenten und der Gärtner? Warum überholte die Heidelbeere in nur 100 Jahren so viele andere Beerenarten?Niemand mag Heidelbeeren nicht – fast alle mögen Heidelbeeren. Heidelbeeren sind geschmacklich nicht speziell, aber immer und für fast alles und für fast alle gut. Heidelbeeren sind dank der vielen Inhaltsstoffe und der roten Farbstoffe (Anthocyane) gesund. Heidelbeeren sind als Früchte einfach und sauber: Sie saften nicht wie Erdbeeren und Himbeeren, sie sind keine unstabilen Sammelfrüchte (wie die 'zusammengeklebten' Himbeeren und Brombeeren). Heidelbeeren sind sehr gut lagerfähig, einfrierbar, transportierbar. Heidelbeeren sind relativ einfach und unproblematisch zu kultivieren. Aber halt! Stimmt das wirklich? Es braucht eine grundlegende Bedingung, damit die Kultur der Heidelbeere problemlos funktioniert: Die Heidelbeere braucht ein Moorbeet, sie braucht einen sauren Boden. Einen solchen Boden haben aber nur ca. 5% aller Gärten natürlich anzubieten. Für den Rest gilt: Es muss ein Moorbeet gebaut werden, ein künstlich angelegtes Beet voll von saurer Moorbeeterde, das auch strikt und mit Plastik vom kalkhaltigen Bodenumfeld abgegrenzt ist. Wer ein solches Moorbeet nicht schafft, wird Heidelbeeren in fast allen Fällen nicht erfolgreich kultivieren können. Wenn einige Versandhändler gerne Heidelbeersorten propagieren, die kein Moorbeet mehr brauchen sollen, so ist dies schlicht und einfach gelogen. Es ist aber insofern geschäftsförderlich, als dass man diese Pflanzen alle 3 Jahre neu verkaufen kann... Die einzige mögliche Alternative zum Moorbeet ist die Kultur im Topf oder Kübel, die auch aufgrund der filzigen und raumgreifenden Wurzelstruktur der Heidelbeeren ausgezeichnet funktioniert. Alle Heidelbeeren können problemlos im Topf (idealerweise ab 15 Liter, je grösser, desto besser) kultiviert werden. Als Substrat muss aber auch hier saure Moorbeeterde eingesetzt werden. Ihr blaues Wunder aber werden Sie in jedem Falle erleben 😉. Gärtnern Sie weiter. Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Das kleine blaue Wunder - 4x Heidelbeere 'Little Blue Wonder' mit 50% Rabatt Heidelbeerfans aufgepasst: Im aktuellen Deal erhalten Sie 50% Rabatt auf ein 4er Set unserer kleinsten Heidelbeere 'Little Blue Wonder. Während der lange andauernden Blütezeit bildet 'Little Blue Wonder' eine wunderschöne und dichte beige-weisse Blütedecke. Geniessen Sie schon bald himmelblaue Beeren, die geschmacklich etwas an wilde Heidelbeeren erinnern und sich auch wunderbar in der Küche verarbeiten lassen. Im Deal sind folgende Pflanzen im grossen 5 L Topf enthalten: 4x Lowberry® ‘Little Blue Wonder’® – die robuste, superkompakte Heidelbeere: ‘Little Blue Wonder’ wird nur ca. 40-60cm hoch und 50-70cm breit. Sie eignet sich daher ideal für eine flächendeckende Pflanzung. Unsere kleinste Heidelbeere blüht im Mai, und bereits Anfang August können Sie die ersten Beeren ernten. Im Herbst verwandelt ‘Little Blue Wonder’ ihre grünen Blätter in ein wunderschönes Feuerrot! Der Deal ist eine Woche gültig, nur solange der Vorrat reicht. Unser Tipp: Heidelbeeren stehen auf sauren Boden, sie brauchen Moorbeet-Erde, und dafür können wir Ihnen unsere Fruchtbare Erde Nr. 3 bestens empfehlen.
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So finden Sie die beste Heidelbeersorte für Ihren Garten Text: Markus Kobelt Wie so oft hat man beim Heidelbeeren kaufen die Qual der Wahl. Es gibt, nur schon im Lubera® Sortiment, einfach zu viele Sorten… Ist das wirklich so? Auch intern wurde bei uns schon diskutiert, die Sortenvielfalt abzubauen… Aber natürlich kam dann das Veto von mir, der Sie im Folgenden an die vielen Fragen und Weichen heranführt, die Sie bei der Vorbereitung des Heidelbeerkaufs berücksichtigen können. Und dann zeigt es sich, dass die Vielfalt nicht zu viel ist, sondern eben angemessen, um alle Wünsche und Möglichkeiten abzudecken. Sie wollen eine sehr schön blühende Heidelbeere mit stark gestaffelter Reifezeit? Haben wir! (Nebenbei: Die gleiche Sorte wird unterdessen von Baumschulkollegen unter dem Namen Luckyberry® vermarktet…). Sie möchten eine superkompakte Heidelbeere pflanzen? Haben wir! Sie möchten in einem Blauen Heidelbeermeer gärtnern und ernten und einfach den Ertrag optimieren? Haben wir! Sie möchten idealerweise in Ihrem Garten, bei Ihren Gartenpflanzen Nutz- und Zierwert kombinieren? Auch das können wir! Also lesen Sie, Wie Sie Ihre beste(n) und liebste(n) Heidelbeere(n) auswählen und kaufen können!
Bild: Heidelbeere 'Blue Dessert'®: die späte Aromasorte – jetzt mit 20% Rabatt! (Kultur-)Heidelbeeren oder Blaubeeren? Wenn man die beiden Begriffe so gegeneinander stellt, wie sie meist intuitiv genutzt werden, so meinen Blaubeeren eher die einheimischen Wildpflanzen und -Früchte, Heidelbeeren und Kulturheidelbeeren sowieso eher die meist auf der Basis von amerikanischen Heidelbeeren gezüchteten Sorten, die amerikanischen "Northern Highbush Blueberries" auf der Basis von Vaccinium corymbosum, aber auch die Lowbush-sum, Sorten auf der Basis von Vaccinium angustifolium. Ist also das Eine dem Anderen vorzuziehen? Für welche Gelegenheiten und für welchen Standort? Ich glaube man kann auch gegen das weitverbreitete Gerücht, das das Gegenteil behauptet, objektiv sagen, dass sehr viele Kulturheidelbeeren besser schmecken als die heimischen Heidelbeeren, sie sind dazu viel grösser und als Einzelbusch auch ertragreicher. Im Gegensatz zu den einheimischen europäischen wilden Heidelbeeren sind die Kulturheidelbeeren im Fruchtfleisch nicht blau gefärbt, sondern weiss-beige, bei einigen wenigen Sorten wie ‘Rubel’ mit einigen rötlichen Einschlüssen. Der Anthocyangehalt bei wilden Heidelbeeren dürfte also grösser sein – und das Mehr an Farbe wird ihnen auch den unverdienten Ruf eingebracht haben, schmackhafter zu sein. Aber wie gesagt: Eine richtig geerntete und frische Kulturheidelbeere ist frischer, knackiger und meist auch nachhaltiger im Geschmack, weil sie mehr fruchtige Säure aufweist. Eine Waldheidelbeere weist kaum eine wahrnehmbare Fleischtextur auf, sie besteht vor allem aus Fruchthaut, Samen und ganz wenig flüssig-farbigem Fruchtfleisch – das Esserlebnis bei den Kulturheidelbeeren dagegen wird neben dem Aroma wesentlich von der wahrnehmbaren Textur des Fruchtfleisches getragen, naturgemäss umso stärker, je grösser die Früchte sind.
