Mehrere Arbeitsgruppen forschen schon seit Längerem zu Implantaten im Gehirn, die Menschen zum Beispiel bei schweren Lähmungen helfen sollen. Bereits 2004 hatte ein Forschungsteam einem Mann mit Querschnittlähmung einen Gehirn-Chip implantiert.
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14.06.2024
Liebe Leserinnen und Leser,
mehrere Arbeitsgruppen forschen schon seit Längerem zu Implantaten im Gehirn, die Menschen zum Beispiel bei schweren Lähmungen helfen sollen. Bereits 2004 hatte ein Forschungsteam einem Mann mit Querschnittlähmung einen Gehirn-Chip implantiert. Der Patient konnte daraufhin den Mauszeiger auf einem Computerbildschirm steuern, eine E-Mail anklicken sowie eine Handprothese öffnen und schließen. Mediale Aufmerksamkeit für das Thema hat dieses Jahr zum Beispiel Tech-Milliardär Elon Musk mit seiner Firma Neuralink bekommen. Meine Kollegen haben recherchiert, was an Musks Technologie neuartig ist und was andere Forschungsteams schon entwickelt haben.
Technischer Fortschritt kann eine Gesellschaft auch vor Herausforderungen stellen und Fragen aufwerfen. Damit beschäftigt sich dann zum Beispiel der Ethikrat. Er erarbeitet etwa Stellungnahmen und empfiehlt politisches und gesetzgeberisches Handeln. Zuletzt befasste er sich auch mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin. In der Stellungnahme steht zum Beispiel, wichtig seien eine am Gemeinwohl orientierte Datennutzung und der Schutz der Privatsphäre; beides müsse rechtlich und technisch abgesichert werden. Wie er den KI-Einsatz außerdem beurteilt, wie sich der Rat zusammensetzt und warum er derzeit nicht handlungsfähig ist, erklärt unser Artikel.
Zum Schluss möchte ich Ihnen aber noch zwei praxisnähere Themen empfehlen: Das Bundesamt für Strahlenschutz rät, Paranüsse nur mäßig zu sich zu nehmen. Wir haben die Fragen und Antworten zum Paranusskonsum zusammengefasst und den Rat eines Experten eingeholt. Ebenfalls alltagsnah: Olivenöl war laut Statistischem Bundesamt im April 2024 um knapp 53 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Wir zeigen Ihnen, was eine günstigere Alternative zu Olivenöl sein kann.
Es wünscht ein schönes Wochenende:
Ihre Dr. Jessica Roth
PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: j.roth@wubv.de
14.06.2024
Liebe Leserinnen und Leser,
mehrere Arbeitsgruppen forschen schon seit Längerem zu Implantaten im Gehirn, die Menschen zum Beispiel bei schweren Lähmungen helfen sollen. Bereits 2004 hatte ein Forschungsteam einem Mann mit Querschnittlähmung einen Gehirn-Chip implantiert. Der Patient konnte daraufhin den Mauszeiger auf einem Computerbildschirm steuern, eine E-Mail anklicken sowie eine Handprothese öffnen und schließen. Mediale Aufmerksamkeit für das Thema hat dieses Jahr zum Beispiel Tech-Milliardär Elon Musk mit seiner Firma Neuralink bekommen. Meine Kollegen haben recherchiert, was an Musks Technologie neuartig ist und was andere Forschungsteams schon entwickelt haben.
Technischer Fortschritt kann eine Gesellschaft auch vor Herausforderungen stellen und Fragen aufwerfen. Damit beschäftigt sich dann zum Beispiel der Ethikrat. Er erarbeitet etwa Stellungnahmen und empfiehlt politisches und gesetzgeberisches Handeln. Zuletzt befasste er sich auch mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin. In der Stellungnahme steht zum Beispiel, wichtig seien eine am Gemeinwohl orientierte Datennutzung und der Schutz der Privatsphäre; beides müsse rechtlich und technisch abgesichert werden. Wie er den KI-Einsatz außerdem beurteilt, wie sich der Rat zusammensetzt und warum er derzeit nicht handlungsfähig ist, erklärt unser Artikel.
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PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: j.roth@wubv.de
Themen des Tages
So könnten Gehirnchips gelähmten Menschen helfen
Menschen mit schweren Lähmungen oder Sprachverlust können mittels Elektroden im Gehirn Geräte steuern oder sich verständigen. Nicht nur die Firma Neuralink von Milliardär Elon Musk forscht daran.
Deutscher Ethikrat: Wie funktioniert das Expertengremium?
2024 wird der Deutsche Ethikrat wieder neu besetzt. Doch die Hälfte der Mitglieder ist noch nicht berufen. Was Sie über Arbeit und Berufung des Sachverständigenrats wissen müssen.
Paranüsse – wie gesund sie sind und wer darauf verzichten sollte
Paranüsse gelten als gesund, vor allem wegen ihres hohen Selen-Gehalts. Doch das Bundesamt für Strahlenschutz rät zu mäßigem Konsum. Was Sie wissen müssen.
Das Interesse an vegetarischen oder veganen Würstchen, Frikadellen & Co. ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Doch sind die fleischfreien Alternativen wirklich gesünder für uns?
Zerlegt, neu zusammengesetzt und mit Zusatzstoffen angereichert: Wie die Industrie ihre Produkte an den Menschen bringen will und welche Auswirkungen die hochverarbeiteten Lebensmittel auf die Gesundheit haben könnten.
Menschen mit schweren Lähmungen oder Sprachverlust können mittels Elektroden im Gehirn Geräte steuern oder sich verständigen. Nicht nur die Firma Neuralink von Milliardär Elon Musk forscht daran.
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In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-Magazin
Blick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Arbeitswelt und Wechseljahre – Frauen vor besonderen Herausforderungen +++ Was fehlt dem Herz? Blick ins Innere für sichere Diagnosen +++ Arzneisicherheit im Alter: Tipps von Pharmakologin Petra Thürmann +++ Interview mit Sky du Mont +++ Sportwetten: Was als Spiel beginnt, kann in die Sucht führen +++ Kommentar: Die Klinikreform stockt – zum Leidwesen der Kranken +++ Erste Hilfe: Das Wissen auffrischen +++ Blick ins Ausland: Laienreanimation in Dänemark +++ Forschung: Implantate im Gehirn sollen helfen, Sprachverlust und Lähmungen zu überwinden +++ Was bringt’s? Sonnencremes mit sehr hohem Lichtschutzfaktor +++ Ich mache ... einfach mal nichts! +++ Mein Medikament Dimetinden +++ Wetterfühlig: Gibt’s das wirklich? +++ Reise: Bücherfest im irischen Dalkey +++ Gesund essen: Spargel +++ Kolumne: Eine Hüftprothese baut auf den richtigen Mix +++ In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau"
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