Der Morgenüberblick am Freitag, 22. April 2022
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Freitag, 22. April 2022
von Sasan Abdi-Herrle
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Wladimir Putin hat den Angriff auf das Stahlwerk in Mariupol abgesagt, Deutschland will per Ringtausch schwere Waffen liefern, aus dem Tesla-Werk in Brandenburg sind Chemikalien ausgelaufen, die Recyclingversprechen vieler Modemarken sind wenig wert und das Wochenende bringt etwas Sonne, viele Wolken und eine neue Ausgabe von ZEIT am Wochenende.

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Die Lage in der Ukraine

© Paula Bronstein für DIE ZEIT
© Paula Bronstein für DIE ZEIT

Das russische Militär hat Mariupol für erobert erklärt. Das Stahlwerk, in dem sich Ukrainer verschanzt haben, soll belagert, aber nicht gestürmt werden. Simone Brunner und Anna Zhukovets haben per WhatsApp den ukrainischen Kommandeur Serhij Wolyna erreicht, der dort seinen Kämpfern ausharrt. 

Jens Plötner ist einer der Architekten der Russlandpolitik von Frank-Walter Steinmeier. Meine Kollegen Jörg Lau, Anna Sauerbrey und Michael Thumann haben sich dem Mann angenähert, der heute auch den Bundeskanzler berät. (Z+)

Schutt, wo einst das Wohnzimmer war: Meine Kollegin Andrea Böhm berichtet aus Tschernihiw, das wochenlang von russischen Truppen belagert wurde.

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© Kevin McElvaney
© Kevin McElvaney

Große Modemarken schmücken sich mit Recyclingversprechen – und doch quillt der Fluss Nairobi in Kenia mit unserem Textilmüll über. Unsere Autorin Carolin Wahnbaeck berichtet.

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Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern bundesweit 172.048 Neuinfizierte erfasst – fast 14.000 mehr als in der Vorwoche. Zudem starben 305 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus, eine Person weniger als vor einer Woche.

Bemerkenswert

Stehen Sie noch nicht auf! Lesen Sie lieber noch weiter!

© privat
© privat

"Ich kenne keine Genossin, die noch nie sexistisch angegangen wurde": Sarah Dubiel, Sprecherin der Linksjugend, berichtet im Gespräch mit Isolde Ruhdorfer über die Lage in ihrer Partei.

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Krieg, Klimakrise, Inflation: Anlass zur Sorge gibt es gerade mehr als genug. Es kann aber auch nicht schaden, sich ein wenig Optimismus zu erhalten. Die Washington Post nennt 14 Gründe, weshalb junge Menschen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

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Treffen in Gruppen, ohne Maske – fühlt sich gut, aber auch ein bisschen komisch an. Doch es gibt Menschen, die in diese Normalität nicht zurückfinden. Warum bleiben sie im selbstgewählten Lockdown? Dieser Frage ist unser Autor Quentin Lichtblau nachgegangen. (Z+)

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, wie die Strafmaßnahmen gegen Russland tatsächlich wirken. Außerdem geht es um drohende Staatspleiten in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine weitere Ausgabe unseres möglichst kurzen Newsletters am Morgen. Sind sie zufrieden? Schreiben Sie uns Ihre Eindrücke! Falls Sie uns empfehlen möchten: Der Letter lässt sich hier abonnieren

Redaktionsschluss war heute um 5.15 Uhr. Die nächtliche Vorarbeit hat Mathias Peer im warmen Bangkok übernommen. Im kalten Berlin herrschte Grauen vor dem Wochenende: Die Steuererklärung steht an.