Bild: Heidelbeere Rubel: die inhaltsreichste Heidelbeere – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Heidelbeere 'Bluesbrothers': die buschigste und reichblühendste Heidelbeere – jetzt mit 20% Rabatt! Aber eigentlich stellen die beiden Heidelbeer-Gruppen keine Alternative dar: Ganz einfach darum, weil die wilden Heidelbeeren, die wir mit der Sorte ‘Silvana’ anbieten, nur ganz beschränkt im Garten angebaut werden können. Noch hat die wilde einheimische europäische Heidelbeere eben nicht gelernt, mit den verschiedenen Gartenstandorten umzugehen, und es sieht auch nicht danach aus, dass sich dies schnell ändern könnte. Ausser einigen Versuchen in Skandinavien ist wenig mit der europäischen Wildheidelbeere gezüchtet worden. Dabei ist jetzt nicht der notwendige saure Boden der springende Punkt (das brauchen Heidelbeeren und Blaubeeren in gleicher Weise), sondern die Toleranz der Wurzeln gegenüber nassen anaeroben Bodenverhältnissen. Den einheimischen Blaubeeren ist es im Garten fast immer zu nass, da ist nicht so viel Wasser-Konkurrenz (durch die Bäume) wie im Wald, da dringt alles Wasser bis zu den Heidelbeerwurzeln, die darauf sehr anfällig reagieren. Wenn Sie also dennoch einheimische Wildblaubeeren in Ihrem Garten pflanzen möchten, müssen Sie ganz speziell darauf achten, dass der Standort grundsätzlich relativ niederschlagsarm ist und dass auch die Bodenverhältnisse zusätzlich trocken gestaltet werden – z.B. durch die Aufschüttung eines Pflanzhügels oder durch die Beigabe von Sand. Das gleiche gilt übrigens ebenfalls für die einheimischen Preiselbeeren, die am Gartenstandort viel weniger anpassungsfähig und wassertolerant sind als die amerikanischen Cranberries oder Moosbeeren. Ebenso sind auch die amerikanischen Huckleberries zu den Moorbeetpflanzen zu zählen, die einen trockenen Standort brauchen.
Bild: Heidelbeere 'Blautropf'®:die Blaubeere mit den tropfenförmigen Beeren – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Heidelbeere 'Bluecrop'®: eine sehr starkwachsende Heidelbeere mit mild-aromatischen Früchten – jetzt mit 20% Rabatt! Reifezeiten Die meisten Heidelbeersorten reifen folgernd über eine Zeit von 2 – 3 Wochen, wobei dieser Zeitrahmen bei spätreifenden Sorten sogar noch etwas länger sein kann. Die Kombination der folgernden Reifezeit einzelner Sorten mit der Reifezeit-Abfolge der Sorten führt dazu, dass von Juni bis September oder sogar Oktober kontinuierlich geerntet werden kann.
Heidelbeersorte | Kurzbeschreibung | Reifezeit | Heidelbeere Duke
| Frühe Kulturheidelbeere mit aufrechtem Wuchs und hohen Erträgen | Erst Hälfte Juli | Waldheidelbeere Sylvana | Rundliche, kleine Früchte, durch und durch blau, sehr süss | Juli | Heidelbeere 'Flamingo' | Die Hingucker-Heidelbeere mit den leuchtend pinken Blättern | Juli | Heidelbeere Lowberry® Little Blue Wonder®
| Die erste Lowberry® Heidelbeere | Juli bis Anfang August | Heidelbeere 'Cabernet Splash' | Die Heidelbeere mit dem spektakulären, weinrot-gesprenkelten Laub | Juli bis August | Heidelbeere 'Pink Bonbons' | Heidelbeere mit aussergewöhnlichen Früchten in leuchtendem Pink | Juli bis August | Heidelbeere 'Hortblue Petite' | mit dem Potential einer zweimaligen Ernte von Mitte Juli bis Ende September | Erste Ernte mit kleinen Beeren im Juli bis August, zweite Ernte mit grösseren Beeren bis Ende September (bei idealem Witterungsverlauf) | Heidelbeere Bluecrop
| Heidelbeere mit dem grössten Ertrag | 2. Hälfte Juli | Heidelbeere Yelloberry® Blue
| Die Heidelbeere mit den gelben Blättern | 2. Hälfte Juli | Heidelbeere Sunshine Blue
| Kompakte Aromasorte | Mitte Juli bis Mitte August | Heidelbeere Bluesbrothers
| Die kompakteste, buschigste und ertragreichste Heidelbeere | Ende Juli bis Mitte August (in Norddeutschland deutlich später) | Heidelbeere Rubel
| Die inhaltsreichste Heidelbeere | Anfang August | Heidelbeere Blueroma®
| Riesige Früchte, intensives Heidelbeeraroma | Folgernde Reife im August | Heidelbeere Brigitta Blue
| Perfekt zum Einfrieren | 2. Hälfte August | Heidelbeere Pink Lemonade®
| Süsse, pinkige Früchte mit einer festen Textur | August bis Mitte September | Heidelbeere Blautropf®
| Sensationelle Heidelbeere mit roten Blüten | Mitte August bis Ende Oktober | Heidelbeere Blue Dessert®
| Bestes Aroma, resistent gegen Frühlingsfröste | Ende August bis Anfang September | Heidelbeere Huckleberry Pacific Spear
| Immergrüne Heidelbeere mit aufrechtem, straffem Wuchs | September | Heidelbeere Buddy Blue
| Späteste Kulturheidelbeere | September, manchmal bis Oktober | Cranberry Red Balloon | Gesunde Trendpflanze | September bis Oktober |
Bild: Heidelbeere 'Buddy Blue': die späteste Heidelbeere und der beste Befruchter für 'Pink Lemonade' – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Heidelbeere 'Pink Lemonade'®: süsse Beeren und eine tolle Zierde für jedes Moorbeet – jetzt mit 20% Rabatt! Platzbedarf Besonders wenn man eher kleine Pflanzen kauft und einpflanzt, wird die Endgrösse der Heidelbeersträucher meist unterschätzt. Sie werden in der Regel deutlich grösser als rote Johannisbeeren. Starkwachsende Highbush-Blueberries können bei idealen Bodenverhältnissen auch mal über 2 m hoch werden. Wenn aber die Fruchtqualität und die Einfachheit der Ernte Priorität hat, werden ältere Triebe (4 – 5 Jahre und älter) laufend wieder herausgeschnitten, so dass sich doch eine Grösse ergibt, die in der Regel unter 2 m bleibt. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Grössenordnungen der verschiedenen Sorten, wobei natürlich einschränkend zu bemerken ist, dass dies sehr stark vom Boden, vom Klima und vom Schnitt und der Neigung des zuständigen Gärtners abhängt.
Heidelbeersorte | Endhöhe (cm) | Endbreite (cm) | Bemerkungen | Heidelbeere Waldheidelbeere Sylvana | 20-40 | 20-40 | laubabwerfend, verzweigt, sehr kompakt, buschig und langsam wachsend | Heidelbeere Lowberry® Little Blue Wonder® | 40-60 | 50-70 | laubabwerfend, Rottöne im Herbst, kompakt (eher breit als hoch), ideal für flächige Bepflanzung | Heidelbeere Blautropf® | 50-70 | 50-70 | halbimmergrün, kompakt, rot blühend | Heidelbeere 'Flamingo' | 80-100 | 30-50 | junge Blätter leuchten in Rosatönen, extremer Zierwert, buschiger, kompakter Wuchs | Heidelbeere Sunshine Blue
| 50-80 | 50-80 | halbimmergrün, gut verzweigt, kompakt wachsend, sehr buschig | Heidelbeere Huckleberry Pacific Spear
| 60-100 | 80-100 | auch schattige Standorte möglich, immergrün, straffer und aufrechter Wuchs | Heidelbeere 'Hortblue Petite' | 80-100 | 60-80 | kompakt und buschig wachsend, orangerote Herbstfärbung | Heidelbeere Yelloberry® Blue
| 100-120 | 80-100 | buschig wachsend, aussergewöhnliche Optik durch gelbe Blätter | Heidelbeere Bluesbrothers | 100-120 | 100-120 | laubabwerfend, sehr schöner und aufrechter Wuchs, dennoch buschig, vieltriebig | Heidelbeere 'Pink Bonbons' | 100-125 | 100-125 | aufrecht buschig wachsend, Rottöne im Herbst | Heidelbeere 'Cabernet Splash' | 120-150 | 60-80 | aufrecht buschig wachsend, weinrot-gesprenkeltes Laub schon beim Austrieb, hoher Zierwert | Heidelbeere Duke
| 120-150 | 80-100 | laubabwerfend, sehr schöner, aufrechter Wuchs | Heidelbeere Bluecrop
| 120-150 | 80-100 | sehr stark wachsend; laubabwerfend, Rottöne zum Herbst | Heidelbeere Rubel
| 120-150 | 80-100 | laubabwerfend, straffer und aufrechter Wuchs | Heidelbeere Brigitta Blue
| 120-150 | 80-100 | laubabwerfend, Rottöne im Herbst, aufrechter und straffer Wuchs | Heidelbeere Pink Lemonade®
| 120-150 | 80-120 | halbimmergrün, zum "dazupflanzen" mit anderen Heidelbeeren | Heidelbeere Blue Dessert®
| 120-150 | 80-120 | laubabwerfend, attraktive Rottönung zum Herbst, buschig, stark und aufrecht wachsend | Heidelbeere Blueroma®
| 120-150 | 100-120 | laubabwerfend, sehr anpassungs- fähig an verschiedenen Standorten | Heidelbeere Buddy Blue
| 120-150 | 100-120 | halbimmergrün, Rot- und Gelbfärbung im Herbst, stark und etwas breiter wachsend |
Bild: Heidelbeere 'Little Blue Wonder'®: die robuste und superkompakte Heide-Heidelbeere – jetzt mit 20% Rabatt oder als Deal-Angebot im 4er Set mit 50% Rabatt Pflanzengrössen Auf dem Markt ist zu beobachten, dass immer mehr kleinere Heidelbeerpflanzen angeboten werden. Natürlich sind kleine Heidelbeerjungpflanzen im 1,5 bis 3L-Topf einfacher zu transportieren und auch einzupflanzen. Aber bis sie einen vernünftigen Vollertrag geben werden, gehen mindestens 3 – 4 Jahre ins Land. Dennoch macht natürlich der Einsatz kleinerer Pflanzen vor allem beim Einkauf grösserer Mengen Sinn, wenn Sie zum Beispiel den gesamten Bedarf an Heidelbeer-Superfood für Ihre gesamte Familie abdecken möchten (siehe oben). Wir empfehlen als Hauptpflanzengrösse die Pflanzen im 5L-Container, diese sind in der Regel inklusive der Jungpflanze mindestens 3 Jahre alt und werden in 2 Jahren zum Vollertrag kommen. Für ganz schnelle und ungeduldige Gärtner, die möglichst schon nach der Pflanzung mit der Ernte beginnen möchten, empfehlen wir unsere Luberissima® Solitär-Heidelbeerpflanzen im 15L-Kübel. Diese Pflanzen sind 4 – 5 Jahre alt und mit ihrer Hilfe starten Sie direkt in den Vollertrag. Dies macht vor allem auch für die Kübelkultur auf Balkon und Terrasse Sinn. Bild: Die 3 Pflanzengrössen bei Lubera® Heidelbeeren: links ein 1,3 L Topf, in der Mitte der grosse 5 L Topf und rechts aussen die Luberissima Pflanze im grossen 15 L Topf. Aroma Wie genau schmeckt eine Heidelbeere oder gar eine Kulturheidelbeere. Das ist schwer zu beschreiben: Jedenfalls ist das typische Heidelbeeraroma eher rund und wenig auffällig; angenehm, süsslich, mit Vanille-Elementen, ja so könnte man es eventuell näher umschreiben. Auffälliger ist dann schon die unterschiedliche Gewichtung, die Säure und Zucker bei den verschiedenen Sorten haben können, wobei das Zucker-Säure-Verhältnis nicht nur durch die Sorte, sondern auch durch den Reifezustand der Beere bestimmt wird. Grundsätzlich kann man sicher sagen, dass die süsseren Sorten eher aromatischer schmecken (also eher mehr vom typischen Heidelbeeraroma preisgeben), während die säuerlichen Sorten (oder deutlich früher geerntete Beeren) eher als fruchtiger wahrgenommen werden.
Bild: Heidelbeere 'Blueroma'®: die Heidelbeere mit dem besten Aroma – jetzt mit 20% Rabatt!
Heidelbeersorte | Süss/Sauer | Aroma | Heidelbeere Blueroma®
| süss | sehr intensiv, beste Fruchtqualität, gehört zu den besten Sorten überhaupt
| Heidelbeere Blautropf®
| süss-säuerlich | aromatisch und erfrischend; mit ründlichen Noten, nicht sehr intensiv
| Heidelbeere Lowberry® Little Blue Wonder® | süss-sauer, eher auf der süssen Seite | frisch und ähnlich der wilden Heidelbeere; nicht sehr intensiv; | Heidelbeere Sunshine Blue
| süss-sauer | guter, sehr intensiver Geschmack; die Säure gibt dieser Sorte beim Esserlebnis mehr Körper, der Geschmack wirkt nachhaltiger
| Heidelbeere Bluecrop
| mittelsüss | mild-aromatisch, gut, gehört aber nicht zu den aromaintensivsten Sorten | Heidelbeere Bluesbrothers
| mittelsüss | sehr aromatisch bei angenehmer Fruchtsäure; überdurchschnittlich Fruchtqualität | Heidelbeere 'Flamingo' | süss-sauer | ausgesprochen süss mit wenig Säure im Hintergrund | Heidelbeere Brigitta Blue
| süss-sauer | angenehm frisch mit ein wenig Säure | Heidelbeere 'Cabernet Splash' | süss mit etwas Säure | süss-aromatisch, milde Säure | Heidelbeere 'Pink Bonbons' | süss-säuerlich | süss-säuerlich mit einem angenehmen Aroma | Heidelbeere 'Hortblue Petite' | süss-säuerlich | süss-säuerlich mit typischem Heidelbeeraroma | Heidelbeere Duke
| mittelsüss | Die früheste der Heidelbeeren, daher meist als gut wahrgenommen; im Vergleich zu späteren Sorten aber etwas langweilig | Heidelbeere Huckleberry Pacific Spear
| mittelsauer | gut ausgereift ein Genuss | Heidelbeere Buddy Blue
| süss-sauer | gutes Aroma mit stärker akzentuierter Säure | Heidelbeere Rubel
| süss-sauer | sehr intensiver Geschmack, daher hervorragend geeignet zum Backen sowie für Marmelade und Muffins, im sonst beigen Fruchtfleisch dieser Kulturheidelbeere sind rote Farbeinschlüsse vorhanden | Heidelbeere Blue Dessert®
| mittelsüss | kräftig aromatisch, mit deutlich akzentuierter Säure; bestschmeckende Sorte im mittelspäten Bereich | Heidelbeere Pink Lemonade®
| süss mit etwas Säure | angenehm feste Textur, aromatisch | Heidelbeere Yelloberry® Blue
| süss | süss, wenig Säure, manchmal etwas langweilig wirkend; aber dafür halt mit den leuchten gelben Blättern | Ehrlich gesagt – aber da sind wir dann schon wieder bei den Geschmäckern, über die man bekanntlich nicht oder auch immer streiten soll – empfinde ich sehr süsse Heidelbeeren eher als langweilig, aber Liebhaber sehr süsser Früchte werden das durchaus anders beurteilen. Bild: Bei kleinen Kindern sind die süssen Beeren oftmals beliebter als die sauren. Winterhärte, Höhenlagen Grundsätzlich sind vor allem die Kulturheidelbeeren in fast allen Gärten nördlich der Alpen genug winterhart – die gilt sicher bis zu einer Meereshöhe von ca. 700 m. Wie immer bei solchen Abschätzungen kann natürlich die Meereshöhe mit einem mikroklimatisch besseren Standort sehr lange wettgemacht werden. Wenn man aber etwas genauer hinschaut, so sind die Sorten mit grossem Vaccinium angustifolium-Anteil deutlich winterhärter als der Rest: Die kompakte ‘Little Blue Wonder’ hält locker bis zu –32 °C und mehr aus, startet dann allerdings früh in die Vegetation. Die Kulturheidelbeere mit der frühesten Reifezeit, ‘Duke’, hat ihrerseits den grössten angustifolium-Blutanteil und ist deutlich winterhärter als die restlichen Kultursorten: Sie kann auch noch in milden Höhenlagen um noch 1‘000 m angebaut werden und weist da gegenüber anderen Kulturheidelbeersorten am wenigsten zurück frierende Triebe auf, ihre Winterhärte bewegt sich bei –25 °C.
Bild: Heidelbeere 'Duke'®: die frühe Kulturheidelbeere mit dem schönen Wuchs – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Heidelbeere 'Brigitta Blue': die späte Kulturheidelbeere, die sich perfekt zum Einfrieren eignet – jetzt mit 20% Rabatt! Bei den restlichen Kulturheidelbeeren, also bei ‘Blueroma’, ‘Bluecrop’, ‘Brigitta Blue’, ‘Blue Dessert’ oder ‘Bluesbrothers’ reicht die von –18 bis –22 °C. Auch wenn es mal zu leichten Frostschäden kommt, frieren eigentlich meist nur die zuletzt gewachsenen Triebspitzen zurück. Schliesslich bleiben die halbimmergrünen Heidelbeersorten wie ‘Sunsine Blue’, ‘Bluedrop’, ‘Pink Lemonade’, ‘Buddy Blue’. Ihre Winterhärte ist schwer zu definieren und reicht von –13 bis –18 °C, wobei es wichtig ist, dass bei längerfristig gefrorenem Boden die halbimmergrünen Triebe und Blätter vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt werden. Bei tieferen Temperaturen oder bei sehr lange anhaltendem Bodenfrost kann es da schon mal zu Schäden kommen, wobei ganze Sträucher vor allem dann ausfallen, wenn es im Frühwinter sehr mild war, und später dann nochmals viel kälteres Wetter einsetzt. Fazit: Halbimmergrüne Heidelbeeren sollten geschützt werden, bei einer Kübelkultur kann man sie über die Wintermonate leicht an einen geschützten Ort stellen und gegen Sonneneinstrahlung zusätzlich abdecken.
Bild: Heidelbeere 'Sunshine Blue': die kompakte Balkon- und Terrassenheidelbeere – jetzt mit 20% Rabatt! Zierwert und Herbstfärbung Natürlich ist auch hier die Einschätzung ziemlich subjektiv. In der folgenden Tabelle zeigen wir die besonders schönen Sorten und versuchen gleichzeitig genauer zu bezeichnen, was ihre Attraktivität ausmacht. Sortenwahl für die Kübelkultur Selbstverständlich kommen für die Kübelkultur vor allem kompaktere Sorten in Betracht. Dazu gibt es viele zusätzlichen Zierkriterien, die natürlich auch eine Rolle spielen: Blütenfarbe, Herbstfärbung, Farbe des Austriebs. In der untenstehenden Aufzählung charakterisieren wir nochmals die wichtigsten Heidelbeersorten, die einen überdurchschnittlichen Zierwert zeigen.
Bild: Heidelbeere 'Yelloberry® Blue': die Heidelbeere mit den gelben Blättern – jetzt mit 20% Rabatt! Heidelbeere Lowberry® Little Blue Wonder® superkompakt bis 50 cm extrem frühe und volle Blüte leuchtendrote Herbstfärbung Heidelbeere Sunshine Blue buschig-kompakt beige bis rosablaue Blüten halbimmergrün Heidelbeere Blautropf® rote Triebspitzen und junge Blätter rosa- bis rotfarbene Blüten tropfenförmige Früchte rötliche Herbstfärbung halbimmergrün Heidelbeere Pink Lemonade® feintriebig, verzweigt, feiner als andere Kulturheidelbeeren rosafarbene Früchte gelb-orange Herbstfärbung halbimmergrün Heidelbeere Buddy Blue leicht gräulich-blau-beige Blätter sehr stark beduftete Früchte Heidelbeere Rubel leicht rosafarbene Blüten leicht rötliches Fruchtfleisch dunkelrote Herbstfärbung Heidelbeere Yelloberry® Blue gelbe Blätter beim Austrieb und während der Vegetation schön orange Herbstfärbung, auch im Herbst näher bei gelb als andere Sorten, gute Fernwirkung Heidelbeere Bluesbrothers sehr schöner, buschiger Wuchs extrem etragreich und auch attraktive Fruchtform dunkelrote Herbstfärbung Heidelbeere Flamingo kompakter, buschiger Wuchs schmale, pink-gesprenkelte Blätter beim Austrieb reiche Ernte Heidelbeere Cabernet Splash weinrot-gesprenkelte Blätter bereits beim Austrieb hoher Ertrag Heidelbeere Hortblue Petite kompakter, buschiger Wuchs erste Ernte von eher kleinen Beeren im Juli bis August, zweite Ernte mit grossen Beeren bis Ende September Heidelbeere 'Pink Bonbons' hoher Ertrag, pinke Beeren rötliche Herbstfärbung Bild: Heidelbeere 'Flamingo': die Hingucker-Heidelbeere mit leuchtend pinken Blättern – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Heidelbeere 'Cabernet Splash': mit spektakulärem, weinrot gesprenkeltem Laub – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Heidelbeere 'Pink Bonbons': mit aussergewöhnlichen pinken Früchten – jetzt mit 20% Rabatt!
| | Neu bei Lubera: Allium senescens subsp. montanum - dekoratives Küchenkraut für den Garten Text: Lars Mielke Der in Europa heimische Berglauch ist eine absolute Bereicherung für Ihren Garten. Mit der ausdauernden und blühfreudigen Staude setzen Sie markante Blickpunkte. Er lässt sich mit Flieder, Heidekraut, Thymian und anderen Stauden sehr gut kombinieren. Auch in der Küche findet der Lauch Verwendung. Von der Zwiebel über die Blätter bis zu den Blüten sind alle Pflanzenteile nicht nur essbar sondern auch wohlschmeckend. Seine Zwiebeln wurden früher am Johannitag geerntet (24. Juni), weshalb er auch unter der Bezeichnung Johannislauch bekannt ist. Von Juli bis September bildet das Gewächs aus der Familie der Alliaceae halbkugelförmige Blütenstände von bis zu 5 cm Durchmesser. Die Blütenfarbe zeigt ein variables Spektrum aus hellen Violetttönen. Zusammen mit dem Blaugrün beim Laub ergibt das ein äusserst dekoratives Erscheinungsbild. Aufgrund der späten und langen Blütezeit ist der Berglauch eine zuverlässige Bienenweide im Spätsommer. Bienen, Schwebfliegen und Hummeln nehmen dieses Nahrungsangebot dankend an. In der Natur bevorzugt der Berglauch trockene und felsige Bergregionen bis 2200 Meter Höhe. Nährstoffarmut und Trockenheit verträgt er dabei gut. Auch Frost bis -25 Grad Celsius übersteht er ohne zusätzlichen Schutz. Aufgrund dieser Anspruchslosigkeit wird Berglauch gern in Stein- oder Steppengärten gepflanzt. Aber auch die Pflanzung in eine Kräuterspirale oder in einen Kübel bzw. Topf kann gelingen. Unter optimalen Bedingungen erreicht der Berg-Lauch Wuchshöhen von 7 - 45 cm und bildet mit der Zeit ausgedehnte Horste. Dieses Wuchsverhalten nutzen viele Gärtner zur Akzentuierung in Bauerngärten oder Begrünung von Dächern. Der vergleichsweise geringe Pflegeaufwand und die dekorative Wirkung - auch in Blumensträussen – machen diesen Zierlauch zu einem Geheimtipp. Vorteile des Berglauchs verträgt Trockenheit und ist winterhart wächst auf nährstoffarmen Böden Nahrungsquelle für Insekten (Bienenweide) dekorative Blütenstände mit ausgiebiger Blütezeit pflegeleicht Kurzbeschreibung Berglauch Standort/Boden: sonnig, warm, flachgründiger Boden, nährstoffarm, leicht steinig. Staunässe vermeiden Anbau: mit 30 cm Abstand im Herbst pflanzen, nicht düngen, Rückschnitt unnötig. Bei Trockenheit mit der Giesskanne wässern. Wuchs: 7 - 45 cm Wuchshöhe, aufrechte Wuchsform, bildet mit der Zeit ausgedehnte Horste Essbare Pflanzenteile: Zwiebeln, Blätter und Blüten Geschmack: ähnlich Frühlingszwiebel mit Knoblauchnote Resistenz: frosthart, anspruchslos. u.U. anfällig für Blattläuse und Schnecken
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Neu bei Lubera: Cucumis sativus 'Salome' - die leckere Salatgurke mit dem besonderen Aussehen Text: Lars Mielke Die Gurke 'Salome' ist auch als Sikkimgurke aus Siebenbürgen bekannt und zählt zu den aussergewöhnlichsten Gurkensorten in unserem Angebot. Sie ist ein richtiger Gurken-Allrounder, denn 'Salome' vereint eine robuste Gesundheit im Freilandanbau mit einem hervorragenden Geschmack bei gleichzeitig hohem Ertrag. Besonders hervorzuheben ist der Wandel ihrer äusseren Erscheinung. Ihre Schale erstrahlt zuerst in einem satten Grün und geht dann über Gelb nach Braun über. Am Ende wird sie von einer rissigen Netzstruktur überzogen. Im ausgereiften, braunschaligen Zustand lassen sich diese Gurken über mehrere Wochen lagern und bleiben dabei überraschend lange saftig und lecker. Selbst im vollreifen Zustand bilden 'Salome' keine Bitterstoffe und eignen sich noch wunderbar als Schmorgurken oder in Smoothies. Frisch und grün geerntet können 'Salome' zu Salat verarbeitet und direkt verzehrt werden. Ihr ausgeprägtes Aroma kommt auch als eingelegte Gewürzgurke bestens zur Geltung. Vorteile der Gurke 'Salome' lange lagerfähig sehr ertragreich widerstandsfähige Freilandsorte bildet keine Bitterstoffe sehr schmackhaft Kurzbeschreibung Gurke 'Salome' Standort/Boden: nährstoffreicher, lockerer Boden. Sonnig und windgeschützt Anbau: Spätfröste abwarten und Ende April ins Gewächshaus oder Ende Mai ins Freiland pflanzen, 30 cm Abstand. Vorsichtig düngen, und regelmässig giessen. Zwischen Juni - September ernten Wuchs: ca. 40 cm Wuchshöhe, bildet bodendeckende Ranken Früchte: festes Fruchtfleisch. Schale junger Gurken grün und glatt, ältere Exemplare gelb bis braun mit Netzstruktur Geschmack: intensiver Gurkengeschmack, süss, knackig, ohne Bitterstoffe Resistenz: widerstandsfähige, gesunde Freilandsorte
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Neu bei Lubera: Cucurbita pepo 'Gold Rush' - die aromatische, gelbe Zucchini mit gutem Ertrag Text: Lars Mielke Die Zucchini 'Gold Rush' ist eine ertragreiche Kürbispflanze mit walzenförmigen, goldgelben Früchten und sattgrünen Blättern. Ihre kernarmen Früchte mit feinem Fleisch reifen spät, liefern dann aber einen kontinuierlichen Ernteertrag bis in den Herbst hinein. Zucchini werden allgemeinhin auch Sommerkürbisse genannt, gehören sie doch zur gleichen Pflanzenfamilie. Im Gegensatz zu ihren Verwandten sind sie aber vergleichsweise genügsam im Platzanspruch. Jeder Zucchinipflanze reicht 1 qm an Platz aus, da sie keine Ranken bildet, sondern eher buschig wächst. Die goldgelben Früchte von 'Gold Rush' bringen Farbe ins Beet und auf den Teller und sind auch gut lagerfähig. Diese Züchtung ist einfach im Anbau und somit auch für Anfänger geeignet. Vorteile der Zucchini 'Gold Rush' 'Gold Rush' liefert einen guten und vor allem regelmässigen Ertrag, 2 Pflanzen reichen für eine Familie Sie zählt zu den geschmacklich besten Zucchinisorten glatte Schale, wenig Kerne und zartes Fruchtfleisch Zucchini beanspruchen weniger Platz als Kürbisse Kurzbeschreibung Zucchini 'Gold Rush' Standort/Boden: Sonniger Standort auf durchlässigen und humosen Böden. Anbau: Ende ab Ende Mai direkt ins Freiland. Pflanzabstand 80 – 100 cm. Starkzehrer, daher mit Komposterde mulchen. Wuchs: kompakter, buschiger Wuchs zwischen 50-60 cm Höhe. Nicht rankend Früchte: ab Juli bis 20 cm Länge ernten. Zartes, feines Fleisch mit wenig Kernen. Blüten gefüllt oder frittiert essbar. Geschmack: buttrig, cremig-zart Resistenz: Freilandtaugliche Sorte, anfällig für Schnecken, Wühlmäuse und falschem Mehltau
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Neu bei Lubera: Solanum lycopersicum 'Voyage' - ertragreiche Tomate mit aussergewöhnlicher Fruchtform Text: Lars Mielke Wer auf der Suche nach einer besonderen Tomatensorte für den Garten ist, sollte sich die Reisetomate 'Voyage' einmal näher anschauen. Ihre dunkelroten, mehrfach gekammerten Früchte sind ein wahrer Hingucker. Diese Fruchtkammern lassen sich einzeln abbrechen und ohne zu kleckern essen. Die verbleibende Tomate bleibt weiterhin saftig und frisch. Diese kuriose Eigenart machten sich die Menschen in ihrer südamerikanischen Herkunftsregion schon frühzeitig zunutze: diese Tomatensorte wurde tatsächlich als Reiseproviant genutzt. Daher stammt die Bezeichnung "Reisetomate". 'Voyage' ist eine wüchsige und robuste Freilandsorte, die einen guten bis hohen Ertrag liefert. Der saftig-aromatische Geschmack ihrer Früchte macht sie zu einer perfekten Naschfrucht. Vorteile der Reisetomate ‘Voyage’ wüchsig, mit gutem Ertrag ungewöhnliche Fruchtform mit Kammern robuste Freilandsorte saftig-aromatischer Geschmack Kurzbeschreibung Reisetomate 'Voyage' Standort/Boden: sonniger, warmer und geschützter Standort, lockere und humose Erde Anbau: ab Ende Mai direkt ins Freiland pflanzen. Pflanzabstand 60-80 cm. Pflanzen tiefer setzen, um Wurzelbildung zu fördern. Ein- bis maximal zweitriebig ziehen und Seitentriebe ausgeizen. Dachüberstand oder Gewächshaus schützen vor Regen, regelmässig von unten giessen und mit Frutilizer düngen Wuchs: Wuchshöhe 150-200 cm als hochgebundene Stabtomate, 1-2 Triebe Früchte: dunkelrote Früchte mit bis zu 100 gr Gewicht, mehrfach gekammert mit ungewöhnlicher Form Geschmack: saftig, aromatisch und mit feiner Säure Resistenz: robuste Freilandsorte
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Neu bei Lubera: Ocimum basilicum 'Tauris' - dekoratives und würziges Küchenkraut Text: Lars Mielke Krim-Basilikum 'Tauris' hat einen intensiven, würzigen und leicht pfeffrigen Geschmack. Mediterranen Gerichten gibt dieses Aroma seine besondere, unverwechselbare Note. Zudem sind seine rotstieligen und eiförmigen Blätter mittlerer Grösse optisch äusserst attraktiv. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September. 'Tauris' lieblich duftende Blüten ziehen viele Bienen an und gleichzeitig wehrt der Geruch der Pflanze lästige Fliegen ab. Da der wärmeliebende Krim-Basilikum nicht winterhart ist, bietet sich die Pflanzung in einen Topf, Kübel oder Blumenkasten an. So gelingt eine Überwinterung in kühlen Räumen. Von allen Basilikum-Arten im Lubera Angebot ist der Krim-Basilikum 'Tauris' eine der dekorativsten und leckersten Sorten. Es gibt Kräuter, die in keinem Garten fehlen sollten. Basilikum zählt eindeutig dazu. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet der Name soviel wie Königskraut. Das zeigt, dass der Lippenblütler bereits in der Antike als ein königliches Gewürz angesehen wurde. Weitere geläufige Bezeichnungen sind Basilienkraut, Josefskraut oder auch Deutscher Pfeffer. Die Sorte 'Tauris' ist auch als Krim-Basilikum oder Gartenbasilikum bekannt. Vorteile Krim-Basilikum 'Tauris' dekoratives Küchenkraut gedeiht im Topf oder Kübel intensives, würziges Aroma ideal für mediterrane Küche hält lästige Insekten fern Kurzbeschreibung Krim-Basilikum 'Tauris' Standort/Boden: sonnig, warm. Nährstoffreicher, durchlässiger Sand-Lehmboden. Staunässe vermeiden Anbau: Frühling / Frühsommer in Kopf, Kübel oder Freiland pflanzen. Zum Start Kräuterdünger oder Kompost geben, durchgehend feucht halten aber nicht zu viel giessen Wuchs: 30 - 50 cm Wuchshöhe, buschig-aufrecht, mittelgrosse, grüne Blätter mit dekorativen roten Stielen Essbare Pflanzenteile: Blätter, Triebspitzen und Blütenstände Geschmack: intensiv, würzig, erfrischend, pfeffrig Resistenz: anfällig für Schnecken, Verwelken der Blätter bei Nährstoff- oder Wassermangel
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Kapkörbchen Pflege, Standort, Vermehrung, Aussaat & Ãberwinterung Text: Elietta Becker In den vergangenen Jahren hat eine Pflanze sich immer mehr und mehr in heimischen Gärten beziehungsweise auf heimischen Balkonen ausgebreitet: das Kapkörbchen (auch Kapmargerite genannt). Die dekorativen Pflanzen blühen bereits ab Mitte Mai in den Farben Weiss, Gelb, leuchtend Orange, Purpur und Blau, und sind somit überall ein echter Blickfang. Zudem ist die Kapkörbchen Pflege ser einfach. Und nicht nur das: die bis zu 25 cm hohen Kapkörbchen werden als Pflanzen mit dem sechsten Sinn bezeichnet, denn sie schliessen ihre Blüten kurz bevor es anfängt zu regnen…Die kleinen Pflanzen erfreuen sich grosser Beliebtheit unter den Hobbygärtnern. Kein Wunder, dass sie in vielen Beeten und Balkonkästen zu finden sind. Die Pflege ist denkbar einfach. Allgemeine Informationen über Kapkörbchen Kapkörbchen, Kapmargeriten, Paternosterstrauch: alle diese Namen beziehen sich auf Osteospermum ecklonis, eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler. Beheimatet sind sie in Südafrika, wo sie artenabhängig ein- oder mehrjährig in freier Wildbahn anzutreffen sind. Dort können sie Wuchshöhen bis zu 1 m erreichen; die hierzulande erhältlichen Kultivate bleiben mit 20 – 40 cm kleiner. Eines haben sie alle gemeinsam: sie bilden wunderschöne, sortenabhängig gefüllte oder ungefüllte Blüten in den strahlendsten Farben: Weiss, Gelb, Lila, Orange oder zweifarbig. Diese erscheinen bereits ab Mai und bleiben – mit einer kleinen Blühpause im Sommer – bis in den Herbst hinein bestehen. Ihr zarter Duft erfreut menschlich Nasen und lockt heimische Insekten an, die sich eine kräftige Mahlzeit versprechen. Leider werden sie enttäuscht, denn die dekorativen Blüten sind nicht besonders nektarreich. Samenreich allerdings schon: nach ihrem Verblühen entwickeln sie sich zu kleinen Nussfrüchten, die unzählige kleine Samen enthalten. In freier Natur nutzen die Pflanzen diese zur Selbstaussaat und somit zum Fortbestehen ihrer Art. Giftig für Tiere? Als Hunde- oder Katzenhalter sind wir immer sehr daran interessiert, dass die von uns kultivierten Pflanzen in jeglicher Hinsicht ungefährlich und vor allem nicht giftig für unsere Lieblinge sind. Es kann immer mal vorkommen, dass unsere vierbeinigen Familienmitglieder an dem einen oder anderen Pflanzenteil knabbern. Bei Kapkörbchen können sie das unbesorgt tun, da sie keinerlei gesundheitsschädliche Substanzen enthalten. Gut auch für uns Menschen: die dekorativen Blüten sind sogar essbar. Ihr leicht süsslicher Geschmack ist eine aussergewöhnliche Bereicherung für Kuchen, Desserts und andere Süssspeisen. Wer sich nicht so recht traut, sie zu verzehren, kann sie alternativ ganz wunderbar zum Dekorieren verschiedenster Speisen verwenden. Bild: Kapkörbchen können bedenkenlos in die Nähe von Haustieren platziert werden. Denn: Die Blüten sind essbar und schmecken sogar leicht süsslich. Kapkörbchen Standort: bitte sonnig Kapkörbchen eignen sich sowohl für die Bepflanzung von Beeten als auch von Blumenkästen und Pflanzgefäßen. Sie bevorzugen einen sehr sonnigen Standort, eignen sich somit auch hervorragend für die Bepflanzung von Südbalkonen. Idealerweise ist das für sie bestimmte Plätzchen auch noch windgeschützt. Zwar sind die Kapmargeriten nicht zimperlich und auch nicht empfindlich in Bezug auf Zugluft, jedoch sind ihre Blütentriebe sehr fragil. Wirken starke Winde auf sie ein, können sie schnell abrechen. Durchlässiger Boden erwünscht Die wunderschönen Kapkörbchen können eines nicht vertragen: Staunässe. Werden sie in verdichtetem Substrat gepflanzt, so können sie sich zum einen nicht entwickeln. Zum anderen ist die Gefahr sehr gross, dass durch sich stauendes Wasser die Wurzeln verfaulen. Keinesfalls darf die Osteospermum ecklonis also in eine solche Erde gepflanzt werden. Empfehlenswert hingegen ist ein durchlässiges, gerne auch nährstoffreiches Substrat. Da per se die wenigsten Gartenböden diese Kriterien erfüllen, sollte die Erde am gewählten Standort vor der Pflanzung mit Sand sowie Kompost oder Langzeitdünger angereichert werden. Wird das Kapkörbchen in einem Pflanzgefäss kultiviert, so empfehlen wir hierfür Lubera® Fruchtbare Erde Nr. 2. Bild: Kapkörbchen können auch hervorragend in Kübel gepflanzt werden. Kapmargerite nach den Eisheiligen pflanzen Die dekorativen Osteospermum ecklonis haben es nicht gerne kalt und schon überhaupt nicht gerne frostig. Da bis zu den Eisheiligen (Mitte Mai) immer noch Spätfröste zu befürchten sind, sollten die Pflanzen erst danach ins (vorbereitete) Beet gepflanzt werden. Pflanzlöcher ausheben Kapmargeriten so tief einsetzen, wie sie zuvor in ihren Töpfchen gestanden haben Löcher mit Erde auffüllen Angiessen So ein Kapkörbchen alleine ist eine Augenweide – besonders gut kommt die Schönheit der Pflanzen jedoch im Verbund mit anderen Gewächsen zur Geltung. Der Klassiker sind kleine Tuffs aus verschiedenfarbigen Kapmargeriten, die einen echten Blütenteppich ergeben. Doch auch in Verbindung mit anderen Sommerblumen, Gräsern sowie Bodendeckern wirken die Paternostersträucher bezaubernd. Bitte beachten Sie, dass zwischen ihnen und den Nachbarpflanzen generell ein Abstand von mindestens 30 cm eingehalten wird. …eine Augenweide auch in Topfkultur Wer nun kein Beet oder keine Rabatte zur Verfügung hat, braucht auf die Kultivierung der Kapkörbchen nicht zu verzichten: sie gedeihen ebenso gut in Kästen, Kübeln oder Schalen. Auf sonnigen Balkonen, ebensolchen Terrassen sowie Hauseingängen sehen sie in jeder Art von Pflanzgefäss wunderschön aus – solitär genauso wie mit anderen Pflanzen zusammen. Wichtig ist, dass diese Gefässe unten Löcher besitzen, durch die überschüssiges Wasser ablaufen kann. Ohne diese würde genau das geschehen, was jeder Pflanzenfreund vermeiden möchte: Staunässe. Um noch mehr Durchlässigkeit zu erzielen, kann unten in das Gefäss eine Drainage aus Kies oder Blähton gelegt werden, bevor es mit hochwertiger Kübelpflanzenerde gefüllt wird. Gerne können Sie diese zuvor mit Sand und/oder Blähton anreichern. Nach dem Einpflanzen bitt nicht vergessen, die kleine Pflanze anzugiessen!
Bild: Schöne Blüten bilden Kapkörbchen auch bei der Kultivierung im Kübel. Vorsicht vor Spätfrösten! Da die kleinen Kapmargerite im Handel häufig bereits vor den Eisheiligen zum Kauf angeboten wird, entsteht der Eindruck, dass sie dann bereits in Topfkultur ins Freie darf. Dies ist leider nur bedingt richtig. So eine junge, zarte Pflanze möchte ganz sicher nicht in den ersten Wochen ihres Lebens gegen Spätfröste ankämpfen, die unter Umständen kommen werden. Wir empfehlen deswegen, auch mit der Kübelkultur bis nach den Eisheiligen zu warten. Wer es gar nicht abwarten kann, die Osteospermum ecklonis zu pflanzen, der muss gegebenenfalls die Pflanzgefässe nachts ins Haus holen. Möglich ist das, allerdings stellt sich die Frage, ob ein solches Procedere sinnvoll ist. Durch das ständige Ein- und Ausräumen wird eine Pflanze nicht unbedingt entspannter… Ausnahmen können zudem in sehr milden Regionen gemacht werden, in denen selbst im Winter keine starken Minusgrade herrschen. Dort kann der Paternosterstrauch bereits etwas eher ins Freie. Kapkörbchen Pflege Osteospermum ecklonis sind sehr, sehr anspruchslos und benötigen eigentlich keine besondere Pflege. Lediglich die verblühten Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, damit sich immer neue bilden können und die Pflanze nicht unnötig Kraft in Samenbildung steckt. Giessen Damit sich die kleinen Sommerblumen perfekt entwickeln können, benötigen sie ein gleichmässig feuchtes Substrat. Sie mögen jedoch keine sehr nassen Füsse, die unweigerlich zu Wurzelfäule führen wird. Demzufolge sollte zwar regelmässig, jedoch mässig gegossen werden – notfalls täglich. In Kübelhaltung sollten Sie zudem ein besonderes Augenmerk auf den Untersetzer legen: befindet sich einige Minuten nach dem Giessen dort noch Wasser, so sollten Sie dieses bitte entfernen.
Bild: Kapkörbchen sind sehr pflegeleicht und erstrahlen mit geringem Aufwand in wunderschönen Blüten. Düngen Damit sich die Osteospermum ecklonis so wunderbar entwickeln und ihre Blütenpracht ausbilden können, benötigen sie Nährstoffe. Diese werden ihnen bereits bei der Pflanzung im Beet in Form von Kompost oder Langzeitdünger (Frutilizer® Saisondünger Plus) zugeführt; dasselbe geschieht noch einmal im Juli. Werden die Kapmargeriten im Kübel kultiviert, so bekommen sie idealerweise in der Zeit von Mai bis September Nährsalze. Wir empfehlen Frutilizer® Instant Bloom, wobei bitte genau auf die korrekte Dosierung geachtet werden sollte. Nährstoffe sind zwar ungemein wichtig, jedoch führt ein Überschuss an ihnen nicht etwa zu einer Blütenfülle, sondern zum genauen Gegenteil: die Blüten bleiben aus. Kapkörbchen schneiden? Diese niedlichen, puscheligen Pflanzen würden durch einen Schnitt nicht schöner werden – zumindest nicht durch einen Formschnitt. Demzufolge entfällt dieser. Was jedoch nicht entfällt, ist ein Pflegeschnitt – ja, man könnte fast sagen: ein Erfrischungsschnitt. Er wird durchgeführt, wenn die kleinen Osteospermum ecklonis ihre sommerliche kurze Blühpause einlegen: sämtliche Triebe um ein Viertel, maximal ein Drittel einkürzen. So bekommt die Pflanze neue Kraft zur Trieb-, Blätter- und Blütenbildung und wird nach kurzer Zeit erneut in voller Schönheit erstrahlen. Bild: Wenn das Kapkörbchen im Sommer eine kleine Blühpause einlegt, kann sie ein wenig in Form geschnitten werden. Vermehrung durch Aussaat ab Februar Kapkörbchen Samen können im Fachhandel käuflich erworben werden. Alternativ können sie auch im Vorjahr von bestehenden Pflanzen gewonnen und den Winter über kühl und trocken aufbewahrt werden. Kapmargeriten können bereits ab Februar im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorgezogen werden; Mitte Mai kann die Aussaat direkt ins Freiland erfolgen. Zu beachten ist, dass der Samen dünn in die Erde gebracht werden sollte. Nach zwei Wochen beginnen die Kapkörbchen zu keimen. Haben die Jungpflanzen eine Höhe von etwa 8 cm erreicht, werden sie in Einzeltöpfe umgepflanzt und weiter im Haus kultiviert. Dort verbleiben sie, bis keine Spätfröste mehr zu erwarten sind; erst dann dürfen sie ins Freie. Es macht überhaupt nichts, wenn sie erst Ende Mai oder gar Anfang Juni nach draussen kommen. Besser später in der Saison als zu früh… … oder durch Stecklinge Wer seine Kapkörbchen nicht aus Samen ziehen möchte, kann seine Pflanzen auch aus Stecklingen vermehren. Hierfür werden im Spätsommer circa 10 cm lange Stecklinge von dem Kapkörbchen abgeschnitten. Die Blätter werden entfernt, danach kommt der Steckling etwa zu einem Drittel in ein Pflanzgefäss mit Anzuchterde. Dieses Gefäss wird an einen hellen, warmen Platz gestellt, wo die Einwurzelung nicht lange auf sich warten lässt. Gelegentlich wird geraten, die Stecklingsvermehrung ebenfalls im Februar durchzuführen. Dies ist tatsächlich ebenfalls möglich. Derart gewonnene Pflänzchen werden noch im selben Jahr Blüten hervorbringen.
Bild: Kapkörbchen können über Stecklinge vermehrt werden. Diese Pflänzchen erblühen noch im selben Jahr. Kapkörbchen Pflege und Überwinterung Leider werden Kapmargeriten häufig einjährig kultiviert, was eigentlich eine Schande ist. Bekommen sie die Chance, so können sie über Jahre hinweg jeden Sommer blühen und blühen und blühen. Hierfür sind keine grossartigen Arbeitsanstrengungen notwendig: die Kapmargeriten Überwinterung ist ganz einfach durchzuführen. Vor Frosteintritt wird das Kapkörbchen auf ein Drittel eingekürzt, gegebenenfalls aus der Erde geholt, in ein Pflanzgefäss getopft und dann in ein helles, kühles und frostfreies Winterquartier gebracht. Sehr gut geeignet sind Kellerräume, aber auch jeder andere Standort, der oben genannte Bedingungen erfüllt. Während der folgenden Monate wird die Pflanze nur so viel gegossen, dass ihr Wurzelballen nicht austrocknet. Gedüngt wird sie nicht, jedoch sind regemässige Schädlingskontrollen sinnvoll. Im April werden Paternostersträucher in Kübelhaltung in frisches Substrat umgetopft. Tagsüber sollten sie an einen geschützten Platz im Freien gestellt werden. Da die Nächte jedoch noch kalt und sogar frostig sein können, sollten die Pflanzen nicht im Freien verbleiben. Dies ist erst nach den Eisheiligen sinnvoll: die Kapmargerite kann nun ins Beet gepflanzt beziehungsweise ihr Plätzchen auf dem Balkon oder der Terrasse dauerhaft beziehen. Krankheiten und Schädlinge Die dekorativen kleinen Gewächse sind nicht anfällig für Krankheiten; auch von Schädlingen bleiben sie weitestgehend verschont. Ausnahmen sind Blattläuse: sie fühlen sich von den saftigen Trieben und den leuchtenden Blüten magisch angezogen und besiedeln die Kapkörbchen ganz gerne. Der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln wäre übertrieben; bei starkem Befall empfehlen wir, die betroffenen Pflanzen mit Brennnesselsud zu besprühen.
| | Lubera Sponsoring - Terminkalender Pflanzentauschbörsen 2022 Das Lubera Sponsoring für Pflanzentauschbörsen im Jahr 2022 stösst auf grosses Interesse. Bewerbungen können nach wie vor noch eingereicht werden. In einem separaten Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich bei uns bewerben können. Wir freuen uns, Ihnen nachfolgend die Termine der bis jetzt nominierten Pflanzentauschbörsen in der Schweiz und in Deutschland bekannt zu geben. Bitte beachten Sie, dass bei einigen Tauschbörsen vorab eine Anmeldung erforderlich ist. Teilnehmerliste Lubera® Pflanzentauschbörsen
Datum | Öffnungs-zeiten | Anmeldung erforderlich | Organisation | Ort | Land | 30. April 2022 | 10 bis 12 Uhr | Nein | Ökostation Neugattersleben | Förderstedter Straße 4, 06429 Nienburg OT Neugattersleben | DE | 30.April 2022 | 10 bis 15 Uhr | Nein | Stadt Aktiv Team Nieder-Olm | Marktplatz, 55268 Nieder-Olm | DE | 30. April 2022 | 11 bis 14 Uhr | Ja (Kontakt) | Kleingartenverein "Am Weinberg e.V. Priort" | Am Weinmeister- bruch, 14641 Priort | DE | 1. Mai 2022 | 11 bis 16 Uhr | Nein | Findlingshof Strausberg, Frau Doris Filusch | Alt Ruhlsdorf 13 15344 Strausberg/OT Ruhlsdorf | DE | 1. Mai 2022 | 14 bis 18 Uhr | Nein | Karl Pirk zusammen mit der Gemeinde Nebelschütz und dem Verein Steinleicht e.V. | Steinbruch "Am Krabatstein", 01920 Nebelschütz OT Miltitz nahe der Kreuzung S100/S94 | DE | 7. Mai 2022 | ab 12 Uhr | Ja (Kontakt) | Gartenfreunde Eichbaumsee e.V., 21035 Hamburg | Mittlerer Landweg 164a, 21035 Hamburg | DE | 7. Mai 2022 | 10 bis 16 Uhr | Nein | Bienen AG und Garten AG, Friedrich-Wöhler-Gymnasium | Friedrich-Wöhler-Gymnasium, Münchriedstrasse, 78224 Singen | DE | 7. Mai 2022 | 10 bis 17 Uhr (Open End) | Nein | Frau Tamar Venditti | Schulstrasse 15, 5012 Schönenwerd | CH | 7. Mai 2022 | 14 bis 17:30 Uhr | Ja (Kontakt) | Frau Brigitte Rösler | Reute 7, 88677 Markdorf | DE | 8. Mai 2022 | 13 bis 17 Uhr | Nein | Mehrgenerationen-haus Bautzen-Gesundbrunnen in Zusammenarbeit mit der Regionalgruppe Ostsachsen/ Lausitz des VEN | Otto-Nagel- Straße 3, 02625 Bautzen | DE | 15. Mai 2022 | 14 bis 17 Uhr | Nein | Graswurzle.ch, Inge Susanne und Markus Henzi | Rütihof 43, 5722 Gränichen | CH | 19. bis 21. Mai 2022 (Verschiebe-datum 27.5. - 29.5.21) | 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr (Sonntag 10 bis 14 Uhr) | Nein | Frau Simone Müller | Locherzelg-strasse 10, 8590 Romanshorn | CH | 21. bis 22. Mai 2022 | 10 bis 18 Uhr | Nein | Marion Deinlein, Heimat-unternehmen Oberfranken | Genuss-Schule Plankenfels, Hauptstrasse 2, 95515 Planken-fels | DE | 26. bis 29. Mai 2022 | 10 bis 19 Uhr | Nein | Natur im Garten Hessen, c/o Kreisverband Lauterbach zur Förderung des Obstbaus, der Garten- und Landschaftspflege e.V. | Schloss Fasanerie, 36124 Eichenzell | DE | 11. Juni 2022 | 11 bis 16 Uhr | Nein | Imkerverein Deutschfreiburger Seebezirk | Velgaweg 11, 3213 Liebistorf | CH | 18. + 19. Juni 2022 | 11 bis 17 Uhr | Ja (Kontakt) | Willibald und Hildegard Wirtz | Auf der Höhe 63, 52152 Simmerath/ Steckenborn | DE | 8. + 9. Juli 2022 | 10 bis 18 Uhr, 10 bis 17 Uhr | Nein | Lilien-Arche | Gustav-Adolf-Straße 2, 91056 Erlangen | DE | 7. August 2022 | 11 bis 18 Uhr | Nein | Frau Rita Popp | Saarstr. 25, 97447 Gerolzhofen | DE | 8. September 2022 | 17 bis 19 Uhr | Nein | Obst- und Gartenbauverein 1895 Alsfeld | Bürgergarten von Alsfeld, Volkmarstraße, 36304 Alsfeld | DE | 25. September 2022 | ab 14:30 Uhr | Nein | GdS Regionalgruppe Frankfurt | Mein-Taunus-Kreis, Naturschutzhaus, Frankfurter Str. 74, 65439 Flörsheim-Weilbach | DE | 29. Oktober 2022 | 13 bis 16 Uhr | Nein | Junges Theater Leverkusen | Karlstrasse 9a, Opladen, 51379 Leverkusen | DE |
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